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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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waren … voreilig. Sie wird kommen. Sie wird assimiliert werden. Sie wird uns gehören.«
    »Und das würde Ihnen gefallen, nicht wahr?« Lady Q ging in einem langsamen Kreis um die Königin herum. »Sie verspürten schon immer ein Verlangen nach Seven of Nine, nicht wahr? Na los.« Sie beugte sich vor, stützte sich mit den Armen auf der Diagnoseliege ab und lächelte schüchtern. »Sie können es mir verraten. Wir sind doch unter uns Mädchen.«
    »Ich bin kein Mädchen. Sie sind kein Mädchen. Ich bin Borg. Sie sind Q. Sie werden assimiliert werden.«
    Lady Q verharrte einen Augenblick in der Pose, doch als sie erneut lächelte, lag kein Funken von Humor mehr darin. »Ich würde wirklich gerne miterleben, wie Sie das versuchen«, sagte sie mit mehr als nur einem Hauch von Warnung in der Stimme. Dann trat sie zurück und sagte. »Ich gebe es zu: Ich bin neugierig. Wie haben Sie es geschafft?«
    »Es?«
    »Dies hier. Diese …« Sie deutete auf die Königin. »… Verwandlung. Der Kubus war tot. Tot wie die Dinosaurier. Tot wie verbrannter Toast. Wie ist es Ihnen gelungen?«
    »Warum müssen Sie fragen?« Die Stimme der Königin war distanziert, aber neugierig. »Sind Sie nicht Q? Sind Sie nicht allwissend? Sie sprachen zu der Janeway-Einheit von dem, was geschehen würde. Haben Sie es nicht vorausgesehen?«
    »Ich behaupte nicht, die Zukunft zu kennen«, erwiderte Lady Q. »Wahrscheinlichkeiten, ja. Möglichkeiten. Wenn man alterslos ist, lernt man, Drehungen des Rads des Schicksals zu erkennen, und man bekommt ein Gespür dafür, wenn es droht, jemanden zu überrollen. Die Einzelheiten allerdings müssen nach wie vor hinzugefügt würden. Das ist schließlich die Art meiner Rasse: zu sondieren, zu fragen, die Warums und Weshalbs des Universums herauszufinden.«
    »Sie prahlen damit, allwissend zu sein.«
    »Q prahlt damit, allwissend zu sein«, verbesserte sie im Hinblick auf ihren Gefährten. »Q ist groß darin, zu prahlen, wie Sie sehr gut wissen. Und Sie haben meine Frage nicht beantwortet.«
    »Das muss ich nicht.«
    »Zugegeben. Und dennoch … Sie wollen es doch selbst.« Sie schenkte der Königin einen heimtückischen Blick. »Ich nehme an, es ist noch genug Menschlichkeit in Ihnen vorhanden, um dafür zu sorgen, dass Sie reden wollen. Menschen lieben den Klang ihrer eigenen Stimme … genauso wie Q, jetzt, da ich darüber nachdenke. Vielleicht fühlt er sich deshalb so zu Ihrer Rasse hingezogen. Er erkennt die Ähnlichkeiten, auch wenn er sie, da bin ich mir sicher, rundweg verleugnet. Doch dessen ungeachtet liebt es Ihre Spezies, mit ihren Errungenschaften zu prahlen. Sie haben zweifellos wenig genug davon, um nach kosmischen Maßstäben irgendwie von Bedeutung zu sein. Geben Sie Ihren prahlerischen Impulsen nach. Los doch, Borg-Königin«, sagte sie einschmeichelnd. »Sie wissen, dass Sie es wollen.«
    Die Borg-Königin dachte eine Weile darüber nach. Zumindest schien es für die Königin eine Weile zu sein, für Lady Q war es weniger als eine Sekunde. Was sie dann allerdings sagte, ergab anfangs keinerlei Sinn.
    »Wir sind nicht die Borg-Königin.«
    Das traf Lady Q unerwartet, was an und für sich schon eine beachtliche Leistung war. »Aller Anschein spricht eine andere Sprache«, sagte sie bedächtig.
    »Wir sind nicht die Borg-Königin. Diese Königin … diese Janeway … ist nur ein Gefäß für uns.«
    »Wer ist ‚uns‘?«
    »Wir sind der Kubus.«
    »Der …« Sie schüttelte den Kopf. »Der Kubus? Aber … der Kubus lebt nicht.«
    »Doch. Er lebt.«
    Bis zu diesem Augenblick hatte die Borg-Königin einfach nur ruhig dagesessen. Jetzt schwang sie langsam ihre Beine herum, eins nach dem anderen, und stand auf, um Lady Q gegenüberzutreten. Ein sehr menschliches Lächeln der Überlegenheit lag auf ihren Lippen, das in bemerkenswertem Widerspruch zu der kalten, mechanischen Schale stand, die sie umgab. »Wir sind der Borg-Kubus. Kuben sind lebendig. Wie könnte es auch anders sein? Wir sind eine Synthese des Borg-Bewusstseins, der Borg-Körper, von allem, was die Borg absorbiert haben. Wir werden nicht gebaut, sondern wachsen vielmehr heran. Es ist ein Prozess, der selbst über das Verständnis der Q hinausgeht.«
    »Darauf würde ich keine Wetten abschließen. Wir verstehen eine ganze Menge. Dennoch … am Leben. Aber Sie haben niemals … das soll heißen: Die Kuben haben niemals irgendeinen Hinweis darauf gegeben.«
    Die Borg-Königin nickte. »Es hat niemals zuvor einen Borg-Kubus gegeben,

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