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Heißer Flirt mit dem Feind

Heißer Flirt mit dem Feind

Titel: Heißer Flirt mit dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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der sorgfältig über alle Spenden Buch geführt wurde, die ihr neuer Boss in den letzten Jahren getätigt hatte. Der Mann schien geradezu ein Musterknabe zu sein.
    „Sogar die blöden Wale will er retten“, murmelte sie frustriert.
    Doch natürlich waren Adams Sympathien für Meeressäuger nicht der Grund, aus dem sie kündigen wollte. Das eigentliche Problem war, dass sich Adam Duke mehr und mehr als Gutmensch entpuppte. Und obwohl Trish ganz genau wusste, dass all das nur eine Fassade war, hinter der er seine wahren Machenschaften verbarg, fing sie tatsächlich an, ihn zu mögen. Zu ihrem Erschrecken musste sie sich eingestehen, dass ihre Gefühle nicht einfach nur darauf beruhten, dass Adam unglaublich gut aussah. Jedes Mal, wenn er den Raum betrat, fing ihr Herz an, wie wild zu hämmern, und nachts träumte sie von ihm.
    Irgendwann in den letzten Tagen hatte Trish begonnen, ihn wirklich zu mögen. Ihn, den Mann, der ihr Leben ruiniert hatte. Doch sein Sinn für Humor, seine Vorstellungen von Richtig und Falsch, seine Arbeitsethik, die Art und Weise, wie er mit seinen Angestellten umging … Jeder bei Duke Development schien ihn zu verehren, und sosehr sich Trish auch dagegen wehrte: Es war so gut wie unmöglich, Adam nicht zu bewundern. Nur dass Bewunderung auf ihrer persönlichen Agenda ganz weit hinten stand.
    Aber selbst wenn sie ihre Gefühle zugelassen hätte, wäre sie sowieso nicht Adam Dukes Fall gewesen. Zum einen würde er sich ganz sicher nicht mit einer seiner Angestellten einlassen. Und zum anderen hatte Trish genug Klatsch und Tratsch mitbekommen, um zu wissen, dass sie bei ihm keine Chance hatte. Schließlich war sie kein Supermodel, gehörte nicht zu den oberen Zehntausend und hatte auch keine Schönheitsoperationen hinter sich.
    Kochend vor Wut, knallte sie die Tür des Aktenschranks zu. Adam Duke war der Feind, und ihr fiel nichts Besseres ein, als von einem Date zu träumen. Wie lächerlich.
    „Guten Morgen, Trish.“ Adams Stimme riss sie aus ihren Gedanken.
    Trish fuhr zusammen, aber immerhin nur ein kleines bisschen – ein riesiger Fortschritt, für den sie sich innerlich applaudierte. Woher hatte ihr neuer Boss nur diesen Tick, sich immer wieder anzuschleichen? Machte es ihm etwa Spaß, sie zu erschrecken?
    „Guten Morgen“, erwiderte sie mit zittriger Stimme. Dann räusperte sie sich.
    „Sie wollen mich wohl dumm dastehen lassen, was?“, fragte er und warf ihr einen strengen Blick zu.
    „Was? Ich? Nein!“ Sie sah sich hastig um. Doch ihre Suche hatte keine Spuren hinterlassen. Wie konnte er wissen, was sie den Morgen über getan hatte? Mit rasendem Herzen sah sie zu ihm auf, doch Adam sah einfach nur gut gelaunt aus.
    Verzagt räusperte sich Trish. „Ich glaube, ich verstehe nicht, was Sie meinen.“
    „Seit Sie für mich arbeiten, versuche ich, früher im Büro aufzutauchen als Sie“, erklärte er. „Aber bisher haben Sie jeden Rekord geschlagen.“
    „Oh.“ Siehst du, du hysterischer Angsthase? Kein Grund zur Panik. „Ach so.“ Sie versuchte, unbekümmert zu wirken, und zog eine Akte aus einer Schublade. Dabei hätte sie sich jedoch fast den Finger eingeklemmt, weil ihre Hände so zitterten. „Ich bin eben ein Morgenmensch.“
    „Toll“, stellte Adam fest, zwinkerte und lächelte sie unwiderstehlich an. „Dann sind wir ja schon zwei.“
    Nur mit Mühe und Not gelang es Trish, dem Drang zu widerstehen, sich im Aktenschrank zu verstecken. Sie versuchte zu schlucken, doch ihre Kehle war staubtrocken.
    „Alles in Ordnung?“, fragte Adam.
    „Ja.“
    „Hat schon irgendwer angerufen?“
    „Nein, Sir.“
    „Sir?“ Er grinste belustigt. „Gefällt mir irgendwie.“
    Trish spürte, wie sie in sich zusammensank. Blöde Ziege! schalt sie sich in Gedanken. „Haben Sie Zeit, mit mir über meine Pläne für die Gala zu sprechen?“, murmelte sie mit schwacher Stimme.
    „Selbstverständlich. Schnappen Sie sich Ihre Unterlagen, und legen Sie los“, sagte er und winkte sie in sein Büro. Mit großen, geschmeidigen Schritten durchmaß er den Raum. Seine hochgewachsene Gestalt schien von einer Aura aus Charisma, Sex-Appeal und reiner Kraft umgeben zu sein, die Trish schier den Atem raubte. Eine Welle verbotener, süßer Lust brandete durch ihren Körper.
    Sie hätte wirklich gestern kündigen sollen.
    Adam ignorierte das schmerzhafte Ziehen und setzte sich hinter seinen schweren Mahagonischreibtisch. Mittlerweile hätte er sich eigentlich an die lächerliche Begierde

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