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Heißer Flirt in Nappa Valley

Heißer Flirt in Nappa Valley

Titel: Heißer Flirt in Nappa Valley Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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loszureißen und das Tablett anzusehen. „Das reicht ja für zehn."
    „Ja. Ich dachte, dein Hunger ist heute Morgen vielleicht ebenso groß wie meiner."
    Sie musste nachdenken, und hier in seinem Bett konnte sie das nicht. „Travis ..."
    „Außerdem ist es wichtig, bei Kräften zu bleiben. Fahrstunden sind anstrengend."
    „Fahrstunden?"
    „Ja." Er nahm eine Scheibe knusprig gebratenen Schinken, biss ein Stück ab und hielt ihn ihr an den Mund. „Probier mal, Prinzessin."
    Sie tat es. Noch nie hatte Schinken so köstlich geschmeckt.
    „Porschestunden", sagte Travis und beobachtete lächelnd, wie Alex' Augen groß wurden. „Du willst doch ein schnelles Auto fahren, stimmt's? Oder hast du es dir anders überlegt?"
    Alex stieß einen Freudenschrei aus, schlug das Laken zurück und sprang aus dem Bett. „Nein, habe ich nicht! Ist es dir wirklich Ernst? Travis, was ist los?"
    Er sah sie an. Sie stand vor den Verandatüren, mit dem Morgenlicht im Rücken, nackt und rosig und ein bisschen gezeichnet von seiner Besitznahme.
    „Travis?"
    Er wollte sie aufs Bett werfen und wieder mit ihr schlafen, tief in sie eindringen und sie aufschreien hören, wenn er sie um den Verstand brachte.
    „Was ist denn, Travis?"
    Aber vor allem wollte er sie einfach nur umarmen und nie wieder loslassen.
    „Mir ist gerade eingefallen, dass ich heute Morgen einen Termin habe. Wir
    müssen den Unterricht verschieben", sagte er kurz angebunden.
    „Oh." Alex' Lächeln verschwand. „Dann vielleicht morgen. Oder übermorgen."
    „Ich rufe dich an, sobald ich Zeit habe. Wie klingt das?"
    Wie ein höflicher Abschied. Der Mistkerl! Hatte sie sich wirklich eben noch davor gewarnt, sich in ihn zu verlieben? Nur eine Masochistin würde sich in einen Mann wie Travis Baron verlieben. Und sie stand hier nackt in seinem Schlafzimmer. Alex hob sein Hemd auf, das er am vergangenen Abend so
    ungeduldig ausgezogen und auf den Boden geworfen hatte. „Das hört sich gut an", sagte sie, „ mir fällt nur gerade ein, dass ich in den nächsten Tagen viel zu tun habe." Ihr zitterten die Hände, als sie sich das Hemd anzog und zuknöpfte. „Aber ruf mich ruhig an. Ich bin sicher, wir können noch einmal zusammenkommen."
    Er nickte. „Schön. Ich bin froh, dass du verstehst..."
    „Oh, ich verstehe es, Travis."
    Er sah ihr an, dass sie es nicht tat. Und wessen Schuld war das? Seine doch wohl nicht. Er hatte seinen Standpunkt klargemacht. Okay, er hatte sich zu dieser Sache mit den Fahrstunden hinreißen lassen. Sie hätte ihn aufhalten sollen. Hatte sie nicht behauptet, sie brauche auch ihre Freiheit? Tja, so waren die Frauen. Sie sagten, was ein Mann hören wollte, auch wenn es nichts als ein Eimer voll Lügen war.
    „Travis?"
    „Ja?"
    „Ich würde mich gern anziehen."
    Aber nicht vor ihm, meinte sie. „Klar. Wenn du duschen möchtest ..."
    „Das mache ich zu Hause, danke."
    Er nickte wieder. „Gut", sagte er energisch, „ich bin in zwei Minuten fertig, dann fahre ich dich." Er ging ins Badezimmer und schloss die Tür. In der Duschkabine beugte er sich vor, drückte die Hände an die Marmorwand und ließ das Wasser auf seine Schultern prasseln.
    Er hätte Alex niemals mit zu sich nach Hause nehmen dürfen. Was hatte er sich eigentlich dabei gedacht? Und warum hatte er sich auf ihre lächerliche Wunschliste eingelassen? Sie hatte also viele Dinge noch nie gemacht. Und wenn schon! Er auch nicht. Er hatte noch nie einen Jet geflogen. Noch nie im Ballon den Pazifik überquert. Sich noch nie richtig verliebt...
    „O verdammt", flüsterte er.
    Nein, er war nicht verliebt. Er hatte früher einmal geglaubt, es zu sein, und Lehrgeld zahlen müssen. Keinesfalls würde er sich zu lange an eine Frau binden.
    Alex hatte das einfach zu akzeptieren.
    Er drehte das Wasser ab, verließ die Duschkabine und riss die Badezimmertür auf. „Alex, hör mal..."
    Sie war weg.

11. KAPITEL
    Wo konnte sie denn ohne Auto hin? Travis zog seine Jeans an und rannte nach unten.
    „Alex?"
    Die Haustür stand offen. Er ging nach draußen. Von Alex war nichts zu sehen.
    Barfuss, mit nacktem Oberkörper, stieg er ins Auto und gab Gas. Weit konnte sie nicht gekommen sein. Er hätte wissen müssen, dass sie davonlaufen würde. He, sie lief immer davon. Sie hatte es an jenem ersten Abend und am Tag danach getan, als er sie zu Hause besucht hatte. Und sie war aus dem Restaurant in Nordkalifornien gerannt.
    Das Tor war offen. Travis raste hindurch, bremste, blickte wütend nach links,

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