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Heißer Engel

Heißer Engel

Titel: Heißer Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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dass die Carters ihn ebenso verwirrten wie sie.
    “Ich kann das Baby versorgen, während ihr in den Flitterwochen seid.”
    Angels Herz setzte einen Schlag lang aus, als sie Celias eifriges Angebot hörte, aber Dane überging ihre Reaktion. Er schlang seinen Arm um ihre Schultern und drückte sie leicht, wohl um sie zu beruhigen – doch wenn dieser Mann ihr so nahe war, fühlte sie sich alles andere als beruhigt.
    “Danke, aber an so etwas wie Flitterwochen ist in der nächsten Zeit nicht einmal zu denken. Und Grayson ist noch zu klein, um von jemand anders versorgt zu werden. Wenn du ihn mal besuchen möchtest, kannst du zu uns nach Hause kommen und dich ein bisschen zu Angel setzen.” Wieder drückte er Angels Schultern. “Ruf aber bitte vorher an und klär das mit Angel ab. Du möchtest Grayson doch sicherlich nicht aufwecken oder die beiden beim Stillen stören.”
    Celia sah Angel an, und in ihrem Blick war keine Spur Feindseligkeit. “Kommt ihr zu Thanksgiving zu uns? Ach, bitte! Mir ist klar, dass es ein wenig kurzfristig ist, aber das trifft in diesem Fall ja auf einiges zu. Und wir würden das Baby sehr gern näher kennenlernen.” Tränen schimmerten in ihren Augen, und sie schmiegte Grayson noch etwas enger an sich. “Er ist doch alles, was uns noch von Derek geblieben ist.”
    Angel fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen und fühlte sich in die Enge getrieben. Celias Aufrichtigkeit quälte sie, und sie fühlte sich kleinlich und gemein. Aber sie hatte noch immer Angst und traute niemandem von dieser Familie. “Ich … Dane und ich werden das später besprechen.”
    Dane warf ihr für ihr Taktgefühl einen bewundernden Blick zu. “Ja, wir werden es dich wissen lassen, Schwesterchen. Vielleicht findet gerade dann unsere Hochzeit statt – falls es mir gelingt, innerhalb von zwei Tagen eine Hochzeitsfeier zu organisieren. Ich habe eigentlich keine Ahnung, wie so etwas gemacht wird.”
    “Ich kann dir helfen.”
    “Nein danke. Angel und ich schaffen das schon, wenn wir die Gelegenheit bekommen, uns gemeinsam hinzusetzen und ein bisschen die Köpfe zusammenzustecken.”
    Mrs Carter hatte augenscheinlich ihr Selbstbewusstsein wiedergewonnen und wandte sich an Dane. “Das ist lächerlich! Ich habe gerade erst von meinem Enkel erfahren, aber du verweigerst uns jegliche Rechte. Du kannst uns nicht einfach so ausschließen. Das verbitte ich mir.”
    Dane lächelte seine Mutter an. “Dann pass mal auf.”
    “Du warst schon immer absichtlich ausgesprochen schwierig, doch dieses Mal bestehe ich darauf, dass du vernünftig bist! Wir sprechen hier über Dereks Sohn, seinen Erben, und du willst ihn uns gleich wieder wegnehmen?”
    “Niemand hindert dich daran, ihn zu besuchen, Mutter, solange du es vorher mit Angel absprichst.”
    Röte überzog ihre Wangen. Es war offensichtlich für Angel, dass Mrs Carter es nicht gewohnt war, für irgendetwas um Erlaubnis zu bitten. “Ich soll es mit ihr absprechen? Jetzt werd mal nicht unverschämt! Wir haben genauso ein Recht darauf, das Kind zu sehen, wie jeder andere. Eigentlich sogar noch mehr.” Sie verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. “Und offen gesagt finde ich es unverschämt, dass sie es gewagt hat, das alles geheim zu halten.”
    Dane starrte seine Mutter mit leicht zusammengekniffenen Augen an. “Ich bin mir sicher, dass du ihre Gründe verstehen kannst.”
    “Verdammt, er ist mein Enkel!”
    Angel hatte genug gehört und machte einen Schritt nach vorn, weg von Dane. Sie hob das Kinn an und sagte mit fester Stimme: “Aber ich bin seine Mutter.”
    Die beiden Frauen blickten einander an, und Angel hatte das Gefühl, dass sie stumm zu einer Einigung kamen. Es war nicht einfach, die ältere Frau niederzustarren, doch sie konnte nicht zulassen, dass Dane weiterhin alles für sie in die Hand nahm. Und nachdem die Carters nun über Grayson Bescheid wussten, war es verständlich, dass sie regelmäßigen Kontakt haben wollten.
    Mrs Carter wirkte unentschieden, wie sie sich verhalten sollte, aber Celia griff ein und glättete die Wogen. “Das Wichtigste ist doch, dass du Teil der Familie bist, Angel. Ich hoffe, du lässt es mich wissen, wenn ich irgendetwas tun kann, das dir hilft, dich einzugewöhnen.”
    Angel wollte kein Teil dieser Familie sein; die bloße Vorstellung erschreckte sie. Doch Celias Angebot war so aufrichtig, dass Angel nicht den Mut oder die Kraft hatte, ihr das zu sagen. “Danke.”
    Raymond ergriff Mrs Carters Arm und

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