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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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belegt war, zumindest was die Instrumentenanzeigen anging.
    Die Rumpfstruktur der Pride schien erleichtert aufzuatmen, als sie das Schiff auf Impuls verlangsamte. Sekunden später brachte Seven das Schiff zum vollen Stopp, und dann wartete sie darauf, dass der Borg-Kubus über sie herfallen würde.
    Nichts passierte.
    Minuten vergingen. Die Sensoren zeichneten weiterhin nichts auf. Es gab nicht einmal ein einziges Echo auf irgendeinem der Geräte, weder dem Kurzstrecken- noch dem Langstreckensensor.
    Sie waren allein im All.
    Sie überprüfte die Übertragungsprotokolle. Seit ihrer Begegnung mit der Thunderchild hatten sie keinerlei Transmissionen empfangen.
    Die Borg waren ihnen nicht auf den Fersen. Kathryn Janeway, Borg-Königin oder nicht, hatte nicht mit ihr kommuniziert.
    Zumindest nicht über die Instrumente des Schiffes.
    Seven of Nine ließ sich auf dem nächstbesten Sessel nieder, lehnte sich zurück und massierte mit ihren Fingern ihre Schläfen. Dann blickte sie auf Captain Vargos bewusstlosen Körper hinab, der noch immer auf dem Boden lag.
    »Sie werden nicht besonders erfreut über mich sein, wenn Sie erwachen«, sagte sie.

KAPITEL 8

    Der Borg-Kubus
    Die Borg-Königin ruhte auf ihrer Diagnoseliege, umgeben von blinkenden Lichtern und Gerätschaften, die ihre Entwicklung überwachten. Sie befand sich in einem tiefen Generationszyklus – nicht ‚Regeneration‘, denn sie war noch nicht vollkommen erschaffen. Zu Beginn ihrer Entwicklung war sie imstande gewesen, sich als ein Hybrid der Frau, die sie war, und der perfekten Schöpfung, die sie werden würde, zu bewegen und zu verständigen. Jetzt allerdings hatten sich die Dinge bis zu einem Punkt entwickelt, an dem sie sicher im Herzen des Borg-Kubus verbleiben musste, bis der Schöpfungsprozess vollendet war.
    Borg-Drohnen patrouillierten langsam um sie herum. Es wurde nicht ernsthaft angenommen, dass irgendeine Art von Bedrohung bis zum Herz des Schiffes würde vordringen können. Aber es war bereits zuvor passiert, und die Borg wollten verdammt sein, wenn sie es erneut dazu kommen ließen.
    Auf einmal hielten die Drohnen mitten in der Bewegung inne und reagierten damit auf Fluktuationen auf den Anzeigen. Es gab einen plötzlich Anstieg von Gehirnaktivität, und der Grund dafür war nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Pflichtbewusst überprüften sie die Anzeigen, um sicherzugehen, dass keine Gefahr für die Lebenssysteme der Königin bestand. Das schien nicht der Fall zu sein, aber dennoch war die Unregelmäßigkeit ein Anlass zur Sorge.
    In diesem Augenblick richtete sich die Borg-Königin kerzengerade auf.
    Die Drohnen zeigten keine Überraschung. Das hätte im absoluten Widerspruch zu ihrem Wesen gestanden. Sie ließen sich zu überhaupt keiner sichtbaren Reaktion hinreißen. Es war einfach nur ein Ereignis, das als Teil des Schöpfungsprozesses verzeichnet wurde, wenn auch ein unerwarteter Teil.
    Langsam drehte die Königin ihren Kopf nach rechts und dann nach links, wie eine Radarschüssel auf einem Kommandoturm. »Sie sind hier«, sagte sie scharf. »Sie können sich nicht verstecken.«
    Es gab ein schwaches Ploppen und einen Luftstoß, und Lady Q erschien aus dem Nichts.
    Die Borg-Drohnen wandten sich ihr zu und hoben ihre Waffen. Sie blickte sie streng an und sagte verächtlich: »Oh, bitte.«
    Die Königin musste nicht einmal »Stopp« sagen. Sie dachte es einfach nur, und die Drohnen senkten ihre Waffen und traten einen Schritt zurück. Sie blieben allerdings wachsam.
    »Ich mag Ihre neue Frisur«, sagte Lady Q der Königin. Natürlich war das ironisch gemeint. Die Borg-Königin hatte kein Haar. Ihr glatter, haarloser Schädel schimmerte im gedämpften Licht der Geburtskammer. Lange, feine Schläuche traten aus Teilen ihres Kopfes hervor und verschwanden wieder darin, dazu gedacht, den Informationsfluss zu maximieren und sie mit allen Bereichen des Borg-Schiffes in Verbindung zu halten.
    Die Königin sagte nichts, sondern starrte sie nur an.
    Lady Q schüttelte traurig den Kopf. Jede Spur von Erheiterung verschwand aus ihrer Miene. »Schauen Sie nur, was Sie sich selbst angetan haben«, sagte sie.
    »Sie sind nicht sie«, sagte die Königin.
    Diese Aussage ergab für Lady Q keinerlei Sinn. Fragend blickte sie die Borg-Königin an. »Sie?«
    »Seven.« Sie sprach das Wort mit einem Hauch von Abscheu aus. »Wir erwarten sie. Wir spürten sie. Einen Augenblick lang dachten wir, Sie wären sie.«
    »Also haben Sie sich geirrt.«
    »Wir

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