Heisses Rendezvous mit dem Boss
Kopf geworden hätte.
Als sie sich umwandte, stand er viel zu dicht hinter ihr. Auf ihren durchdringenden Blick hin ging Lorenzo einen Schritt zur Seite. Keiner von ihnen sagte etwas, als sie zum Korb hinaufblickte, der erschreckend hoch hing. Doch Sophy war voller Energie, die sie irgendwie loswerden musste.
Sie zielte, warf den Ball – und traf. Selbstbewusst angesichts ihres Erfolgserlebnisses warf sie Lorenzo einen heißen Blick zu.
„Willst du mit mir spielen, Sophy?“, fragte er leise.
„Ich will dich besiegen.“
Sie sah, wie sich sein ganzer Körper anspannte.
„Mich besiegt niemand.“
„Du hast doch wohl keine Angst?“
Lorenzo schwieg einen Moment, dann schenkte er ihr sein umwerfendes Lächeln. „Worum spielen wir?“, fragte er und kam näher.
Ihn aus der Reserve zu locken war einfacher gewesen, als Sophy gedacht hatte. „Worum möchtest du denn spielen?“ Sie neigte sich näher zu ihm. Du meine Güte, war das wirklich sie selbst?
Lorenzos amüsiertes Lächeln störte sie nicht im Mindesten, denn sie sah auch das leidenschaftliche Funkeln in seinen Augen.
„ Du hast vorgeschlagen, dass wir gegeneinander spielen, also musst du dir auch den Preis für den Sieger ausdenken.“
Statt etwas zu erwidern, sah Sophy ihn nur an und ließ ihren Blick für sich sprechen.
„Meinst du das ernst?“ Lorenzo ließ den Ball fallen, den er in der Hand gehalten hatte.
„Denkst du das denn nicht?“
Bewegungslos stand er vor ihr. „Ich weiß nicht, was wir denken.“
„Steht es denn nicht ohnehin schon seit Tagen an?“, wiederholte Sophy seine Worte mit nie gekannter Kühnheit. „Willst du dich dem wirklich widersetzen?“
„Das wäre vermutlich klug.“
„Warum?“ Sie sah, dass er schneller zu atmen begann. Er spürte es also auch …
Aufgebracht fasste Lorenzo sie an den Armen. „Warum drängst du so darauf?“
Sophy zuckte zusammen, denn so klang sie nach einem verliebten Teenager, der zum Stalker wurde. „Ich habe so etwas noch nie getan“, platzte sie heraus. „Ich hatte noch nie eine Affäre, noch nicht einmal einen One-Night-Stand. Ich bin immer nur brav und vernünftig gewesen.“ Sie hatte mehrmals einen Freund gehabt, und mit einem hatte sie sich sogar verlobt … Schnell verdrängte Sophy die Erinnerung. „Ich möchte ein einziges Mal das tun, was ich wirklich möchte – mir das nehmen, was ich wirklich will.“
„Und das bin ich?“ Mit eisernem Griff hielt Lorenzo sie fest. Seine Miene war undurchdringlich.
Sophy ließ den Blick über seinen Körper gleiten. „Du bist sehr durchtrainiert.“
„Und was macht dich wirklich an? Dass ich nicht zu deinen exklusiven gesellschaftlichen Kreisen gehöre, sondern aus einer raueren Welt stamme? Siehst du das in mir?“
„Deine Herkunft und deine Vorgeschichte interessieren mich nicht“, entgegnete Sophy, denn um ihn selbst ging es ihr ja gar nicht, wie sie sich einredete. „Wie ich schon sagte: Du bist eben sehr durchtrainiert. Und jedes Mal, wenn ich dich sehe, bist du halb nackt.“ Sie seufzte frustriert. „Ich bin ja auch nur ein Mensch!“
Lorenzo lachte kurz auf. „Dann willst du also etwas rein Körperliches?“
„Etwas sehr Körperliches.“ Sophy hielt den Atem an und wartete darauf, dass er sich entscheiden würde.
„Beziehungen kommen für mich nicht infrage“, sagte er schließlich.
„Meinst du wirklich, das wüsste ich nicht?“, entgegnete sie.
Lorenzo lockerte seinen Griff ein wenig, ließ sie jedoch nicht los. „Die Sache wird mir nicht aus der Hand gleiten.“
Mit vor Erregung klopfendem Herzen kam Sophy näher. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie ein Risiko eingegangen, und es hatte funktioniert! „Und du wirst mir auch nicht aus der Hand gleiten“, flüsterte sie vielsagend. „Im Gegenteil.“
„Du bist wohl im Irrtum darüber, wer das Sagen haben wird.“ Lorenzo umfasste ihre Arme wieder fester und zog Sophy noch näher zu sich. „ Ich .“
Das war Sophy absolut recht. Sie wollte nur noch fühlen, erleben, die aufgestaute Anspannung loswerden. „Ist gut.“
Lorenzos Augen glühten. Er ließ ihr die Hände auf den Rücken gleiten, sodass sie nicht entkommen konnte. „Was hattest du dir vorgestellt?“
„In meinem Büro?“
„ Jetzt? “ Er lachte. „Eben noch schnell, bevor du nach Hause gehst?“
„Mir gefällt die Vorstellung.“ Mit schweren Augenlidern und geröteten Wangen sah Sophy ihn an. Sie sehnte sich schon seit Tagen nach ihm.
„Bist du nicht etwas
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