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Heiße Naechte im Strandhaus

Heiße Naechte im Strandhaus

Titel: Heiße Naechte im Strandhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Morey
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Und anschließend ein paar Lebensmittel einkaufen. Zu Nicks Vater in die Werkstatt fahren, die Batterie bezahlen. Kitty Bates anrufen, um die letztendliche Anzahl der Gäste der Geburtstagsparty ihres Sohnes am Dienstag abzuklären. Cissie anrufen, um sicherzustellen, dass sie verfügbar war. Unter normalen Umständen hätte es Anna nichts ausgemacht, bei einem Kindergeburtstag allein für das leibliche Wohl der kleinen Gäste zu sorgen, aber nach allem, was seit gestern Abend passiert war, waren ihre Energiereserven dramatisch zusammengeschmolzen. Und auch wenn Cissie sich damit brüstete, keine Ahnung vom Kochen zu haben, war sie beim Servieren doch eine echte Hilfe.
    Fröstelnd zog Anna die Tagesdecke um ihre Schultern und zwinkerte entschlossen ihre Tränen weg. Der Gedanke an Cissie brachte ihr Erinnerungen zurück, die sie bisher die meiste Zeit erfolgreich verdrängt hatte. Erinnerungen, die sie nicht wollte. Doch diesmal schien sie ihnen hilflos ausgeliefert zu sein … Erinnerungen an Ischia und Francesco.

4. KAPITEL
    Es war bereits später Nachmittag und regnete schon wieder, als Anna draußen Francescos Ferrari vorfahren hörte. Er kam, um sie abzuholen, ein Zweifel war ausgeschlossen.
    Das Baby in ihrem Bauch fühlte sich bleischwer an, als sie nach ihrem Kosmetikkoffer griff und ihrem Vater, der ihren Koffer trug, die Treppe hinunter folgte. Sie war bis zum Mittag allein gewesen – allein mit all diesen extrem widersprüchlichen Erinnerungen an ihren Urlaub auf Ischia und ihn –, als ihre Mum in ihr Schlafzimmer gekommen war.
    „Jetzt hör schon auf zu schmollen. Gleich gibt es Mittagessen, und anschließend musst du packen. Francesco kommt um vier und holt dich ab.“
    Und wann hatte ihre Mum sich durchgerungen, zum ersten Mal in ihrem Leben tatkräftige Entschlossenheit an den Tag zu legen? Es wäre ein echter Grund zum Staunen gewesen, wenn … wenn es nicht so ärgerlich gewesen wäre.
    „Du glaubst ja wohl nicht im Ernst, dass ich mit ihm irgendwo hingehe.“
    „Sei nicht kindisch, Anna … er ist nicht so, wie du denkst. Ich verstehe ja, dass dieser Morgen ein Schock für dich war – wie für uns auch –, aber irgendwann scheint er ja mal etwas Besonderes für dich gewesen zu sein. Und immerhin ist er der Vater deines Kindes.“
    Daran brauchte sie wirklich niemand zu erinnern!
    „Dein Vater und ich haben noch lange mit ihm geredet, nachdem du weg warst. Francesco nimmt seine Verantwortung sehr ernst, Anna. Er findet es wichtig, dass du die Möglichkeit hast, dich vor der Geburt richtig zu entspannen, und da kann ich ihm nur beipflichten. Ich sage dir seit Wochen, dass du unbedingt kürzertreten musst mit der Arbeit, weil es weder für dich noch für das Baby gut sein kann, wenn du dich so abrackerst. Meiner Meinung nach ist er ein höchst anständiger Mann, und dein Vater sieht das genauso.“
    Ausgerechnet! Francesco konnte Anständigkeit wahrscheinlich nicht von einem Schlagloch in der Straße unterscheiden.
    „Er verspricht, dass es dir an nichts fehlen wird, außerdem will er die Entbindung in einer teuren Privatklinik bezahlen, und das ist etwas, was wir uns nie leisten könnten, das weißt du. Außerdem hat er angeboten, uns morgen einen Wagen mit Chauffeur zu schicken, der uns nach London bringt, damit wir uns mit eigenen Augen davon überzeugen können, dass du auch wirklich alles hast. Und wenn wir möchten, können wir gern ein paar Tage bleiben, sagt er. Darüber hinaus will er seinen Anwalt bitten, eine Vereinbarung aufzusetzen, in der festgelegt wird, wie viel Unterhalt er dir bezahlt. Überleg doch mal, wie viele uneheliche Väter heutzutage von ihrer Verantwortung nichts wissen wollen.“
    Von wegen Verantwortung, er verstand es einfach nur, die richtigen Knöpfe zu drücken! Ihre Eltern hatte er bereits auf seine Seite gezogen. Aber ihnen über seinen wahren Charakter reinen Wein einzuschenken wäre vollkommen sinnlos. Weil sie dann nur umso entschlossener darauf drängen würden, dass er für sein Verhalten bezahlte.
    Doch sie wollte überhaupt nichts mehr mit ihm zu tun haben. Es war ihr Bauch, ihr Baby. Sie war nicht bereit, sich wie ein Paket verschicken zu lassen, an einen Ort, an dem sie nicht sein wollte. Deshalb …
    „Das klingt ja alles sehr organisiert und geschäftsmäßig“, gab sie mit beißendem Spott zurück. „Aber verrat mir doch mal, wie ihr ohne meinen Beitrag zum Haushaltsgeld zurechtkommen wollt?“ Nicht dass es ihr Freude gemacht hätte, dies

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