Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heiße Sonne der Verführung

Heiße Sonne der Verführung

Titel: Heiße Sonne der Verführung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
Vom Netzwerk:
und schritt zur Seite weg.
    »Das ist noch nicht alles gewesen«, teilte er ihr mit und beobachtete dann ihr Weggehen, bevor er sich zur Küste hin begab.
    Er war erst ein paar Schritte gegangen, als er hörte, wie sie ihn rief. Er hielt an und schaute zu ihr hinüber. Sie kam den Hang wieder hinuntergelaufen. »Wenn du willst, dass ich bleibe, so hättest du mich doch einfach nur darum bitten müssen.«
    Ran stieß ein Stöhnen aus und schüttelte seinen Kopf. Bitten. Was für ein verdammter neuer Vorstoß war das nun schon wieder!
     
    Ran schritt den Pfad hinauf und schaute dabei nach rechts und links.
    Verdammt und zugenäht. Er hatte seine Angelegenheiten mit Hawthorne in unhöflicher Eile erledigt, und zwar in der Hoffnung, sie noch zu erwischen, bevor irgendjemand anderer ihm über den Weg lief oder nach Auroras Aufmerksamkeit verlangte.
    Zum Teufel mit ihnen allen, er brauchte sie. Es war ja nicht so, als wollte er die Frau vergewaltigen. Nun ja, er hätte es schon gerne getan, aber nur eine Vergewaltigung in beiderseitigem Einvernehmen selbstverständlich. Ein Lächeln erhellte seine dunklen Gesichtszüge, als er ihr Lachen hörte. Es kam aus Shokais Höhle, und er ging eilig vorm Pfad ab nach links. Als er in die düstere Höhle schaute, musste er jedoch feststellen, dass sie leer war. Er machte ein finsteres Gesicht. Verdammt.
    Er drehte sich gerade um, als er ein Ächzen hörte, dem ein Aufprall folgte. Ran schlug sich seinen Weg durch die Bäume hindurch und beruhigte sich dann wieder, als er Aurora sah, die gerade auf ihre Füße kam und sich den Staub von ihren Händen wischte.
    Was führte sie nun schon wieder im Schilde? Und, guter Gott, wo hatte sie nur die Kniehose her?
    Ran kämpfte sich durch das Dickicht hindurch und trat hinaus auf die Lichtung. Shokai stand Auge in Auge mit Dahrein und unterrichtete ihn in den genauen Bewegungen seiner Füße.
    Plötzlich stürzte Aurora vor, als wollte sie den alten Mann angreifen. Ran hätte beinahe seine Zunge verschluckt, als Shokai eine kleine Bewegung machte und Aurora an sich vorbeifliegen ließ. Sie stürzte – mit dem Kopf zuerst – auf den Boden. Ran rannte zu ihr hinüber, Aurora jedoch saß schon wieder auf ihrem Po und klopfte sich ab.
    »Hallo, Ransom«, begrüßte sie ihn fröhlich. Er bot ihr seine Hand an. Während er ihr auf die Füße half, streifte sein Blick über ihren Körper.
    »Macht das bitte noch einmal«, bettelte Dahrein, dessen Augen vor Erstaunen weit aufgerissen waren.
    »Nein!«
    »Gewiss doch.«
    Ran und Aurora sprachen gleichzeitig.
    Shokai lachte leise in sich hinein und rief den Jungen zu sich. Aurora sah Ransom an.
    »Schimpf bitte nicht schon wieder mit mir«, bat sie ihn müde. »Dahrein kann es besser als ich. Sieh nur«, fügte sie stolz hinzu, als Dahrein sich geschickt mit seinen Fäusten und durch seine Wendigkeit verteidigte. »Shokais Vater hat das von einem Priester aus China gelernt.«
    Ran hatte weder für den Lehrer noch für den Schüler einen Blick übrig. »Mir ist es egal, wie oder wo er das gelernt hat, Aurora, ich will nur nicht, dass du dich mit einem Jungen schlägst.«
    »Du hättest wohl lieber, dass ich es mit dir tue, was?«, forderte sie ihn in scharfem Ton heraus und trat näher, und als er mit einem süffisanten Gesichtsausdruck seine Arme verschränkte, schaute Aurora bewundernd zu ihm auf. Dann jedoch schlang sie ihren Fuß hinter sein Knie, machte eine harte und ruckartige Bewegung und warf ihn zu Boden. Ran blinzelte und rang nach Atem, und in der Zeit eines Herzschlages ließ Aurora sich neben ihn fallen und stützte ihren Unterarm über seiner Kehle ab.
    »Das ist nun schon das zweite Mal, dass ich dich auf den Rücken geworfen habe, Pirat.« Sie wölbte eine Augenbraue und grinste ihn nun ihrerseits süffisant an.
    »Ich würde dich eigentlich viel lieber auf den deinen drücken«, knurrte er leise, während seine freie Hand ihren Hinterkopf umfasste und sie zu einem Kuss heranzog. Es schmerzte ihn fast vor übergroßem Verlangen. Gott, wie habe ich dich doch vermisst, dachte er und zog sich zurück. Angesichts ihres verträumten Aussehens musste er leise in sich hineinlachen.
    Ihre Augen blitzten auf. »Bestie«, murmelte sie.
    »Ja, und die Bestie ist hungrig.« Ran hob seinen Kopf an, um sie erneut zu küssen.
    Shokai räusperte sich laut vernehmlich, woraufhin Auroras Blick sich zwischen ihrem finster dreinblickenden sempai und einem grinsenden Dahrein hin und her bewegte.
    Sie

Weitere Kostenlose Bücher