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Heiße Sonne der Verfuehrung

Heiße Sonne der Verfuehrung

Titel: Heiße Sonne der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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erkennen zu müssen, was ich dadurch denen um mich herum angetan habe.« Er öffnete seine Augen. »Ich habe mich – arroganterweise, wie du mir sicherlich sagen wirst – als einen Mann gesehen, der sein Leben im Griff hat. Aber du hast mir das Gegenteil bewiesen, nicht wahr?« Die Andeutung eines Lächelns kam ihm über die Lippen, und er beugte sie über sie, während sein Blick voller Liebe über ihr Gesicht strich. »Das waren sanfte Prügel, die du mir da verpasst hast, Liebes, um mich dazu zu bringen, die Unwahrheiten zu durchschauen, hinter denen ich mich versteckte. Und dies von einer Frau zu lernen, die nur wenig Liebe dafür zurückbekam, ist schon verdammt demütigend.« Sie rührte sich noch immer nicht, und Verzweiflung überkam ihn. Er durfte sie nicht verlieren. »O Gott, Aurora, ich brauche dich«, beschwor er sie. Er schloss seine Augen wieder. »Ich kann nicht zurück. Ich kann nicht. « Seine Stimme brach und er schluckte. »Ich brauche dich, um weiterleben zu können.«
    Aurora öffnete die Augen und blinzelte, sich ihrer Umgebung bewusst sowie der Tatsache, dass Ran sich ganz nah bei ihr aufhielt. Seine dunkle Silhouette zeichnete sich vor dem Zwielicht der Morgendämmerung ab.
    »Aber ich bin doch hier, mein Herz.« Sein Kopf schnellte hoch, und sein Blick stieß mit dem ihren zusammen.
    »Aurora« ,kam es verzückt und ungläubig. Er zitterte und hatte fast Angst, sie zu berühren.
    »Ransom«, flüsterte sie, als sie den qualvollen Schmerz in seinen Augen sah. »Ich habe dich gehört.« Sie ließ ihre Finger über sein Gesicht gleiten, über seine Lippen, und er genoss ihre Berührung in vollen Zügen.
    »Du hast mir schreckliche Angst eingejagt, kleine Lady«, beteuerte er scheltend.
    »Ich werde dich niemals verlassen Ransom.«
    »Schwöre mir das.« Er näherte sich ihr, und sie konnte den zarten Einfluss auf seine Gefühle spüren.
    »Ransom?«
    »Ich liebe dich, kleine Lady.«
    Aurora blinzelte, denn sie war sich nicht sicher, ob sie richtig gehört hatte.
    »Ich liebe dich«, wiederholte er, und seine Worte lösten sich sanft wie die Liebkosung des Windes von seinen Lippen. »Wahnsinnig sogar.«
    Er schloss sie in seine Arme.
    »Und wild.« Er zog sie hoch. »Und verzweifelt«, endete er mit einem Stöhnen und zog sie auf seinen Schoß. Sie fiel gegen ihn, schmiegte sich an ihn, und seine Hände strichen an ihren Seiten hoch unter ihre Arme und legten diese um seinen Nacken herum, bevor sie langsam zu ihrer Taille zurückwanderten.
    Er erforschte ihre Gesichtszüge, merkte sich jede Linie. Er betete sie an.
    Sie einfach nur anzuschauen, vermittelte ihm eine seltsame Mischung aus Frieden, Besitzgier und Angst.
    »Ich liebe dich, Aurora Lassiter MacLaren.«
    »Ist das eine neue Erkenntnis?«, kam es in atemloser Freude.
    »Ja«, knurrte er verlegen. »Da ist ein mächtiges Gefühl in mir.«
    »Ah, du traust nun also deinen Gefühlen?«, schmunzelte sie, mit seinem goldenen Ohrring spielend. »Das ist eine gefährliche Sache, Ransom Montegomery. Und es wird dir nichts weiter einbringen als meine Liebe.«
    Ihm stockte der Atem. »O Gott, Aurora …«
    »Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ich für etwas anderes geblieben bin als für dein Herz?«
    Er schaute verlegen drein.
    »Du Dummkopf!« Sie zog an seinem Ohrring. »Du wirst es wohl erst in die Welt hinausschreien müssen, bevor du es selber glaubst, denke ich.«
    Er umklammerte sie noch fester. »Flüstern.« Er zitterte, und der Eifer in seinen Augen trieb Tränen in ihre eigenen.
    »Ich liebe dich, Ransom Montegomery«, hauchte sie, »in dieser Welt und in der nächsten.«
    »Ich ziehe diese hier vor«, knurrte er. Dann küsste er sie und drängte sie an sich, und sie gab nach, weich und sinnlich, das Elend der letzten Nächte vertreibend. Sie öffnete seinen Mund, gierig auf sein Verlangen reagierend, und seine Hand glitt heiß und fordernd über ihren Körper.
    »Ich liebe dich«, stieß er immer und immer wieder aus und überflutete ihr Gesicht und ihren Hals mit Küssen. Am liebsten hätte er ihr das Nachthemd vom Leib gerissen und ihre Haut auf der seinen gespürt. »Bist du krank? Hast du Schmerzen? Hast du Hunger?«
    Sie lächelte, nahm sein Gesicht in ihre Hände und drückte seine Stirn an die ihre. »Nein, nein, und ein klein wenig.«
    Er runzelte die Stirn und versuchte, sich an seine Fragen zu erinnern. »Essen«, kam es wie eine Offenbarung. Dann küsste er sie intensiv und leidenschaftlich, bevor er sie zögernd

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