Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heißer Flirt mit dem Feind

Heißer Flirt mit dem Feind

Titel: Heißer Flirt mit dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
Vom Netzwerk:
hätte mir den Kopf abgerissen, wenn er herausgefunden hätte, dass das Addendum verloren gegangen ist.“
    „Es freut mich, dass ich helfen konnte.“
    „Mal sehen, wie viele Überraschungen dieser Art noch auf uns warten.“
    „Wenn Sie möchten, kann ich gleich morgen anfangen, alle Akten durchzugehen.“
    „Ja, das klingt nach einer guten Idee.“ Müde rieb er sich die Augen. „Ich schätze, Cheryl stand doch stärker unter Druck, als sie sich hat anmerken lassen.“
    „Im dritten Monat schwanger, bis zum Hals in Hochzeitsvorbereitungen und berufstätig?“, warf Trish ein. „Ich denke mal, das würde jeder als Druck empfinden.“
    Adam lachte leise auf. „Jaja, mir ist schon klar, dass ich ein Trampel war. Marjorie hat da wenig Interpretationsspielraum gelassen. Aber trotzdem hätte uns Cheryls Fehler eine Menge Geld kosten können. Ich wäre dankbar, wenn Sie die Akten morgen durchgehen könnten.“
    „Gern.“ Trish hätte sich totlachen können. Gerade eben hatte Adam Duke ihr auf dem Silbertablett einen guten Grund dafür geliefert, ganz offiziell seine Akten zu durchstöbern! „Kann ich jetzt noch etwas für Sie tun?“
    „Nein danke“, erwiderte er und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. „Machen Sie sich einen schönen Abend.“
    Als Trish beobachtete, wie er sich seine Hemdsärmel hochkrempelte, unter denen sehnige, muskulöse, leicht gebräunte Unterarme zum Vorschein kamen, musste sie wider Willen schlucken. Adams dickes dunkles Haar war zerzaust, und sein Jackett und die Krawatte hatte er nachlässig über eine Sessellehne geworfen. Ein kleiner Schauer lief ihr den Rücken hinab. Es war einfach nicht fair, dass er so gut aussah. Erst nach einigen Sekunden wurde ihr klar, dass sie ihren Boss gerade anstarrte. Mühsam löste sie ihren Blick von ihm und fragte: „Arbeiten Sie heute bis spät?“
    „Es ist noch nicht spät.“
    Nach einem kurzen Blick auf die Uhr erwiderte sie: „Es ist halb sieben.“
    Doch Adam zuckte nur mit den Schultern. „Ich höre selten vor neun, halb zehn auf zu arbeiten. Und im Moment sind Überstunden für mich sowieso ein Muss. Morgen steht ein wichtiges Meeting an.“
    „Ich könnte noch etwas bleiben, falls Sie Hilfe brauchen.“
    Adam warf ihr einen prüfenden Blick zu. „Aber Ihnen ist doch wohl klar, dass ich das nicht von Ihnen erwarte?“
    „Lassen Sie mich Ihnen wenigstens noch etwas zu essen bestellen.“
    „Nicht nötig.“
    Doch Trish sah ihn entschlossen an. „Vermutlich werde ich vor schlechtem Gewissen heute Nacht kein Auge zubekommen, wenn ich Sie ohne Abendessen hier zurücklasse. Sie tun mir also einen Gefallen, wenn Sie mir einfach sagen, was Sie essen möchten.“
    Wieder gab Adam dieses leise, kehlige Lachen von sich, bei dem es Trish heiß und kalt den Rücken hinablief. Dann drückte er ihr einen Fünfzig-Dollar-Schein in die Hand. „Sie sind schwer zu beeindrucken, Trish, das muss ich schon sagen. Eine Pizza wäre toll. Ich glaube, Cheryl hat die Nummer von Angelo’s eingespeichert.“
    „Pizza. Sind Sie sicher?“
    „Ich esse immer Pizza, wenn ich spät arbeite.“
    Trish sah ihn streng an. „Wie oft arbeiten Sie spät?“
    „Fast jeden Tag.“
    „Dann essen Sie also fast jeden Abend Pizza?“
    Achselzuckend sagte Adam: „Kommt schon hin.“
    „Besonders gesund ist das ja nicht“, stellte Trish trocken fest.
    Adam grinste jungenhaft. „Pizza enthält alle wichtigen Nährstoffe.“
    Wortlos hob Trish die Brauen und kehrte zu ihrem Schreibtisch zurück, wo sie den Hefter mit den Speisekarten der Lieferservices hervorzog. In einem benachbarten Restaurant bestellte sie gegrilltes Hühnchen mit Reis und Bohnen und einen Salat.
    Bis das Essen geliefert wurde, beschäftigte sie sich mit den Aktenordnern, konnte aber immer noch nichts Interessantes finden.
    Nachdem sie vierzig Minuten später Adams Abendessen in Empfang genommen und bezahlt hatte, suchte sie in der kleinen Küchenzeile am anderen Ende des Ganges ein Tablett aus und trug die Teller in Adams Büro. Als sie das Tablett vor ihm abstellte, fragte er entgeistert: „Was ist das denn?“
    „Ein richtiges Abendessen.“
    „Sie sind ganz schön herrisch, was?“, fragte Adam mit zuckenden Mundwinkeln. Dann beäugte er skeptisch die Bohnen.
    „Gute Ernährung hat noch niemandem geschadet“, erklärte sie und beobachtete etwas nervös, wie er sich durch die Beilagen probierte.
    „Schmeckt wirklich gut“, bemerkte er schließlich etwas erstaunt.
    Erleichtert

Weitere Kostenlose Bücher