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Heisser Deal mit dem coolen Rockstar

Heisser Deal mit dem coolen Rockstar

Titel: Heisser Deal mit dem coolen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
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Nummer - mein Handy."
Schwarz war seine Lieblingsfarbe.

In der Minibar fand Russel keinen Whisky. Er fluchte leise und griff nach einem Bier. Besser als nichts. Der Kronkorken flog durchs Zimmer, er fuhr sich mit einer Hand durch seine verschwitzten Locken. Verdammt. Es tat weh.
Entschieden stellte Russel das Bier ab und ging ins Bad, seine Haut juckte. Sein Herz auch, aber das konnte er nicht ändern. Während das Wasser auf ihn niederprasselte, vibrierte in seiner Hosentasche unbemerkt das Handy. Russel schrubbte sich ab, stellte die Dusche aus und griff nach einem Handtuch. Verdammt noch mal. Was hatte er falsch gemacht?
Gute Frage: alles. Er hatte Toby benutzt, ihn verletzt und dann - anstatt ihn anzurufen, hatte er diesen verdammten Scheiß inszeniert - ihn vorgeführt. Er hatte Toby vor ganz Hamburg - bloß gestellt. Oh - Mist. Russel schlurfte in das Schlafzimmer und griff nach seinem Bier. Sein Blick glitt zu seiner Jeans. Vielleicht - er griff nach der Hose und fummelte das Handy heraus. Es blinkte. Zwei Anrufe in Abwesenheit. Russels Herz klopfte wild, während er die Nummer ansah, die im Display erschien. Es war Tobys Nummer.
Sollte er...? Russel trank aus seiner Flasche, starrte auf sein Handy. Wollte Toby endgültig Schluss machen - ihm den Gnadenstoss versetzen? Er trank das Bier aus und holte tief Luft. Jetzt oder nie, er musste es einfach wissen. Russel rief die Nummer zurück. Es meldete sich eine rauchige Stimme, weiblich.
"Russel Irving?"
"Ja?"
Russels Stimme war nur noch ein Flüstern, während er auf einen Sessel sank.
"Oh Mann! Ich bin ein echter Fan von Ihnen. Das ist ja unglaublich, dass ich wirklich mit Ihnen spreche. Sind Sie es wirklich?"
"Wo ist Toby?"
"Oh. Ja. Natürlich. Äh, der liegt hier. Ich rufe in seinem Auftrag an."
Russel fuhr hoch. Adrenalin kämpfte sich durch seine Adern, als er in den Hörer bellte.
"Wo? Wie geht's ihm? Was ist los?"
"Äh, dehydriert. Ein bisschen schwach. Kleiner Kollaps. Ach so, Krankenhaus Barmbek, Notaufnahme."
"Danke."
Russel stopfte das Handy in seine Hosentasche, dann war er schon auf dem Weg in die Lobby.
"Taxi", rief er dem Nachtportier zu.
Die Fahrt dauerte ewig. Genau genommen gerade mal zehn Minuten. Eine Ewigkeit für Russel, der dem Fahrer einen Schein in die Hand drückte und auf die Tür der Notaufnahme zuraste. Es schepperte gewaltig, als die Türen aufflogen und ein Russel Irving mit langen Schritten auf die Nachtschwester zuraste.
"Toby Schmitt, wo?"
Die Schwester sah hoch und erstarrte in Ehrfurcht.
"Russel Irving."
"Ja", Russel schüttelte unwillig seinen Kopf, so dass Wassertropfen aus seinen Locken flogen, "Toby Schmitt, wo?"
"Zimmer 10, da vorne", flüsterte die Schwester und starrte dem Kerl hinterher, der durch den Flur rannte. Wow.

Endlich konnte Toby die Augen öffnen, ohne dass ihm schwindlig wurde. Er sah sich um und erblickte seinen Arm. Oh Mann, da steckten ja gleich zwei Kanülen drin. Ein Blick nach oben. Oh, ein Tropf. Seine Augen folgten dem Tropfen, der sich aus dem Beutel löste, als die Tür aufflog und gegen die Wand schepperte. Toby drehte seinen Kopf und sah einen irrsinnig attraktiven Kerl, der ihn anstarrte.
"Oh Gott", flüsterte er, "endlich bist du hier."
"Mein Name ist Russel, Süßer. Was machst du hier?"
Süßer. Toby schluckte und räusperte sich.
"Ich bin umgekippt. Du haust mich eben um."
Mit zwei langen Schritten war Russel endlich am Bett, setzte sich auf die Kante und griff nach Tobys Hand. Mit der anderen fuhr er ihm über die Wange, streichelte sie sanft. Sein Herz klopfte schnell, als er sich vorbeugte und die alles entscheidende Frage stellte.
"Liebst du mich noch?"
Ein leichtes Nicken und das süße Lächeln, das auf Tobys Lippen erschien, waren Antwort genug. Eigentlich. Aber Russel wollte es hören, sehnte sich danach, dass er die Worte aussprach.
"Süßer, bitte sag es mir."
"Russel, ich liebe dich", flüsterte Toby heiser.
Obwohl das Bett viel zu schmal für zwei Männer war, legte sich Russel zu ihm und schlang einen Arm um Toby. Dann fanden sich ihre Lippen zu einem zarten Kuss, der ihre Liebe besiegelte. Zärtlich fuhr Russel mit seinem Finger die Konturen von Tobys Gesicht nach, während sein Blick folgte, als wollte er sich die Züge seines Liebsten für immer einprägen.
"Wann kannst du hier weg?"
"Ich traue meinen Augen kaum. Herr Irving, verlassen Sie sofort das Bett des Patienten."
Ein Typ im weißen Kittel stand in der offenen Tür und konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen.

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