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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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bei Agnes in der Zelle gewesen und hatte sich bitterlich beschwert. Als Agnes also wieder das Geräusch von Schritten vernahm, machte sie sich nicht einmal mehr die Mühe sich umzudrehen. Erst als der Schlüssel im Schloss zu hören war, sah sie erstaunt auf. Und erblickte Shane, der die Tür öffnete.
    »Du hast hoffentlich niemanden umgebracht, um dir Zutritt zu verschaffen, oder?«, fragte sie, als sie sich aufsetzte.
    »Hier drinnen? Nein.« Er trat vor ihre Pritsche und sah zu ihr auf. »Das mit der Stripperin. Das war kein Sex.«
    »Ich weiß. Das würdest du mir nicht antun.« Er sah sie überrascht an. Sie seufzte vor Erleichterung. »Ist sie tot?«
    »Ja«, sagte er, offensichtlich noch immer damit beschäftig, seine fünf Sinne wieder zusammenzubekommen. »Sie war Casey Deans Mädchen. Sie hat versucht, uns auf dem Boot umzubringen. Auch heute Nacht wollte sie mich töten.«
    »Dann musstest du es tun.« Agnes versuchte, von der Pritsche zu klettern. Er legte ihr die Hände um die Taille und hob sie herunter, als ihre Füße den Boden berührten, lehnte sie sich an ihn. Er würde sie nicht im Stich lassen.
    »Ich habe das von Taylor gehört«, sagte er.

    Sie drängte sich an ihn. »Es war furchtbar. Er war noch am Leben, als ich ihn fand. Eine schreckliche Art zu sterben.«
    Er nickte.
    »Weißt du noch, wie ich gesagt habe, dass ich ganz cool und abgebrüht bleiben wollte? Wie ein echter Killer eben? Nun, das kannst du vergessen. Ich bin eben nicht der coole Typ.«
    Wieder nickte er.
    »Aber ich bin auch nicht mehr die Verrückte mit ihren Wutanfällen. Ich glaube, ich habe jetzt verstanden, was Dr. Garvin mir sagen wollte.«
    Ein neuerliches Nicken.
    Sie legte den Kopf zur Seite, damit sie in sein Gesicht sehen konnte. »Alles in Ordnung, o mein schweigender Geliebter?«
    »Und du glaubst mir wirklich?« Er hielt sie eng umschlungen. »Ich hatte echt keinen Sex mit ihr. Ich schwöre. Aber du glaubst mir einfach so?«
    Nun war es an ihr zu nicken. »Ja. Du bist der Mann, dem ich glaube.«
    Er beugte sich hinunter und küsste sie. Sie hielt sich an ihm fest. Sie hätte weinen können, so dankbar war sie. In diesem Moment stand Blondie auf und schlich zur Tür, doch bevor sie entwischen konnte, schnappte Shane sie am T-Shirt und zog sie auf ihre Pritsche zurück, wobei er Agnes nicht losließ.
    »Komm, lass uns nach Hause fahren«, flüsterte er ihr zu. Und sie nickte stumm, so sehr gingen ihr seine Worte zu Herzen.
    »Ja, bitte«, sagte sie. Dann schmiegte sie sich in seine Arme und ging neben ihm her zur Tür.
    Shane drehte sich zu Blondie um. »Tut mir leid«, meinte er. Dann verschloss er die Zellentür hinter sich.
    »Verdammt«, sagte die Blondine und ließ sich auf die Pritsche zurücksinken. » Ich habe niemanden umgebracht. Wie schafft euresgleichen es nur immer, hier herauszukommen?«
    »Gute Führung«, meinte Agnes und machte sich dann mit
dem Mann ihres Vertrauens auf nach Two Rivers, wobei ihre Gedanken Achterbahn fuhren.

    Two Rivers sieht so friedlich aus , dachte Shane, als sie zusammen den Weg zum Haus hochgingen. Keine Polizeiautos, keine Partys, nur die erleuchteten Fenster und ein gelegentliches raues Schnarren vom Fluss her. So friedlich, dass man die beiden Menschen, die in den letzten sechs Stunden hier gestorben waren, beinahe vergessen konnte.
    »Ich hole das Paket«, sagte Carpenter, als Agnes die Stufen zur hinteren Veranda hinaufstieg. In diesem Moment erklang unnatürlich hoch Agnes Stimme: »Shane?«
    Shane eilte, zwei Stufen auf einmal nehmend, zu ihr hoch und sah über ihre Schulter in die Küche hinein.
    Joey und Doyle standen sich gegenüber, zwischen sich die Venus: Joey hielt seinen Revolver auf den alten Handwerker gerichtet. Auch Doyle hielt eine Waffe in der Hand und bedrohte damit Joey. Der Blick der Venus aber verlor sich in der Ferne, allem Zeitlichen entfremdet.
    Shane schob Agnes hinter sich. »Was ist denn hier los?«
    »Frag ihn«, sagte Joey und wies mit dem Kopf auf Doyle.
    Shane spürte Agnes, die hinter ihm hervortrat und die beiden alten Männer ansah: »Was treibt ihr hier eigentlich?«
    Auf Joeys Gesicht malte sich sein Haifischlächeln, doch der Revolver blieb weiterhin auf Doyle gerichtet: »Darf ich vorstellen? Agnes Crandall, Frankie Fortunato.«
    »Na super«, sagte Shane. »Einfach super.«

Samstag
    Kolumne der Küchenfurie Agnes – Nummer 116
     
    Stopf deiner Familie das Maul mit Bratensauce und Liebe!
    Zu einem besonderen Festtag wollte ich

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