Heisskalte Glut
Laken
steckten.
Aber schon bald sollte sie mehr wissen. Er trug sie in die Küche
und legte sie vorsichtig auf den Tisch. Dann wickelte er sie so aus dem Laken,
so daß es unter ihr lag. »Als ich den Tisch zum ersten Mal gesehen habe, hatte
ich bereits ein paar gute Einfälle, was man darauf machen könnte«, sagte er
zufrieden.
Erstaunt fragte sie: »Was hast du denn vor?« Sie hatte stundenlang
nackt in seinen Armen gelegen, aber auf dem Küchentisch fühlte sie sich
unerträglich entblößt, als ob sie ein Menschenopfer auf einem steinernen Altar
wäre.
»Massage«, sagte er. »Bleib hier liegen.« Er verließ die Küche.
Die harte Oberfläche war unbequem, aber die verlockende Aussicht einer Massage
hielt sie zurück. Er kam mit einer Flasche Babyöl und einem Waschlappen zurück.
»Leg dich auf den Bauch«, ordnete er an. Er drehte den Heißwasserhahn auf und ließ das Wasser so lange laufen, bis es dampfte. Dann füllte
er eine Schüssel und spritzte etwas Babyöl hinein.
Sie gehorchte ihm mit steifen Gliedern. Er hatte kein Licht
gemacht, und die Küche war schon etwas schummrig, denn draußen dämmerte es
bereits. Die Klimaanlage war angestellt, und obwohl sie sich im Schlafzimmer
wohl gefühlt hatte, drang die Kälte durch das Laken hindurch und ließ sie
frösteln. Zitternd wünschte sie sich, daß er sich beeilte.
»Schließ die Augen und entspann dich«, sagte er ruhig. »Schlaf
einfach ein, wenn du willst.«
Ihre schmerzenden Muskeln gewöhnten sich an
die harte Oberfläche, und nach und nach entspannte sie sich. Sie schloß die
Augen und konzentrierte sich auf die Geräusche dessen, was er tat. Sie hörte
das spritzende Wasser und seufzte in Erwartung des warmen Öls auf ihrer Haut.
Seine Stimme war tief und beruhigend, kaum
mehr als ein Murmeln. »Ich werde dich waschen, dann fühlst du dich wohler«,
sagte er. Dann spürte sie einen feuchten und sehr heißen Waschlappen zwischen
ihren Beinen. Die Hitze fühlte sich auf ihrer wunden, geschwollenen Haut
herrlich an. Mit unglaublicher Zärtlichkeit wischte er all die Spuren ihres
Liebesspiels sorgfältig weg. Wieder hörte sie das Wasser laufen. »Diesmal wird
es kalt sein«, warnte er sie vor. Dann preßte sich das kalte Tuch zwischen ihre
Beine. Diesen Vorgang wiederholte er mehrmals und linderte so die Schmerzen.
Schließlich griff er nach dem Öl. Er fing bei ihren Schultern an, und seine
kräftigen Finger gruben sich tief in ihre Muskeln. Erst verkrampfte sie sich,
dann ließ sie locker, und alle Anspannung schien aus ihrem Körper zu
entweichen. Seine Hände verteilten das erwärmte Öl auf ihrer Haut und machten
sie zart und duftend. Er arbeitete sich beide Arme hinunter, massierte sogar
ihre Hände und die Zwischenräume ihrer Finger. Seine Berührungen hinterließen
überall entspannte Sehnen, weiche Muskeln und vollkommene Zufriedenheit. Faith schnurrte vor Wonne, als er wieder zu ihrem
Rücken zurückkehrte, an ihrer Taille anfing und sich ihre Rippen
hinaufarbeitete. Sein kräftiges Streicheln preßte ihre Rippen zusammen und ließ
sie bei jedem seiner Handbewegungen laut aufstöhnen. Unermüdlich suchte er
jeden angespannten Muskel und knetete ihn solange, bis er unter seinen Händen
wieder geschmeidig wurde.
Als nächstes waren ihre Beine an der Reihe. Er knetete ihre Waden,
ihre Achillessehne und ihre Fußsohlen. Er ließ ihre Fußgelenke rotieren und
preßte seine Daumen gegen ihren Spann, wobei ein überraschend sinnliches
Vergnügen ihre Zehen zusammenzog.
»Oh!« stieß sie unfreiwillig hervor.
»Gefällt dir wohl, was?« fragte er leise in
der zunehmenden Dunkelheit. Als er die Stelle noch einmal berührte, stöhnte sie
auf.
Dann arbeitete er sich ihre Beine hoch,
spreizte sie auseinander und massierte die überdehnten, schmerzenden Sehnen an
den Innenseiten ihrer Oberschenkel. Diesmal stöhnte sie vor Schmerz, und sie
klammerte sich am Tischrand fest. Er murmelte beruhigend und konzentrierte sich
auf ihre Hüften. Sie entspannte sich wieder und schloß die Augen. Ihr war
mittlerweile nicht nur vom Öl angenehm warm. Seine streichelnden Hände hatten
noch einen ganz anderen Effekt. Die Wollust erwachte langsam in ihr und
erwärmte nach und nach ihr Blut.
»Jetzt auf den Rücken«, sagte er und half ihr, sich umzudrehen.
Er betrachtete interessiert ihre aufgerichteten Brustwarzen und lächelte.
Seine großen, ölglänzenden Hände bedeckten ihre Brüste. Ganz
zärtlich massierte er das Öl in die Knospen, die von seinem
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