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Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Apex
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für so bescheuert, dass ich nicht weiß, wer ihr seid?«
    Er lachte auf. »Ihr seid doch die Geier. Aber der hier hat wenigstens seinen Spaß dabei«, schloss er und beugte sich über Jana, um ihr fast zärtlich sein Sperma vom Gesicht zu lecken.
    »Will noch mehr Sahne«, maunzte die und reckte sich ihm entgegen.
    Bitte, wenn dir das nichts ausmacht , dachte Maren angeekelt, zog ihr Höschen wieder an und raffte ihre Schuhe zusammen. Ihr war der Preis zu hoch.
    Im Gehen richtete sie Kleid und Haare und fegte ihr Glas vom Beistelltisch. Der Rest des Schampus klatschte auf den Teppich. Rick schob sich gerade ein zweites Mal in Jana, die ihre Hand wieder frei hatte und Maren mit einem »Victory«-Zeichen verabschiedete.

    Wütend knallte Maren die Tür zur »Imperial White«-Suite ins Schloss und zwängte sich in ihre Goyas. Alles für die Katz. Maren fühlte sich beschmutzt und betrogen, am meisten jedoch durch sich selbst. Warum war sie bloß so vernagelt gewesen? Garantiert hatte dieser geile Bock vorher schnell noch ein paar Viagra eingeschmissen, um den beiden Schnüfflerinnen so richtig zu zeigen, wer hier die härteren Eier in der Hose hatte. Und Jana, für die weibliche Solidarität schon immer ein Fremdwort war, hatte das auch noch gefallen.
    Auf wackeligen Beinen stakste Maren in Richtung Lobby. Jetzt bloß zusammenreißen. Sie atmete ein paarmal tief durch und bekam ihr Zittern allmählich in den Griff. Mit jedem Schritt gewann sie festeren Boden und schaffte es schließlich, die Eingangshalle ohne Straucheln zu durchqueren. Obwohl sie sich einbildete, dass sämtliche Empfangsdamen und Gäste in den Lounge-Sesseln ihr mit hämischem Grinsen hinterherstarrten.

    Draußen umfing sie warme Luft. Die Grillen warfen ihr Zirpen in die Dunkelheit, und Maren stöckelte den Hügel hinab zum schmiedeeisernen Tor. Fast glaubte sie, einen Umweg gelaufen zu sein, weil ihr der Weg diesmal elendig lang erschien. Als sie endlich doch unten ankam, hatte sie León nach elf Versuchen noch immer nicht erreicht. Nicht einmal die Mailbox ging ran. Sie schimpfte wie ein Rohrspatz auf das stumme Handy ein. Natürlich. Warum sollte ausgerechnet er sich an Absprachen halten, wo das schon ganz andere Kaliber nicht taten?
    Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder. Es war ohnehin besser, wenn León sie nicht so aufgelöst sah. Dann konnte er sich nicht auch noch an ihrer Dummheit weiden. Entschlossen, den Weg zur »Vila Paraiso« allein zu finden, verließ Maren den Park und nahm Kurs auf den Stadtrand. Das vor ihr liegende Wohngebiet war wie ausgestorben und mit seinen funzeligen Laternen und schäbigen Fassaden für ihren Geschmack auch ein bisschen zu sehr runtergekommen, um in der Nähe eines solch luxuriösen Hotels liegen zu dürfen. Das erklärte allerdings dessen mannshohen Zaun. Sie beschloss, das erstbeste Taxi anzuhalten, dem sie begegnete. Doch dazu hatte sie keine Gelegenheit mehr.
    Sie war keine fünf Minuten unterwegs, als ihr bewusst wurde, dass die Seitenstraße, in die sie gleich nach rechts zum Zentrum abbiegen wollte, keineswegs so leer war, wie sie angenommen hatte.
    Erst hörte sie das unmissverständliche Grölen, dann sah sie den ersten Betrunkenen um die Ecke biegen. Dem Lallen nach war es ein Landsmann. Er ging zwei Schritte und blieb dann stehen, um sich eine Bierflasche an den Hals zu setzen. Danach torkelte er weiter, als hätte er schlechten Treibstoff getankt und klatschte die Pulle an die nächste Hauswand.
    In dem Moment, als seine Kumpels hinter ihm auftauchten, sah er Maren und stockte.
    Sie wusste sofort, was sein Urzeithirn ihm sagte. Frau in engem, kurzem Kleid mit Pumps und nackten Beinen allein auf weiter Flur in unbelebter Gegend. Eins plus eins gleich Freiwild. Noch dazu eines, das gerade angefickt worden war. Maren war sicher, dass es in Druckbuchstaben auf ihrer Stirn stand. Panik durchwogte sie.
    Sie sah sich hektisch um. An Türen zu klingeln verwarf sie gleich. Wer, wenn nicht ein Schrank von Mann, sollte in dieser Umgebung den Mut haben, nachts seine Tür zu öffnen? Und was würde sie dahinter erwarten?
    Aber war sie nicht über ein verwildertes Brachgrundstück in diese Straße gekommen, auf dem außer Bäumen und riesigen Oleanderbüschen auch jede Menge Mülltonnen gestanden hatten? Dort konnte sie sich zumindest verstecken und hoffen, dass die Typen zu besoffen waren, um sie aufzustöbern.
    Schon im Umdrehen zog sie die Schuhe aus und rannte zurück. Sofort setzte ein Johlen und

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