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Heiße Naechte im Strandhaus

Heiße Naechte im Strandhaus

Titel: Heiße Naechte im Strandhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Morey
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redest du denn da für einen Unsinn“, sagte er schroff. Plötzlich hatte er das seltsame Gefühl, sich auf Treibsand zu bewegen, aber er versuchte es entschlossen zu ignorieren. Als er weiter auf sie zuging, wich sie zurück, bis sie mit dem Rücken an der Wand stand. „Wir werden heiraten, und zwar nicht nur standesamtlich, sondern auch kirchlich, so wie es sich gehört“, sagte er heiser, während er ihre Hände ergriff und sie behutsam an den Seiten nach unten zog. „Unsere Ehe wird perfekt sein. Oder hast du vergessen, wie gut wir trotz unserer nachfolgenden Differenzen damals zusammengepasst haben?“
    Wie könnte sie es je vergessen? Anna befürchtete, jeden Moment im Chaos ihrer Gefühle unterzugehen. Er musterte sie eingehend. Obwohl in ihrem Kopf die Alarmsirenen schrillten, gelang es ihr nicht, den Blick von ihm losreißen.
    Um seinen sinnlichen Mund spielte ein Lächeln, als er sagte: „Und irgendwann wird es wieder so werden, das verspreche ich dir.“ Seine Hände glitten über ihre Arme zu ihren Schultern, mit einem quälenden Umweg über ihre Brüste. Sie schluckte verzweifelt. Ganz weiche Knie hatte sie, und wohltuender Schauer überlief ihren Körper, während er heiser ergänzte: „Warum sollen wir uns quälen, wenn wir gut zueinander sein können?“
    „Es ist nur Sex“, sagte sie mühsam, aber sie wusste, dass sie eine verlorene Schlacht kämpfte. Sie wollte ihn, das konnte sie nicht leugnen. Damals auf Ischia war sie süchtig nach ihm gewesen, und jetzt stellte sich heraus, dass sie es offenbar immer noch war.
    „Was du nicht sagst.“ Geschmeidig senkte er den dunklen Kopf und ergriff mit einer sinnlichen Erfahrenheit, die ihr ein leises Stöhnen entlockte, Besitz von ihrem Mund. Sie seufzte noch einmal, dann gab sie auf und klammerte sich an seine breiten Schultern.
    Ohne sich Rechenschaft über ihr Tun abzulegen und vollkommen unfähig, auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen, presste sich Anna gegen seinen muskulösen Körper. Sie spürte, wie er erschauerte, während seine Zunge mit leidenschaftlicher Dringlichkeit ihre Mundhöhle plünderte. Er drängte sie gegen die Wand und zeichnete mit den Händen die Konturen ihres in Flammen stehenden Körpers nach, den Schwung ihrer Hüften, ihren Bauch, den Venushügel. Dann wanderten diese Hände wieder hinauf zu ihren Brüsten mit den überempfindlichen Knospen. Als er seine Hand behutsam in ihren Ausschnitt gleiten ließ, rang sie vor Lust nach Atem. Sie warf den Kopf in den Nacken und wölbte sich ihm entgegen, eine lüsterne Einladung, die er prompt annahm.
    Mit vor Erregung geröteten Wangen schob er ihr die Träger über die Schultern und legte ihre Brüste frei. Gleich darauf beugte er den Kopf und begann mit den Lippen erst die eine, dann die andere Knospe zu liebkosen. Anna umklammerte wie benommen seine muskulösen Schultern, während ihr die Wirklichkeit immer mehr entglitt. Sie hatte sich verloren und gehörte nur noch ihm, ihr Körper war nichts als ein zitterndes Bündel aus Begierden, die nur er stillen konnte.
    Und dann löste er sich ziemlich unsanft von ihr. „Siehst du, wie gut wir immer noch zusammenpassen?“ Er fuhr sich mit den Fingern durch sein zerwühltes Haar. „Unsere Ehe wird für keinen von uns eine Zumutung sein, so viel steht jetzt schon fest.“ Bevor er sich abwandte, schenkte er ihr ein Lächeln, bei dem ihr der Atem stockte. „Ich muss jetzt gehen, Madame Laroche wartet auf mich. Aber wenn du mir eine Freude machen willst, zieh heute zum Abendessen etwas Hübsches an.“
    Während sich die Tür hinter ihm schloss, schlang Anna die Arme um ihren ausgehungerten Körper, der sie so schnöde im Stich gelassen hatte, und atmete aufschluchzend aus. Sie war Wachs in seinen Händen. Francesco konnte sie mit einem einzigen Blick wehrlos machen.
    Das hatte er soeben wieder einmal bewiesen. Und es gab kein Entkommen aus einer Ehe, die jede Menge heißen Sex ohne Liebe versprach – nicht, wenn sie nicht ihren Sohn verlieren wollte.

7. KAPITEL
    „Sophia wird am späten Nachmittag im Firmenjet eintreffen. Arnold holt sie ab. Eigentlich müsste sie so rechtzeitig da sein, dass sie mit uns zu Abend essen kann.“
    „Sophia?“, fragte Anna, nachdem es einen Moment still geblieben war. Sein sinnlicher Mund verriet nichts von seinen Gedanken, aber in seinen dunklen Augen lag Nachdenklichkeit, als er sich ihr zuwandte. War ihm bei der Scharade, die sie eben hinter sich gebracht hatten, womöglich

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