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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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Kielwasser hoch aufspritzen ließ, sodass die Distanz zu Shanes Gewehr sich schnell vergrößerte. Ein Mann in Schwarz mit schwarzer Kapuze saß am Steuer.
    Shane zielte, und sein Finger tippte leicht an den Abzug. Er fühlte, wie sein Herz sich verlangsamte, als er sich auf den Schuss konzentrierte.
    »Bist du sicher, dass das Casey Dean ist?«, fragte Carpenter.
    »Nein«, antwortete Shane.
    »Gib mir dein Telefon und die Karte«, sagte Carpenter.
    Shane hielt das Gewehr in Schussposition, doch das Boot näherte sich immer schneller dem Punkt, an dem eine Flussbiegung es vor ihm schützen würde. Er wusste, was Carpenter vorhatte, und kam seinem Partner zuvor, indem er mit der freien Hand das Mobiltelefon herausholte und so schnell wie möglich eine Handynummer eintippte. Dabei behielt er eine Hand stets am Gewehr.
    Shane war überrascht, als er am anderen Ende ein Freizeichen hörte. Es läutete noch zwei Mal. Die Gestalt auf dem Boot regte sich nicht. Beim vierten Mal sprang die Mailbox an und eine Ansage informierte ihn, dass er nun eine Nachricht hinterlassen könne.
    »Casey Dean«, sagte Shane. »Ich habe dich im Visier.«
    Die Gestalt bewegte sich immer noch nicht.
    Kurz vor der Flussbiegung allerdings, eine Sekunde, bevor es vollkommen außer Sicht sein würde, hob die Gestalt grüßend die Hand – mit ausgestrecktem Mittelfinger. Dann legte das Boot noch einmal an Schnelligkeit zu und verschwand.
    »Sieh es mal positiv«, sagte Carpenter. »Immerhin weißt du jetzt, wie Casey Dean von hinten aussieht, wenn er Schwarz trägt und eine Kapuze aufhat. Das kannst du Wilson doch berichten.«
    »Verdammt«, schimpfte Shane und stieg wieder in den Van.

    »Was soll das heißen, ich kann diese Partnerschaft nicht auflösen?«, schimpfte Agnes ins Telefon. »Er versucht, ebendiese Partnerschaft zu sabotieren, Barry.«
    »Was ein guter Grund für die Lösung eures Vertrages ist, Agnes«, meinte der Anwalt. »Aber noch gilt er. Eine Aufhebung ist nur im gegenseitigen Einvernehmen möglich. Und Taylor gibt seine Einwilligung nicht. Er hat mich gerade angerufen.«
    »Barry, er versucht, das Gesundheitsamt so weit zu bringen, dass es die Durchführung einer Hochzeit, für die wir gemeinsam das Catering machen, untersagt«, flehte Agnes. »Bricht er damit nicht unsere Vereinbarung?«
    »Ich für meinen Teil würde ihn verklagen«, meinte Barry. »Aber ich bin ja auch Anwalt.«
    Agnes hörte die Eingangstür und drehte sich um. Lisa Livia schlenderte mit einer Einkaufstüte in die Küche, auf der groß Betsie’s Bon Ton stand.
    Rhett machte sich nicht einmal die Mühe, den Kopf zu heben.
    »Da kommt ein Laster über deine Brücke«, sagte Lisa Livia. Agnes beendete das Gespräch mit Barry und ging zur Eingangstür, um nachzusehen, was draußen vorging, wobei sie beinahe über fünf pinkfarbene Lederkoffer stolperte, die Lisa Livia mitgebracht hatte.
    »Brenda hat mich dabei erwischt, wie ich ihr Zeug durchsucht habe. Sie hat rumgeschrien und mich vom Boot gejagt«, erzählte sie. »Behauptet, ich würde sie betrügen. Kann ich mein altes Zimmer haben?«
    »Natürlich«, meinte Agnes und trat in die Tür. »Was für ein Laster …?«
    Der Lastwagen kam bereits über die Brücke, die deutlich ihr Missfallen an solcher Beschwernis kundtat, indem sie weithin vernehmbar ächzte. Dann fuhr er die Einfahrt herauf und über den Rasen. »Lassen Sie das!«, brüllte Agnes den Fahrer an. Der
Wagen hielt an. Der Fahrer stieg aus und lud eine Transportkiste ab, deren Bauart ihr irgendwie bekannt vorkam.
    »Was zum Teufel …«, setzte Lisa Livia an. Auch der Fahrer kam Agnes irgendwie bekannt vor. Und tatsächlich öffnete er die Kiste, und ein weiterer Flamingo stakste heraus. Der mindestens ebenso laut schrie wie der erste. Cerise verlor jegliche Contenance.
    Nun kam der Fahrer mit seinem Klemmbrett auf Agnes zu.
    »Nein«, sagte sie. »Sie nehmen beide wieder mit …«
    »Ich bin hier nur der Lieferant, Madam«, sagte er, wobei es in seinem Kaninchengesicht zuckte. Am Hemd steckte ein Schildchen mit seinem Namen: Butch.
    »Ich unterschreibe das nicht«, sagte Agnes. »Nehmen Sie die beiden Tiere wieder mit. Sie müssen zu ihrer Horde zurück.«
    »Das geht nicht«, meinte er lakonisch. »Unterschreiben Sie bitte.«
    »Nein.« Sie schob sich die Brille auf der Nase hoch und sah ihn genauer an. »Sie kommen ja gar nicht von einer Spedition. Aber Sie haben uns Cerise geliefert. Downer hat Sie angestiftet. Wer sind Sie ?«
    Einen

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