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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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hatte er ja mal versucht, eine Inspektion im Café durchzuführen.
    »Ich würde diesen Bescheid noch nicht zu den Akten nehmen«, meinte sie. »Nehmen Sie sich lieber noch ein wenig Bedenkzeit. Für den Fall, dass die Familie der Braut wünscht, dass die Hochzeit doch in ihrem früheren Heim stattfindet. Oder hat Taylor Ihnen etwa nicht gesagt, dass dies Frankie Fortunatos Haus war?«
    Mr. Harrison warf Taylor einen vorwurfsvollen Blick zu und verließ die Küche.

    »Ich habe dich, Agnes«, sagte Taylor, »nicht im Geringsten entmutigt.«
    »Du hattest mich, Taylor«, gab Agnes zurück. »Und jetzt hast du Brenda, du armer, schwachköpfiger Blödmann. Und Joey, den Ehrenmann, nebst Shane auf dem Hals. Also geh jetzt besser. Dein Handlanger sitzt schon draußen in seinem Lieferwagen. Und während du noch hier stehst, bekommt er gerade eiskalte Füße. In ein paar Minuten wird er den Bericht zerreißen und die Stadt verlassen, bis die Hochzeit vorüber ist.«
    »Nein, er …«
    »Und Shane kommt auch bald zurück.«
    Taylor sah über die Schulter.
    Er sah Agnes an. »Gib mir den Ring zurück, dann gehe ich.«
    »Was?«
    »Den Verlobungsring.« Er deutete auf Agnes Hand. »Gib mir meinen Ring zurück, und ich bin weg.«
    Agnes sah auf den Ring an ihrer Hand. Sie hatte ihn vollkommen vergessen. Angeblich hatte er fünftausend Dollar dafür auf den Tisch geblättert. Davon konnte sie schon das ein oder andere für das Haus kaufen. Oder vielleicht einen Gartenarchitekten engagieren. Ob Garth das wohl auch konnte?
    »Nein«, sagte sie. »Du kannst so gehen.«
    »Ich will den …«
    »Du hast die Verlobung gelöst, also behalte ich den Ring.«
    » Du hast mich fast mit einer Gabel erstochen! «
    »Und du hast mir verschwiegen, dass du bereits verheiratet bist«, meinte Agnes. »Verzieh dich. Ich habe zu tun.«
    »Damit kommst du nicht durch!«, zeterte Taylor.
    »Mehr fällt dir nicht ein?«, fragte Agnes. »Los, das kannst du doch besser. Oder soll ich Doyle mit einem Hammer zu deinem Mustang schicken?«
    »He!«, schrie Taylor. Als er einsah, dass er hier auf verlorenem Posten kämpfte, zog er ab.

    Agnes sah den Ring an und dann auf die Kellertür.
    »Klappt denn diese Woche nichts irgendwie einfach so?«, sagte sie. Dann rief sie ihren Anwalt an.

    »Wir sind noch fünf Minuten von der Brücke entfernt«, sagte Carpenter. »Ich sehe schon die Türme.«
    Shane sah auf die Uhr. Zehn Minuten bis zur Geldübergabe. Er streckte den Kopf durch die kleine Luke, die zum vorderen Teil des Vans führte. Er sah zwei Brückentürme, die sich vor ihnen am Horizont abzeichneten. Links und rechts davon nur Sumpf, so weit das Auge reichte.
    »Irgendwelche Ideen?«, fragte Shane.
    »Ich glaube, hier ist direktes Vorgehen nötig, was ja deine Spezialität ist. Schließlich können wir uns ja nicht am Übergabeort verstecken.«
    »Fahr rechts ran, bevor du auf die Auffahrt zur Brücke kommst. Ich will sehen, ob ich von einem höher gelegenen Ort aus eine direkte Schussposition für das Gewehr finde.«
    »Alles klar«, gab Carpenter zurück. »Aber bei dem Schussfeld hast du es schwer, einen guten Winkel zu finden.«
    Shane sah, was er meinte, als sie um eine Kurve bogen. Die Straße stieg steil zum nächsten Brückenturm an. »Hier etwa solltest du halten«, sagte Shane, der verhindern wollte, dass er das Schussfeld nicht mehr überblickte.
    Carpenter wartete, bis sie eine Betonbrücke über einen kleinen Bach hinter sich gebracht hatten, dann fuhr er rechts ran.
    »Öffne das Verdeck«, befahl Shane, der sein M21-Scharfschützengewehr mit der Mündung nach oben auf den Beifahrersitz gestellt hatte.
    Carpenter gehorchte. Shane stand nun zwischen den Sitzen und stellte ein kleines Spektiv auf das Dach des Van.
    »Nicht gerade unauffällig«, bemerkte Carpenter.
    »Hast du einen besseren Plan?«, meinte Shane.

    »Wir schnappen uns den Consigliere mit dem Geld, bevor die Übergabe stattfindet. Vielleicht handelt Casey Dean dann mit uns etwas aus. Oder er lässt das Ganze überhaupt.«
    »Wilson will, dass wir Dean erledigen.«
    »Hat er das gesagt?«
    »Er schickt nicht mich, wenn er mit den Leuten reden will.« Shane lehnte sich vor und stellte das Spektiv scharf.
    »Vielleicht will er dich auf die Probe stellen.«
    Ja, und ich falle durch, wenn ich Casey Dean nicht erschieße .
    Shane sah einen schwarzen Lincoln Town Car, der auf dem Seitenstreifen hielt, auf der rechten Seite der Brücke, etwa in der Mitte des Schussfelds. Diese Typen

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