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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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bedachte Palmer mit einem Blick, der ihm zu verstehen gab, dass sie sich später mit ihm beschäftigen würde und dass diese Unterhaltung keinesfalls harmonisch verlaufen würde. Dann drehte sie sich zu Xavier um. »Maria rief mich an und sagte, du hättest Agnes verhaftet.«
    »Ja.«
    »Dann lass sie wieder raus«, schnappte Evie. »Wir haben morgen eine Hochzeit.«
    Xavier schüttelte den Kopf. »Eines solltet ihr hier einfach alle mal begreifen: Dies ist eine Mord ermittlung. Taylor Beaufort ist tot. Agnes’ Fleischgabel steckte in seinem Hals. Und sie stand über die Leiche gebeugt.«
    »Agnes hat Taylor nicht getötet«, sagte Evie entschieden. »Das weißt du genau, Simon.«
    »Ich weiß nicht …«
    » Simon «, sagte Evie mit dunkler, heiserer Stimme. Sie stand ganz still, Xavier auch. Offensichtlich entführte ihre Stimme ihn in vergangene Zeiten. »Shane, würden Sie sich bitte um Palmer kümmern. Ich habe etwas mit Detective Xavier zu besprechen.«
    »Ja, Ma’am.« Shane hakte sich bei Palmer unter, während Evie Xaviers Arm nahm.
    Xavier sah sie ernst an. »Evie, es tut mir leid, wenn dir dadurch Unannehmlichkeiten entstehen sollten, aber Agnes Crandall
bleibt in Haft.« Mit beträchtlicher Entschlossenheit rammte er sich den Hut auf den Kopf.
    »Sieh mal, Xavier«, sagte Evie.
    Shane brachte Palmer ins Haus zurück und hörte mit halbem Ohr, wie Evie Xavier abwechselnd schalt und bat. Als er mit Palmer an der Veranda ankam, hatte sich Shanes Respekt für Evies Durchsetzungsvermögen und Xaviers Widerstandskraft vervielfacht. Außerdem fragte er sich, weshalb Evie mit einem Aufschneider wie Jefferson Keyes verheiratet war. Das Letzte, was er hörte, war jedoch Xaviers Stimme: »Evie, es tut mir leid, aber ich kann das nicht tun.« Als Shane die Verandatür öffnete, stieß er auf Lisa Livia, die bleich und hohläugig auf der Schaukel saß. Carpenter tröstete sie, was ihm ganz gut zu gelingen schien. Durch die offene Küchentür sah er Joey und Doyle am Tisch sitzen. Sie sahen besorgt aus.
    »Wo ist Maria?«, fragte Lisa Livia.
    »Sie ist mit Agnes im Gefängnis«, sagte Shane und merkte erst, wie missverständlich er diesen Satz formuliert hatte, als Lisa Livia herumfuhr und Xavier ansah.
    »Sie wurde nicht verhaftet«, beeilte Xavier sich hinzuzufügen. »Sie wollte nur Miss Agnes begleiten.«
    »Die ihrerseits durchaus verhaftet wurde«, vervollständigte nun Shane das Bild. Schließlich verdiente Xavier allen Ärger, den er nur heraufbeschwören konnte.
    » Weswegen denn?«, fauchte Lisa Livia Xavier an.
    »Sie hilft uns bei unseren Ermittl…«
    »Wegen Mordes an Taylor«, fasste Shane sich kürzer. Während Lisa Livia sich auf den unglückseligen Xavier stürzte, nahm er Carpenter beiseite. »Das Paket liegt hinter der Scheune, bei den Buschpalmen.«
    Ein wenig besorgt sah Carpenter ihn an: »Vielleicht sollte man es besser später abtransportieren?«
    Shane nickte. »Für den Augenblick liegt es sicher, solange
Downer nicht zufällig darüber stolpert und einen neuen Anflug von Kreativität hat.« Wieder richtete er den Blick auf Xavier, der ernst mit Lisa Livia sprach, welche ungerührt weiter auf ihn einschimpfte. »Ich glaube nicht, dass Xavier sich heute Nacht noch mehr Ärger einhandeln möchte.«
    Lisa Livia wandte sich zu Palmer um. »Und wo zum Teufel warst du eigentlich, als das alles passierte?«
    »Ich war …« Palmers makellose Stirn legte sich in Falten, als er versuchte, gedanklich die Nebel des Alkohols zu durchdringen.
    »Er war nicht ganz auf der Höhe«, sagte Shane.
    »Vermutlich eher unter einem Fass«, zischte Lisa Livia. »Eine der Brautjungfern erzählte, er hätte sich mit der Stripperin verlustiert.«
    »Selbstverständlich nicht«, erklärte Palmer indigniert, schwankte dabei jedoch bedenklich.
    »Ganz sicher nicht«, meinte Evie ebenso indigniert, nicht ohne ihren Sohn misstrauisch anzusehen.
    Shane schüttelte den Kopf. »Palmer hatte mit der Stripperin ganz und gar nichts zu tun.«
    »Woher weißt du das denn?«, fragte Lisa Livia.
    »Weil dies eine besondere Stripperin war«, antwortete Shane, woraufhin Lisa Livia, die schon den Mund hatte öffnen wollen, verstummte.
    Xavier sah ihn seltsam an.
    »Haben Sie die Witwe eigentlich schon befragt?«, wollte Shane von ihm wissen. »Brenda Dupres, äh, Beaufort?«
    »Sie ist natürlich in Tränen aufgelöst«, sagte Xavier trocken. »Aber an Sie hätte ich einige Fragen …«
    »Sie hat ihn umgebracht, genauso wie sie

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