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Held zum Verlieben

Held zum Verlieben

Titel: Held zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Sala
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besorgen.“
    Rachel lachte erfreut. „Jack kriegt auch welche?“
    Charlie unterdrückte einen Schluchzer. „Heute nicht, Schatz. Jack ist weggefahren. Er muss seine Mallows wohl woanders essen.“

14. KAPITEL
    M ehr als eine Woche war verstrichen, seit Jack Call City verlassen hatte. Er hatte einen Zwischenstopp in Tulsa eingelegt und dort alles geregelt. Die Nachricht, dass der Verbrecher, der seinen Partner erschossen hatte, mittlerweile geschnappt worden war, erleichterte ihn enorm. Auf dem Polizeirevier war er von allen Kollegen herzlich begrüßt worden. Und dennoch hatte er gespürt, dass er nicht mehr dazugehörte. Und das war gut so.
    Er verbrachte noch zwei Tage damit, seine Wohnung zu räumen und seine Sachen einzulagern. Seine ganzen Gedanken während der Zeit drehten sich nur um Charlie. Doch er musste noch mit den Geistern der Vergangenheit fertig werden, bevor er endgültig nach Call City zurückkehren konnte.
    Am darauf folgenden Tag packte er alles, was er mitnehmen wollte, in seinen Jeep und fuhr gen Kentucky. Auf der Reise dorthin war die Vergangenheit sein Weggefährte. Je näher er seiner Heimat kam, desto exakter konnte er sich an all die entsetzlichen Erlebnisse seiner Kindheit erinnern. Es war ihm teilweise, als ob er den alkoholisierten Atem Joe Hannas direkt im Genick spüren konnte.
    Als er an einer Tankstelle hielt und wartete, bis sein Wagen vollgetankt war, sah er ein Telefon. Sofort dachte er an Charlie. Ging es ihr gut? Wie lange würde es dauern, bevor Rachel ihn vergessen hatte? Er seufzte. Das Wichtigste war, dass Charlie an ihn und sein Versprechen, zurückzukommen, glaubte.
    Der Tank war voll und er ging hinein, um zu zahlen. Auf dem Weg zur Kasse holte er sich noch etwas zu trinken und eine Tüte mit Chips. Und da sah er plötzlich die kleinen Marshmallows. Rachels süßes Gesichtchen erschien vor seinem inneren Auge. Sie war so entzückend. Wenn Charlie und er ein Haus voll von süßen kleinen Rackern wie Rachel hätten, wäre das einfach großartig.
    Der Gedanke an Familie, an Liebe und Geborgenheit, war einfach umwerfend. Insbesondere für einen Mann, der so etwas nie gekannt hatte.
    „Ist das alles, Mister?“
    Jack sah auf. Die Frau an der Kasse wartete. Er legte seine Einkäufe auf den Tresen und zog seine Brieftasche hervor.
    Kurz darauf war er wieder unterwegs. Er hatte sich ausgerechnet, dass er am späten Nachmittag in Boyington ankommen würde. Sobald er ein Motel gefunden hätte, würde er Charlotte anrufen. Er musste einfach ihre Stimme hören. Und dann würde er einen Schritt nach dem anderen tun.
    Wade saß am Küchentisch und half Rachel dabei, ihre Spaghetti zu essen, während er aus dem Augenwinkel seine Schwester aufmerksam betrachtete. Er wusste, dass sie sich Sorgen machte. Vor einer Woche war Jack abgereist, und sie hatten noch nichts von ihm gehört. Doch jedes Mal, wenn er mit Charlie darüber reden wollte, sagte sie nur, dass Jack zurückkommen würde.
    „Woher willst du das wissen?“, fragte Wade dann immer, und ihre Antwort war stets dieselbe: „Weil er es versprochen hat.“
    Sie war ein Nervenbündel, aber nichts, was er sagte, konnte ihr helfen.
    Da klingelte das Telefon. Charlie zuckte zusammen, ließ die Gabel fallen, die sie gerade zum Mund führen wollte, drehte sich um und starrte den Apparat an.
    „Ich geh schon“, sagte Wade und nahm den Hörer ab. „Wade Franklin.“
    „Ist Charlie da?“
    Wade seufzte erleichtert auf. „Steht genau hinter mir. Ich nehme an, du willst lieber mit ihr statt mit mir reden.“
    „Tut mir ja leid“, sagte Jack, „aber dir fehlt einfach dieses gewisse Etwas.“
    „Das findet die neue Kellnerin im Call City Café aber nicht“, meinte Wade.
    Jack lachte herzlich und Wade grinste. Er übergab Charlie den Hörer. „Es ist für dich, Schwesterchen.“
    „Hallo?“
    „Charlotte hört dein Bruder noch zu?“
    Schwach vor Erleichterung lehnte sie sich gegen die Wand, den Hörer fest ans Ohr gepresst. „Nein.“
    „Gut, denn was ich dir zu sagen habe, ist nicht für andere Ohren gedacht.“
    Sie schmunzelte. „Ich höre.“
    Gleich darauf machte sie große Augen und dann schien ihr Herz einen Hüpfer zu tun.
    „Das meinst du wirklich?“, fragte sie staunend.
    „Oh ja“, bestätigte Jack. „Und danach, da werde ich …“
    Charlie stöhnte entzückt.
    „Ist alles in Ordnung mit dir?“, wollte Wade wissen.
    Sie nickte und lachte laut auf. „Jetzt ja.“
    Jack lächelte still in sich hinein,

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