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Heißer Flirt mit dem Feind

Heißer Flirt mit dem Feind

Titel: Heißer Flirt mit dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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als sich die Brüder in Schweigen hüllten und ihren Blicken auswichen, schien Sally zu begreifen, dass mehr hinter der Sache steckte. „Also, Brandon, dann klär mich doch auf, warum genau ich so komisch bin“, sagte sie gefährlich langsam.
    Adam kannte diesen Tonfall viel zu gut, um sich noch etwas vorzumachen: Der Moment der Wahrheit war gekommen. Denn nun würde seine Mutter keine Sekunde ruhen, bis sie herausgefunden hatte, was ihre Söhne vor ihr geheim hielten.
    Nachdem er und seine Brüder Blicke gewechselt hatten, sagte Brandon achselzuckend: „Na ja, irgendwann wäre es ja sowieso rausgekommen.“ Dann atmete er tief durch und fuhr fort: „Mom, wir wissen schon lange, dass du dahintersteckst.“
    „Hinter was?“
    „Na, der Sache mit Trish! Du und Marjorie, ihr habt wirklich ganze Arbeit geleistet, das muss man schon sagen.“
    Doch Sally neigte nur fragend den Kopf zur Seite und warf ihm einen vollkommen entgeisterten Blick zu. „Sohn, du sprichst in Rätseln.“
    Inzwischen war Adam ganz flau im Magen. Seine Mutter war eine lausige Schauspielerin, und so langsam kamen ihm Zweifel an seiner Theorie.
    Währenddessen ließ Sally ihren Blick ratlos zwischen Adam und Brandon hin und her wandern. Schließlich wandte sie sich an Adam und sagte: „Kannst du mich bitte darüber aufklären, wovon ihr redet? Deinem Bruder hat es ja anscheinend die Sprache verschlagen.“
    Doch die Worte seiner Mutter drangen nur bruchstückhaft bis zu Adam vor. Konnte es sein, dass er sich so grundlegend geirrt hatte? Steckte Trish tatsächlich nicht mit Sally unter einer Decke – einfach, weil es überhaupt keine Intrige gab? Unmöglich! Adam Duke irrte sich nicht. Niemals! „Wie schon gesagt, ist Trish meine neue Assistentin. Marjorie hat sie mir empfohlen“, sagte er schließlich.
    „Was ist denn eigentlich mit Cheryl passiert?“, fragte Sally.
    Brandon lachte auf. „Mom, du bist echt unschlagbar!“
    „Cheryl ist schwanger und hat gekündigt“, erklärte Adam.
    „Oh!“ Sally klatschte begeistert in die Hände. „Das ist ja wunderbar! Gleich morgen schicke ich ihr ein Geschenk.“
    „Mom, bleib beim Thema“, warf Brandon ein und beugte sich vor. „Wir wissen, dass du dafür gesorgt hast, dass Trish die Stelle bekommt.“
    „Ich habe bitte was getan?“
    Nein, so gut konnte Sally sich nicht verstellen. Entsetzt vergrub Adam das Gesicht in den Händen. Was hatte er nur getan? Er war so schockiert, dass er kein Wort mehr herausbrachte.
    „Dass du versuchst, uns zu verkuppeln, ist ja wohl nichts Neues“, fuhr Brandon fort. Offenbar hatte er immer noch nicht begriffen.
    „Daher weht also der Wind“, murmelte Sally mit gerümpfter Nase. „Jungs, ich bin sprachlos. Wie soll ich das denn eurer Meinung nach angestellt haben?“
    „Mit Marjories Hilfe natürlich“, erklärte Cameron geduldig.
    „Natürlich, Marjorie“, murmelte Sally lächelnd. „Die arme Brenda“, fuhr sie dann nachdenklich fort.
    Jetzt kam wieder Leben in Adam. Alarmiert sprang er auf. „Wer ist Brenda?“
    Sally ließ sich entspannt zurücksinken und warf ihm ihr charmantestes Lächeln zu. „Die Tochter des Hausarztes von meiner Freundin Geraldine Sharkey. Geraldine und ich spielen regelmäßig Canasta, und bei einer dieser Gelegenheiten fiel uns auf, dass Brenda genau die Richtige für dich sein könnte. Also habe ich ihr deine Telefonnummer gegeben.“
    „Um Gottes willen“, entfuhr es Adam. Das also war die mysteriöse Brenda! Mit ihr hatte seine Mutter ihn verkuppeln wollen!
    Als Adam aufsah, bemerkte er, wie fassungslos seine Brüder waren. Also hatten auch sie nun endlich begriffen.
    Währenddessen war Sally aufgestanden. Nun nahm sie neben Adam Platz und strich ihm liebevoll über die Wange. „Schatz, mit deiner neuen Assistentin habe ich nichts zu tun, das musst du mir glauben.“
    „Ich weiß, Mom, ich weiß“, murmelte er bedrückt. „Jetzt ist mir alles klar.“
    Trish war unschuldig! Sie hatte ihn weder belogen noch ausgetrickst, und zum Dank hatte er sie behandelt wie den letzten Dreck. Sie war noch Jungfrau gewesen, verdammt noch mal! Wie hatte er sich nur so irren können?
    „Klingt so, als ob du sie magst“, bemerkte Sally beiläufig.
    „Mach dir bloß keine Hoffnungen“, knurrte Adam warnend.
    Doch seine Mutter lächelte ihn nur wissend an und schloss ihn wortlos in ihre Arme.
    Auf dem Heimweg dachte er angewidert darüber nach, was er alles getan hatte, um Trish ins Bett zu bekommen. Der Vorwand, mit dem

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