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Helden des Olymp: Der Sohn des Neptun (German Edition)

Helden des Olymp: Der Sohn des Neptun (German Edition)

Titel: Helden des Olymp: Der Sohn des Neptun (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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den goldenen Adler jetzt brauchen.«
    Percy nickte. »Nur noch eins. Hazel, unten in der Bucht liegt jetzt ungefähr eine Tonne Waffen und Rüstungen aus kaiserlichem Gold, dazu ein richtig netter Wagen. Ich wette, das alles könnte uns nützen …«
    Sie brauchten lange – zu lange –, aber sie wussten, dass diese Waffen ihnen den Sieg ermöglichen könnten, wenn sie sie rechtzeitig ins Camp schafften.
    Hazel nutzte ihre Fähigkeiten, um einige Gegenstände vom Meeresboden zu heben. Percy tauchte und holte noch mehr. Sogar Frank half, indem er sich in einen Seehund verwandelte, was ganz schön cool war, obwohl Percy behauptete, sein Atem stinke nach Fisch.
    Sie mussten alle drei anpacken, um den Wagen heraufzuholen, aber am Ende hatten sie alles auf einen schwarzen Sandstrand am Fuß des Gletschers schaffen können. Es passte nicht alles in den Wagen, aber mit Franks Seil konnten sie die meisten Goldwaffen und die besten Rüstungsteile daran befestigen.
    »Sieht aus wie der Schlitten des Weihnachtsmannes«, sagte Frank. »Kann Arion denn überhaupt so viel ziehen?«
    Arion schnaubte beleidigt.
    »Hazel«, sagte Percy. »Ich glaube, ich muss deinem Pferd wirklich das Maul mit Seife auswaschen. Er sagt, ja, er kann es ziehen, aber er muss etwas essen.«
    Hazel hob einen alten römischen Dolch auf, ein Pugio . Er war verbogen und würde in einem Kampf nicht viel ausrichten können, sah aber aus wie massives kaiserliches Gold.
    »Bitte sehr, Arion«, sagte sie. »Hochleistungstreibstoff.«
    Das Pferd nahm den Dolch zwischen die Zähne und zerkaute ihn wie einen Apfel. Frank schwor sich in Gedanken, niemals seine Hand in die Nähe dieses Pferdemauls zu halten.
    »Ich zweifle ja nicht an Arions Stärke«, sagte er vorsichtig. »Aber wird der Wagen durchhalten? Der letzte …«
    »Dieser hier hat Räder und eine Achse aus kaiserlichem Gold«, sagte Percy. »Das müsste halten.«
    »Wenn nicht«, sagte Hazel, »dann wird das ein kurzer Ausflug. Aber wir sind spät dran. Aufgestiegen.«
    Frank und Percy kletterten in den Wagen und Hazel schwang sich auf Arions Rücken. »Los geht’s!«, rief sie.
    Der Überschallknall des Pferdes hallte über die ganze Bucht wider. Sie jagten nach Süden, und wo sie vorüberkamen, rollten Lawinen die Berge hinunter.

XLIX
    Percy
    Vier Stunden.
    So lange brauchte das schnellste Pferd der Welt von Alaska zur San Francisco Bay, wenn es geradewegs im Wasser an der Nordwestküste entlangjagte.
    So lange brauchte auch Percys Erinnerung, vollständig zurückzukehren. Es hatte schon in Portland angefangen, als er das Gorgonenblut getrunken hatte, aber sein früheres Leben war weiterhin nervtötend verschwommen gewesen. Jetzt, während sie unterwegs ins Territorium der Olympischen Gottheiten waren, erinnerte Percy sich an alles: den Krieg gegen Kronos, seinen sechzehnten Geburtstag im Camp Half-Blood, seinen Trainer Chiron den Zentauren, seinen besten Freund Grover, seinen Bruder Tyson und vor allem Annabeth: zwei wunderbare gemeinsame Monate, und dann – BUMM! – war er von dieser Alien namens Hera entführt worden. Oder Juno … wie auch immer.
    Acht Monate seines Lebens gestohlen. Beim nächsten Wiedersehen würde Percy der Königin des Olymp garantiert einen Tritt verpassen, der einer Göttin würdig war.
    Seine Freunde und seine Familie waren sicher außer sich vor Sorge. Wenn Camp Jupiter in so großer Gefahr war, konnte er sich ausmalen, was in Camp Half-Blood ohne ihn vor sich ging.
    Und schlimmer noch: Beide Camps zu retten wäre nur der Anfang. Wenn Alkyoneus Recht hatte, würde der echte Krieg sich weit weg abspielen, in der Heimat der Götter. Die Riesen hatten vor, den ursprünglichen Olymp anzugreifen und die Götter für immer zu vernichten.
    Percy wusste, dass Riesen nur sterben konnten, wenn Halbgötter und Götter sie gemeinsam angriffen. Das hatte Nico ihm gesagt. Auch Annabeth hatte es erwähnt, damals im August, als sie überlegt hatte, dass die Riesen vielleicht ein Teil der neuen Großen Weissagung sein könnten – die die Römer die Weissagung der Sieben nannten. (Das war der Nachteil davon, mit dem intelligentesten Mädchen im Camp zusammen zu sein: Man lernte so viel.)
    Er hatte Junos Plan verstanden: Sie wollte die römischen und griechischen Halbgötter zusammenbringen, um ein Eliteteam aus Helden aufzubauen, und dann irgendwie die Götter überreden, mit ihnen zusammen zu kämpfen. Aber zuerst mussten sie Camp Jupiter retten.
    Die Küste kam ihm langsam

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