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Heißer Flirt in Nappa Valley

Heißer Flirt in Nappa Valley

Titel: Heißer Flirt in Nappa Valley Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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dachte daran, es richtig zu stellen, dann kam sie zu der Überzeugung, dass es nur sein Ego befriedigen würde. Zu ihrem Ärger spürte sie, dass sie rot wurde. „Ich bemühe mich, nur gefällig zu sein."
    Travis stand lächelnd auf. „O ja, das tust du zweifellos. Und du bist sehr gut darin
    ... gefällig zu sein."
    Ihre Röte nahm zu, und Alex hätte ihn am liebsten geohrfeigt und ihm gesagt...
    Was? Dass sie noch immer nicht fassen konnte, was sie getan hatte? Dass sie so etwas zum ersten Mal gemacht hatte? Er würde ihr nicht glauben. Sie atmete tief ein und schob die Hände in die Taschen des Morgenmantels. „Es war ein schöner Tag..."
    „Der jetzt zu Ende ist." Travis lächelte freudlos. „Na los, sei nicht so zaghaft.
    Oder spielst du die perfekte Gastgeberin, die einem Gast nicht geradeheraus mitteilen möchte, dass die Party vorbei ist?"
    „Könntest du dir bitte etwas anziehen?"
    Travis blickte an sich hinunter. „Du meine Güte, wie ist das denn nur passiert?"
    fragte er gespielt erstaunt. „Ich stehe nackt in deinem Schlafzimmer, während du einen Morgenmantel trägst. Bist du nicht vor zwei Minuten noch ebenso nackt wie ich gewesen?" Seine Stimme und sein Blick wurden hart. „Oder soll ich solche Nebensächlichkeiten vergessen?"
    „Du machst dies unnötig schwierig", erwiderte Alex ruhig, obwohl ihr Herz wieder hämmerte.
    Er kniff die Augen zusammen und betrachtete sie lange, dann zog er sich
    an. „Du hast Recht. Und warum sollte es schwierig sein?"
    Das Gleichgewicht der Kräfte hatte sich gerade eben verschoben, Alex wusste nur nicht, wie oder warum. Sie beobachtete Travis, während er sich zum Spiegel über ihrem Toilettentisch umdrehte und sich so lässig mit den Händen durchs Haar fuhr, als wäre er in seinem eigenen Schlafzimmer.
    „Schließlich sind wir erwachsen. Beide weit über dem Alter der Mündigkeit."
    Er machte den Reißverschluss seiner Jeans zu und ging lächelnd auf Alex zu.
    Sie wollte zurückweichen. Dieses Lächeln beunruhigte sie. Aber sie war von Travis Baron schon so gedemütigt worden, dass es für ein ganzes Leben reichte. Es fiel ihr nicht im Traum ein, es ihn noch einmal tun zu lassen. „Ja. Ich bin froh, dass du es so siehst", erwiderte sie kühl.
    „Könnte ich es denn anders sehen, Prinzessin?" Er blieb dicht vor ihr stehen.
    „Ich meine, so, wie die Dinge liegen." Sein Blick wurde noch härter. „Ich habe dir ja keinen gesellschaftlichen Besuch abgestattet, Alex. Du hast mich für einen bestimmten Zweck gekauft. Und ich habe die Erwartungen erfüllt."
    Sie fing an zu zittern. Nicht! befahl sie sich wütend. Sie durfte ihm nicht zeigen, dass er anfing, ihr Angst zu machen.
    „Ich habe die Erwartungen sehr gut erfüllt, stimmt's? Und jetzt hast du es satt, mit dem gekauften Angestellten zu spielen."
    „Ich habe eine Verabredung zum Abendessen", sagte Alex, um Würde bemüht.
    Travis lächelte kalt. „Ach, wie nett."
    „Ja. Und der Mann, mit dem ich verabredet bin, holt mich bald ab. Deshalb
    solltest du jetzt besser ..."
    „Ist das eine Drohung?" Travis beugte sich zu ihr. „Nimm einen Rat von mir an, Alex. Wo ich herkomme, ist niemand so dumm, einen Zuchthengst zu kaufen, ohne zuerst seinen Stammbaum zu prüfen."
    „Verlass sofort mein Haus!"
    „So ein Spiel mit einem fremden Mann zu treiben hätte zu einem Albtraum
    werden können", sagte er boshaft. „Du kennst mich nicht und weißt nicht, was mich erregt. Ich hätte dich grün und blau schlagen oder in einer Blutlache liegen lassen können."
    „Du versuchst, mir Angst zu machen. Und das mag ich nicht."
    „Ich glaube, doch. Vielleicht ist es das, was dich erregt."
    Alex zuckte zusammen, als Travis ihr die Hand um den Hals legte.
    „Ein bisschen Gefahr. Das Wissen, dass dich der Mann umbringen könnte, den du in dein Bett lockst."
    „Raus!" sagte Alex wütend.
    „Ich gehe gleich. Ich will dich ja nicht von deiner Verabredung abhalten." Travis blickte auf ihren Mund. „Zuerst stelle ich dir noch etwas in Aussicht."
    Alex hörte aus seiner Stimme keine Bosheit mehr heraus, sondern etwas anderes, was viel gefährlicher war. „Travis, du verstehst nicht..."
    „Doch, Prinzessin." Er umfasste ihren Nacken und neigte ihr Gesicht sanft, aber unerbittlich zu seinem. „Ich will nur sicher sein, dass du es auch verstehst."
    „Was?" flüsterte sie zittrig.
    „Dies." Er küsste sie hart.
    Sie wehrte sich. Später überzeugte sie sich davon, dass sie Widerstand geleistet hatte. Er dauerte nur

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