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Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Titel: Heißes Blut: Anthologie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angela Knight , Emma Holly , Christine Feehan , Maggie Shayne
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was dort vor sich geht , hörte sie die fremde Stimme wieder.
    Das Morrison Research Laboratory war nur eine Fassade für einen Vampir, der die Kontrolle über die Menschen hat, die unsere Leute jagen. Ich habe das Gebäude zerstört. Die Tiere, die sie zur Tarnung gefangen hielten, wurden befreit. Ich werde heimkehren, sowie ich wieder ganz bei Kräften bin, antwortete Riordan.
    Und wo ist der Vampir?
    Auf der Jagd nach uns. Riordan brach die Verbindung ab und warf Juliette einen Blick zu. »Meinem ältesten Bruder ist sehr viel daran gelegen, dass wir am Leben bleiben.«
    »So ist das nun mal bei Familien. Meine Schwester wird sich auch schon große Sorgen um mich machen. Ich muss nach Hause.« Juliette blickte ihm prüfend ins Gesicht, in der Hoffnung, eine Reaktion zu sehen, aber seine gut geschnittenen Züge blieben völlig unbewegt.
    Dann senkte er den Blick auf seine Arme, und sie konnte spüren, wie er seine Kräfte sammelte. Sehr langsam nur begann das Gift zu reagieren und setzte sich widerwillig in Bewegung, als er den schädlichen Wirkstoff zu seinen Poren dirigierte. Ein paar Tropfen drangen durch seine Haut, eine zähe goldene Flüssigkeit, die die Eigenschaft besaß, die Angehörigen seiner Spezies zu lähmen.
    Juliette nahm einen kleinen Plastikbehälter aus der Tasche, die sie um die Taille trug, beugte sich vor und drückte den Rand der Dose an seinen Arm, um so viel wie möglich von der Flüssigkeit aufzufangen, bevor sie den Deckel wieder schloss. »Das könnte nützlich sein, falls deine Leute diesen Wirkstoff untersuchen wollen.«
    Schwer atmend lehnte Riordan sich wieder an den Felsen, und kraftlos sank sein Kopf zurück. Juliette öffnete ihm augenblicklich ihr Bewusstsein und übermittelte ihm so viel von ihrer letzten Kraft, wie sie nur konnte. Sie kannte den Dschungel besser als die meisten, kannte jedes Rascheln im Unterholz, jedes Geräusch, das Vögel oder andere Tiere verursachten. Etwas Böses verfolgte sie, und der ganze Dschungel brummte von den Neuigkeiten. In ihrem geschwächten Zustand konnte sie nicht fliehen, aber sie zweifelte nicht daran, dass Riordan kämpfen würde, wenn er die nötige Kraft dazu besaß.
    Er verlor keine Zeit, um auch den letzten Tropfen der giftigen Flüssigkeit so schnell wie möglich auszuscheiden. Sowie er sicher war, sich vollkommen davon befreit zu haben, tauchte er den Kopf in den Bach und wusch sich mit dem kalten Wasser die zähflüssigen, klebrigen Reste von den Armen ab. Als er sich danach wieder zu Juliette umdrehte, griff er nach ihr und zog sie auf seinen Schoß, um sie an seine Brust zu drücken.
    Ihr war, als durchzuckte sie ein elektrischer Schlag, als ihre Körper sich berührten; ihr Mund war plötzlich wie ausgetrocknet, und ihr Puls begann zu rasen. »Was soll das, Riordan?«
    »Ich werde einen Blutaustausch vornehmen. Dein Blut wird mir helfen, uns an einen sicheren Ort zu bringen, wo ich mich erholen kann, und mein uraltes Blut wird deine Kraft wiederherstellen, die du mir so großzügig gespendet hast.«
    »Wird uns das aneinander binden?« Ihre Stimme klang vielleicht wie eine Einladung, aber sie hob in einer abwehrenden Geste die Hand und legte sie mit weit gespreizten Fingern an Riordans Brust.
    »Ja.« Seine starken Finger glitten über ihre Wange und strichen ihr das Haar über die Schulter. »Obwohl wir auch so schon aneinander gebunden sind.« Und damit senkte er den Kopf und drückte das Gesicht an ihren warmen, verwundbaren Nacken. Das Wasser aus dem kleinen Bach, das von Riordan auf ihre Haut tropfte, war kalt und erfrischend in der schwülen Dschungelhitze.
    Ein lustvoller kleiner Laut entrang sich ihr, als seine Zähne sich in ihre Schulter bohrten. Sie schmiegte sich noch fester an seinen harten Körper und bewegte sich unruhig, als ihr Blut mit einem Mal ganz ungewöhnlich heiß durch ihre Adern rauschte. Ihre Augen schlossen sich, ihre Hände sanken kraftlos auf ihren Schoß.
    »Ich beanspruche dich als meine Gefährtin. Ich gehöre zu dir. Ich gebe mein Leben für dich. Ich biete dir meinen Schutz, meine Treue, mein Herz, meine Seele und meinen Körper. Dein Leben, Glück und Wohlergehen werden für mich immer an erster Stelle stehen. Du bist meine Seelengefährtin, in alle Ewigkeit an mich gebunden und immerdar in meiner Obhut«, sagte Riordan mit samtener dunkler Stimme.
    Juliette spürte, wie diese Stimme durch ihren Körper vibrierte und sie im tiefsten Inneren berührte. Irgendwie brachten seine Worte sie so

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