Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heisser Fruehling in Alaska

Heisser Fruehling in Alaska

Titel: Heisser Fruehling in Alaska Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann
Vom Netzwerk:
nicht erkannt, bis ich dich so vollkommen verändert sah. Ich habe dich immer nur in schmutzigen Jeans gesehen, mit ungekämmtem Haar und fleckigem Gesicht. Ein paar Tage lang hatte ich vergessen, daß du nicht hierhergehörst."
    Sydney hob die Hand und legte sie an seine Wange. "Ich kann genausowenig ändern, was ich bin, wie du es kannst. Aber das bedeutet nicht, daß wir nicht Zusammensein können.
    Vielleicht gehöre ich nicht hierher - aber ich weiß, daß ich zu dir gehöre, Hawk."
    Er zog ihre Hand an seine Lippen und küßte sie. "Das ändert nichts. Ich habe lange gebraucht, um einen Ort zu finden, wo ich mich zu Hause fühle. Ich gehöre hierher nach Alaska. Für immer." Mit einem rauhen Stöhnen beugte er sich vor, und ihre Lippen berührten sich. Sein Kuß drückte Verlangen, Hoffnung und Bedauern aus.
    Doch ehe mehr daraus werden konnte, trat Hawk zurück. "Ich muß jetzt gehen. Ich hole dich morgen früh hier ab."
    Und damit ging er und ließ Sydney stehen, die ihm betroffen nachscha ute und sah, wie er mit weitausholenden Schritten über die Straße ging, ohne sich noch einmal nach ihr umzublicken.
    Mit einem leisen Fluch schlug sie die Tür zu und ließ sich aufs Bett fallen. Warum passiert mir das? grübelte sie. Bin ich so unattraktiv? Ich dachte, er wollte mich. Verdammt - ich weiß, daß er mich will!
    Lange lag sie regungslos auf ihrem Bett und rief sich alles ins Gedächtnis, was sie von ihm wußte. Er war ein guter,
    anständiger Mann. Sein einziger Fehler war, daß er ihr nicht weh tun wollte. Selbst wenn es keine gemeinsame Zukunft für sie gab - das hieß noch lange nicht, daß sie die Gegenwart nicht genießen durften. Sie drehte sich auf den Rücken und richtete sich dann auf. Sie mußte es ihm klarmachen. Ihr blieb gar nichts anderes übrig, als ihn zu verführen.
    Entschlossen nahm sie ihren Schlüssel und verließ das Zimmer. Sie würde Hawk suchen und ihm sagen, .was sie wollte. Und falls er sich weigerte ... Nein, das würde sie gar nicht zulassen. Wenn sie eins gelernt hatte nach einer Woche in der Wildnis, dann, daß nichts unmöglich war, wenn man es nur wirklich wollte.
    Sie gab sich keine Mühe, den Pfützen auszuweichen, als sie zum Fluß hinunterlief. Überall am Ufer standen Zelte, und es dauerte eine Weile, bis ihr wieder einfiel, welche Farbe Hawks Zelt besaß. Auf einer kleinen Lichtung in der Nähe der Stelle, wo sie angelegt hatten, stand ein Zelt in dieser Farbe. Als sie es erreichte, blieb sie leise draußen stehen und spähte durch das Moskitonetz der kleinen Öffnung.
    Hawk lag ausgestreckt auf seinem Schlafsack, die Arme über den Augen, um sie vor dem Licht zu schützen, und nackt bis auf seine Boxershorts.
    "Ich lasse es nicht zu, daß du das tust", rief sie.
    Langsam richtete er sich auf und sah sie durch das Netz. Sie bückte sich und öffnete den Reißverschluß des Zelts, kroch hinein und schloß ihn wieder hinter sich.
    "Was machst du denn hier?" fragte er verwundert. , Sydney hockte sich auf den Boden vor ihn und faltete die Hände. "Ich will mit dir schlafen. Es ist mir egal, daß ich übermorgen abreise und wir uns nie wiedersehen werden. Mich interessiert nur heute nacht."
    "Sydney, ich kann nicht ..."
    Sie legte einen Finger auf seine Lippen. "Ich will nicht, daß du sprichst. Und bitte denk auch nicht. Du sollst nur fühlen", sagte sie und zog seine Hand an ihre Brust. "Ich weiß, daß du mich tief in deinem Herzen willst. Und das ist alles, was ich brauche."
    Er beugte sich vor und richtete sich auf ein Knie auf.
    Behutsam berührte er ihr Gesicht. "Du verdienst mehr als eine Affäre für eine Nacht, Sydney. "
    Sie schüttelte den Kopf. "Nein, mehr verlange ich nicht.
    Alles, was ich will, ist eine Nacht mit dir."
    Seine Hand glitt unter das weiche Haar in ihrem Nacken. "Es ist keine Nacht vergangen, in der ich nicht daran gedacht hätte", wisperte er. "Oder nicht davon geträumt hätte, dich in den Armen zu halten."
    "Du brauchst nicht mehr davon zu träumen. Ich bin hier."
    Und da gab er endlich seinen Widerstand auf und küßte sie so wild und ungestüm, daß ihr der Atem stockte. So sollte es zwischen ihnen sein. Ihre Gedanken überschlugen sich, ihre Gefühle wirbelten durcheinander. Aber nichts, was ihr je widerfahren war, hatte sie vorbereitet auf die Intensität ihres Verlangens und die hemmungslose Gier, die sie jetzt erfaßte.
    Ungeduldig glitten seine Hände über ihren Körper, während er sie leidenschaftlich küßte, schlössen sich um

Weitere Kostenlose Bücher