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Heiße Sonne der Verfuehrung

Heiße Sonne der Verfuehrung

Titel: Heiße Sonne der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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geben konnte.«
    Wütend? Er schluckte schwer, seine Stimme wurde zu einem kaum hörbaren Flüstern. »Aber es ist das Geschenk, das man einem Ehemann macht.« Und das hatte er verdammt noch mal überhaupt nicht verdient.
    Sie schüttelte langsam ihren Kopf. »Es gehörte mir«, flüsterte sie. Ihre Finger legten sich fächerförmig auf seine Lippen und hielten so seine Worte zurück. »Ich hab es dem Mann geschenkt, der die Wüste durchquert hat, um mich von dem Beduinen zu befreien. Demjenigen, der Lavendel für mich gesucht und seinen Apfel mit mir geteilt hat und der mitten in einen Krieg hineingeschwommen ist, um mich zurückzuholen.« Ihr Lächeln kam zurück, verschmitzt und kokett, und es wischte seine grüblerischen, finsteren Gedanken wieder weg. »Und beim Auspacken habt Ihr richtig gute Arbeit geleistet, M’lord.«
    Unvermittelt drehte er sie auf den Rücken, und sein mächtiger Körper drückte sie in die Federmatratze. »Allmächtige Heilige, Aurora«, brachte er voller Verwunderung hervor. »Du bist die schamloseste Jungfrau, die ich je in meinem Leben kennengelernt habe.«
    Sie boxte ihm in die Rippen. »Bei den vielen, die du schon gehabt hast, muss das ein Kunststück sein, du unersättliche Bestie.«
    Er stupste ihre Beine auseinander. »Eine Bestie bin ich also?«
    »Ja, wie man sieht.« Sie lachte, als er sich in ihre taufeuchte Weichheit schob, kraftvoll und hart, wie er war. »Die Bestie ist ruhelos, habe ich das Gefühl.«
    »Ja, und begierig.« Er verließ sie ganz und tauchte dann wieder in sie ein.
    »Unzähmbar, würde ich sagen.« Sie schnappte nach Luft, und sein Tempo beschleunigte sich. »Oh, Ransom, mein Herz, ja, ja. Liebe mich wach.«
     
    Ran knöpfte seine Kniehose zu. »Steh nun auf und zieh dich an, Liebes.« Er warf das frisch geplättete Kleid über einen Stuhl und hielt sicherheitshalber Abstand von der Versuchung, die sie darstellte.
    »Nein, ich will nicht.« Aurora streckte sich träge, eine graziöse Verflechtung langer Glieder.
    »Doch, sag ich«, konterte er lächelnd.
    »Uh-ah.« Sie warf das Laken beiseite und brachte die ganze Pracht ihres Körpers zum Vorschein.
    »Aurora«, erklang es streng und unnachgiebig; sein Blick wanderte begierig über ihre nackte Haut.
    »Ich will aber nicht.« Schmollend und sinnlich streiften ihre Fingerspitzen zwischen ihren vollen Brüsten hindurch über die weiche Ebene ihres Bauches.
    Ran wurde unbeweglich wie ein Fels. »Bei Gott, ich bin doch kein Heiliger!«
    Katzenhaft, geschmeidig und verführerisch kroch sie über das Bett. »Ich weiß.« Sie setzte sich auf ihre Waden zurück, mit eng geschlossenen Beinen, und ihr vom Schlaf durcheinandergebrachtes Haar verdeckte ihren Körper fast gänzlich.
    Ransom wurde auf der Stelle härter.
    Und sie wusste das.
    »Du verspottest mich absichtlich.« Er näherte sich behutsam dem Bett. In seinen Augen lag ein Ausdruck sinnlicher Vergeltung.
    »Ja.«
    »Hast du denn überhaupt kein Schamgefühl?«, wollte er wissen, wobei er von der Bettkante auf sie hinabschaute.
    Einen Moment lang sah sie verwirrt aus. »Scham entsteht, wenn man sein Verhalten bereut.« Ihre Stimme senkte sich zu einem kehligen Schnurren, das ihn vor Verlangen zum Wahnsinn trieb. »Es ist Magie, was wir vollführen, Ransom, und ich bedaure den Zauber nicht.«
    Er stürzte sich auf sie, was mit einem kreischenden Lachen belohnt wurde, und küsste sie wild. Es raubte ihr fast den Atem.
    »Noch einmal«, hauchte sie in seinen Mund hinein und befreite seine Erregung aus ihren Fesseln. Alles, was er von sich gab, war ein zufriedenes Knurren, und er grub sich tief in sie hinein.
    Ihr Liebesspiel war rau und ursprünglich, beinahe gewalttätig; beide klammerten sich verzweifelt an das bisschen Glück, das sie in der Höhle des Löwen gefunden hatten.
     
    Aurora schritt auf das Deck und blieb einen Moment unbemerkt. Gerade lange genug, um ihre Fassung wiederzuerlangen. Sie hatte diesen Moment hinausgezögert, hatte gebadet, ihre Kabine aufgeräumt und Ransom erneut in ihre Arme gelockt. Dies hier war der Ort, wo sie leben wollte, aber sie näherten sich dem Land. Ihre Trennung war unvermeidlich. Und sie musste ihren Vater finden, denn das war der einzige Trost in einem Leben ohne ihren Piraten.
    Auroras Kehle schwoll an, und sie schluckte, doch als ihre Anwesenheit Aufsehen erregte, sah man ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie fühlte sich wie eine Schwindlerin.
    Ihr Magen revoltierte von dem Trank, den sie zu sich genommen

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