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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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gehalten. Wieso?«
    Brenda antwortete mit einem Augenaufschlag. »Ach, Frankie. All das erinnerte mich dauernd an Frankie. Also nagelte ich einfach die Tür zu und klebte die Tapete drüber, als er verschwand.«

    »Verdammt!«, zischte Lisa Livia in Agnes’ Ohr. »Sie hat ihn umgebracht. Wahrscheinlich hat sie ihn dort unten begraben. Deshalb ist sie so entsetzt, dass die Tür geöffnet wurde. Wahrscheinlich hat sie ihn unter der Venus verbuddelt.« Sie seufzte. »Das hätte ihm jedenfalls gefallen.«
    »Schscht«, zischelte Agnes zurück und hoffte, Lisa Livia habe einen Witz gemacht. »Brenda, worüber wolltest du eigentlich mit mir sprechen?«
    Brenda sah sie an, als wüsste sie nicht mehr, wer Agnes eigentlich war. »Was? Oh, Agnes. Über die Hochzeit, natürlich. Ich hoffte, wenigstens du wärst so vernünftig, einer Hochzeit im Country Club zuzustimmen, da du das Haus niemals pünktlich gestrichen haben wirst, aber …« Sie warf einen Blick auf die Wand und dann auf Shane. »… ich denke, ich gehe jetzt wohl besser zurück auf die Brenda Belle , wir sprechen morgen noch einmal darüber.« Sie schenkte Shane ein schwaches Lächeln. »Morgen ist schließlich auch noch ein Tag.«
    »Wie immer«, gab Agnes zurück.
    »Ich komme mit, Grandma«, meinte Maria, und Brenda verlor nicht ein Wort darüber, dass sie sie als Großmutter titulierte.
    Shane trat zur Seite, und Brenda glitt an ihm vorbei, ein wenig wacklig auf ihren hohen Absätzen, immer noch schön, aber sehr bleich. Zum ersten Mal am heutigen Tag sah sie beinahe so alt aus, wie sie tatsächlich war.
    Maria warf ihrer Mutter einen letzten unheilvollen Blick zu und folgte ihrer Großmutter nach.
    »Was genau ist die Brenda Belle ?«, kam es von Shane, sobald die beiden Frauen aus der Tür waren.
    »Ihre Jacht«, gab Agnes zur Antwort. »Sie lebt dort, seit sie mir das Haus verkauft hat.«
    »Ein uralter Kahn«, versetzte Lisa Livia und sah Agnes an. »Glaubst du mir jetzt?«

    »Vielleicht«, entgegnete Agnes.
    »Was glauben Sie?«, hakte Shane nach.
    »Das erkläre ich Ihnen später.« Agnes griff zum Telefon und wählte. »Zuerst muss ich Taylor Bescheid sagen.« Lisa Livia rollte mit den Augen, doch Agnes meinte nur: »Das geht ihn auch persönlich an, LL.« Sie lauschte dem Klingeln, dann sprang Taylors Anrufbeantworter an. Sie wartete den Piepton ab, dann sagte sie aufs Band: »Ich muss noch heute Abend mit dir sprechen. Keine Ausrede. Um neun Uhr.« Sie legte auf und wandte sich Shane zu. »Maria stritt sich mit Evie und Brenda. Dann sagte Lisa Livia zu Evie, dass sie gesehen habe, wie Xavier es ihr vor fünfundzwanzig Jahren besorgt habe. Und jetzt stellt sich heraus, dass ich möglicherweise das Haus verliere. Außerdem werde ich bis Donnerstag in Plastikflamingos ertrinken. Wie war Ihr Tag?«
    »Ich habe mit Joey gesprochen. Auf mich wurde zwei Mal geschossen. Und ich habe Ihnen eine Klimaanlage besorgt. Wieso können Sie das Haus verlieren?«
    »Geschossen?«, warf Lisa Livia entgeistert ein.
    »Heute Morgen, während Evie und Brenda hier waren?«, fragte Agnes. »Da habe ich Schüsse gehört.«
    »Sie sind daneben gegangen. Wieso können Sie das Haus verlieren?«
    Bei Agnes fiel plötzlich der Groschen. »Sie haben mir eine Klimaanlage besorgt?« Sie schluckte. »Eine richtige, echte Klimaanlage?«
    Verlegen sah er zu Boden. »Nun, sie hatten Probleme mit Ihrer Anlage und …«
    »Sie ist einfach zu klein für das ganze Haus«, sagte Agnes.
    »… und deshalb habe ich mir sie angesehen, bevor ich losgefahren bin. Sie brauchen eine neue. Das ist doch keine große Sache, Agnes.«
    »O, mein Gott«, entgegnete Agnes. »Auf Sie wird geschossen, und Sie denken trotzdem daran, mir eine Klimaanlage zu
besorgen. Vielen herzlichen Dank. Ich werde Ihnen das Geld zurückgeben.«
    »Nein, das werden Sie nicht. Sie können es mit Kost und Logis verrechnen. Was gibt’s denn zum Abendessen?«
    »Joey hat mir gestern Abend ein Lendenstück mitgebracht, das ich heute Morgen eingelegt habe«, gab sie zurück. »So weit, so gut. Und dann wird’s wohl eine Weile nur Sandwiches mit den Resten von der Hochzeitsfeier geben.«
    »Das ist schon eine Klimaanlage wert«, scherzte Shane.
    »Ich werde mich revanchieren«, erwiderte Agnes.
    »Stellen Sie sich nicht so an, Agnes.«
    Wie gerne würde ich mich anstellen. Nimm doch mich als Gegenleistung .
    »Und was ist jetzt mit dem Haus?«
    »Darüber muss ich zuerst einmal mit Taylor sprechen.«
    »Wenn Sie’s mir sagen,

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