Heiße Nächte - eiskalte Intrigen
sein Verlangen mehr als alles andere. Er kickte seine Schuhe fort, öffnete den Reißverschluss seiner Hose und sah sie fragend an.
Sie nickte stumm.
Mit einer schnellen Bewegung schälte er sich gleichzeitig aus Hose und Slip. Jasmine verblüffte ihn, indem sie die Hand ausstreckte und ihn berührte. Sein Körper spannte sich an vor Erregung. „Geh zur Seite, Mina, oder ich werfe mich auf dich und die Forscherei hat ein Ende.“
Sie gehorchte so eifrig, dass Tariq gar nicht anders konnte als sich wie der begehrteste aller Männer zu fühlen.
Er legte sich aufs Bett und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Du hast noch ungefähr fünf Minuten“, sagte er und ließ den Blick voller Begierde über ihren Körper gleiten. Er hatte geglaubt, er könnte sein Verlangen kontrollieren, doch er hatte sich getäuscht. Er hatte sich nur selbst ausgehungert. Vorbei war es mit der selbst auferlegten Enthaltsamkeit.
Jasmine setzte sich rittlings auf seine Schenkel. Ihr hauchdünner Rock bauschte sich wie ein Schleier um ihre Hüften.
„Na, dann komme ich wohl besser zur Sache.“ Ohne weitere Vorwarnung nahm sie ihn in die Hand.
Tariq stöhnte auf und hob unwillkürlich die Hüften an. Jasmines Finger umhüllten ihn warm und zärtlich. Ihrem Ausdruck nach schloss er, dass sie völlig fasziniert war. Dass sie seinen Körper so genoss, steigerte seine Lust. Jetzt gab er sich seiner Frau einfach hin und ließ sie mit ihm tun, was ihr beliebte.
Von seiner Reaktion ermutigt, verstärkte Jasmine den Druck ihrer Finger und begann, ihre Hand auf- und abzubewegen. Samt und Stahl. Feuer und Glut. Sie seufzte leise. Seine lustvolle Reaktion steigerte auch ihre Erregung. Und sie sehnte sich danach, ihm mehr zu geben, ihm alles zu geben. Also beugte sie sich vor und ersetzte ihre Hände durch Lippen und Zunge.
Tariqs Schenkel wurden hart wie Stein. Mit einem Ruck richtete er sich auf und griff in ihr Haar. Jasmine fühlte sich durch seine heiseren Lustschreie ermutigt und ließ keineswegs von ihm ab.
„Genug.“ Mit einer heftigen Bewegung zog Tariq sie zu sich hoch und griff tastend unter ihren Rock. Im nächsten Moment flog der in zwei Teile zerrissene Slip zur Seite. Endlich konnte Tariq seine Mina berühren.
„Du bist so bereit, Mina.“ Seine Stimme zitterte.
Jasmine war durch ihr erotisches Vorspiel so erregt, dass sie es nicht länger zu ertragen glaubte. Fordernd bewegte sie sich seiner Liebkosung entgegen. „Jetzt. Jetzt!“
Tariq hob sie hoch – und ließ sie langsam auf sich herabgleiten. Zu langsam für Jasmine. Sie klammerte sich an seine von Schweiß glänzenden Schultern und beschleunigte die Bewegung. Er stöhnte vor Lust. Jasmine blickte ihn an und wusste, dieses Mal würde ihr Geliebter ihr in die Ekstase folgen. Hatte er nicht ihren Slip zerrissen? Mit einem triumphierenden Lächeln brachte sie ihn zum Höhepunkt.
Sie hatte ihren Panter wieder.
„Du wirst meinen Anordnungen Folge leisten. Du wirst heute nicht nach Zulheina gehen“, hatte Tariq gesagt und dabei mit der flachen Hand auf den Schreibtisch geklopft.
Jasmine hatte die Hände in die Hüften gestemmt. „Und warum nicht?“
„Ich habe eine Anordnung erteilt. Ich erwarte, dass man sie befolgt.“
„Ich bin keine Dienerin, der man Anweisungen gibt! Gib mir eine plausible Erklärung, dann bleibe ich.“
Darauf hatte Tariq sie einfach hochgehoben und ins Schlafzimmer getragen.
Nun lag sie auf dem Bett und er auf ihr. „Soll das ein Ablenkungsmanöver sein?“ fragte sie.
„Wäre es denn erfolgreich?“
„Oh ja“, sagte sie seufzend. „Aber bitte sag mir endlich die Wahrheit.“
„Du eigensinniges kleines Biest“, sagte er, aber sein Ton war zärtlich. „Heute ist das Festival der Jungfrauen.“ Er küsste sie auf den Hals. „Wenn du ein paar Wochen früher angekommen wärst, hättest du mitmachen können. Aber nein, du wärst nicht lange genug Jungfrau geblieben. Ich hätte dich ja fast schon im Auto genommen.“
„Hör auf damit.“
„Womit?“
„Mich verrückt zu machen.“
„Ich liebe es, dich verrückt zu machen.“ Seine Lippen verzogen sich zu einem zufriedenen Lächeln.
„Na, dann sag schon.“
„Es ist der Tag, an dem alle unberührten Mädchen, die ein bestimmtes Alter erreicht haben, zu einem geheiligten Ort pilgern.“
„Wo?“
Er wirkte betreten. „Kein Mann weiß das.“
Jetzt war sie erst richtig neugierig geworden. „Wirklich? Wie lange gibt es dieses Festival schon?“
„So lange wie
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