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Heisser Deal mit dem coolen Rockstar

Heisser Deal mit dem coolen Rockstar

Titel: Heisser Deal mit dem coolen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
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bedachte Toby mit einem auffordernden Blick.
Der schluckte und überdachte seinen Optionen: er konnte das Zimmer verlassen. Oder er blieb und überließ seinen Körper diesem Typen, der ihn anekelte. Offensichtlich war es Russel egal, was mit ihm passierte, so wie der ihn an seinen Freund weiterreichte.
"Ich hab es mir überlegt, ich geh lieber. Ich bin nicht in Stimmung."
Rückwärts wich Toby zur Tür zurück, fixierte dabei ängstlich Marvin, der ärgerlich seine Stirn runzelte und sich bereits halb aus dem Sessel erhoben hatte. Dann ging alles sehr schnell. Toby erreichte die Tür und wurde im selben Augenblick von Marvin am Arm gepackt, als eine tiefe Stimme dem ganzen ein Ende bereitete.
"Lass ihn los, Marvin. Du siehst doch, dass er nicht will."
Russel stand in der Tür zu seinem Schlafraum und beobachtete die Szene mit bösem Blick. Aber Marvin wollte noch nicht aufgeben, fühlte er sich doch um heißen Sex betrogen. Er zog Toby von der Tür weg und in seine Arme, hielt ihn trotz heftiger Gegenwehr fest.
"Ach, der Kleine will schon, er weiß es nur noch nicht."
"Du kotzt mich an, Marvin", Russel ging mit schnellen Schritten auf seinen Freund zu und riss ihn von Toby weg, der sich eilig zur Tür wandte und im nächsten Moment verschwunden war.
"Mann, was soll das?" verärgert rieb sich Marvin über seinen Arm, der von Russels festem Griff schmerzte. "Wieso machst du wegen dem Kleinen so einen Aufstand? Ist doch nur ein Loch, das gestopft werden will."
Mit nachdenklicher Miene musterte Russel seinen Freund, mit dem er seit einem Monat fest liiert war. Aber es war keine Liebe, jedenfalls nicht von seiner Seite. Und die eklige, dunkle Seite von Marvin, seine Sexbesessenheit, die er bislang toleriert hatte, widerte ihn jetzt an. Der ganze Typ widerte ihn an.
"Morgen packst du deine Sachen, Marvin. Wir passen nicht zusammen."
Russel wartete nicht, bis Marvin eine Erwiderung parat hatte, ging schnurstracks in sein Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich. Endlich war er mit seinem Gefühlschaos allein, konnte versuchen, Ordnung in seine Gedanken zu bringen. Er lehnte sich gegen die Tür und schloss die Augen, sah wieder Tobys verängstigtes Gesicht vor sich, als Marvin nach ihm gegriffen hatte. Aber warum war der Kleine überhaupt mitgekommen, wenn er sich so sehr vor Marvin ekelte?
Ein Rumpeln im Wohnraum verriet, dass Marvin seinen Rausschmiss gleich umgesetzt hatte und mit seinem Gepäck die Suite verließ. Trotz allem hatten sie eine gute Zeit gehabt, anfangs, also öffnete Russel seine Tür und steckte den Kopf hindurch.
"Mach`s gut, Marvin."
Sein Exfreund zuckte nur mit den Schultern, ohne sich noch einmal umzudrehen. Dann war Russel endlich allein mit seinen Gedanken.

**

Nachdem Toby das Hotel durch den Hinterausgang verlassen hatte, machte er sich zu Fuß auf den Weg nach Hause. Die Nacht war klar und warm, lud förmlich zu einem Spaziergang ein. Weniger klar waren seine Gedanken, die sich immer wieder im Kreis drehten. Wieso war er Marvin in die Suite gefolgt? Und - wieso hatte Russel ihn keines Blickes gewürdigt, dann aber vor Marvins Zugriff gerettet? Ohne brauchbares Ergebnis erreichte Toby seine Wohnung, fand auch in seinem Bett keine Lösung und starrte blicklos an die Decke.
Er hatte sich vor drei Jahren in einen Rockstar verliebt, war Hals über Kopf in den frühen Morgenstunden geflohen. Immer wieder hatte er in den darauf folgenden Tagen überlegt, ob er sich bei Russel melden sollte. Ihn fragen, ob sie sich wiedersehen könnten. Aber er hatte sich nicht getraut, hatte Angst gehabt, eine ablehnende Antwort zu bekommen.
Lieber Ungewissheit und Hoffnung als endgültige Gewissheit. Tja, so borniert konnten nur Verliebte sein, warum nicht auch Toby? Außerdem hätte sich Russel ja bei ihm melden können, wenn er Interesse gehabt hätte. Dass der arme Kerl ja nicht einmal seine Telefonnummer hatte, blendete Toby geflissentlich aus. Noch so ein Phänomen bei Verliebten. Irgendwann in den Morgenstunden döste Toby endlich ein.

Der Wecker war ausschließlich für den Zweck erfunden worden, den armen Schläfer aus angenehmen Träumen zu reißen. Aus Alpträumen erwachte man nämlich von selbst, so auch Toby, der sich in seinem Bett wälzte und versuchte, Marvins Griff zu entkommen. Stöhnend öffnete er seine Augen und versuchte, den Alpdruck loszuwerden. Ein Blick auf seinen Wecker und er stöhnte erneut. Es war schon fast Mittag, sein Dienst begann in zwei Stunden.
Eine Dusche vertrieb den

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