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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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…«
    »Sie mag fort sein«, sagte Spock, »aber ihr Vorgänger ist es nicht.«
    Mit diesen Worten zog der Vulkanier einige verwirrte Blicke auf sich. Er wiederum sah zu Picard hinüber. Picard gab Spock mit einem Nicken zu verstehen, dass er es jetzt übernehmen sollte, den Offizieren mitzuteilen, was vor sich ging.
    »Die Enterprise , auf der ich damals diente, traf auf einen Planeten-Killer, der dem von Delcara glich, allerdings kleiner war. Es war – wie wir glauben – ein Prototyp, ein Testmodell für die letztendlich ungleich größere Maschine. Wir spekulierten, dass die legendären Bewahrer für beide verantwortlich waren. Der tatsächliche Zwischenfall ereignete sich zu Sternzeit 4202,9, als die Enterprise auf eine Reihe von Planeten im Sternensystem L-374 stieß, die von irgendeiner Kraft zerschmettert worden waren, die weit über alles hinausging, was mit damaligen Technologien möglich war. Wir untersuchten das Trümmerfeld und begegneten dabei einer Maschine, die Captain Kirk als ‚Maschine des Jüngsten Gerichts‘ bezeichnete. Es gelang uns, sie zu zerstören, indem wir das Raumschiff Constellation in das Herz des Planeten-Killers steuerten und dadurch dessen Antrieb explodieren ließen.«
    »Er wurde zerstört? Dann … es tut mir leid, aber ich komme nicht ganz mit«, sagte Leybenzon mit kaum verhohlener Verzweiflung. »Wenn er zerstört wurde und die größere Version in Raum und Zeit verloren ging, worüber verdammt nochmal sprechen wir dann hier?«
    »Ich entschuldige mich für die Ungenauigkeit meiner Ausdrucksweise«, sagte Spock. »Korrekter wäre, zu sagen, dass wir ihn ‚deaktivierten‘. Der Energiekern des Planeten-Killers wurde durch die Detonation des Antriebs der Constellation überlastet, aber die Hülle blieb intakt. Die Maschine wurde anschließend zur ,Werft‘ geschleppt: der Forschungsstation der Sternenflotte zur Untersuchung von fremden Technologien. Dort wurde sie vom Ingenieurskorps der Sternenflotte gründlich analysiert. Der Vorgang dauerte mehr als ein Jahr. Danach wurde das Schiff zum Sternenflottenmuseum nach Epsilon Sigma V überstellt.«
    »Nach ,Trophy World‘?«, fragte Crusher.
    »So lautet der beliebte Spitzname dafür«, bestätigte Geordi.
    »Ich war einmal dort. Es war atemberaubend.«
    »Es ist in der Tat faszinierend«, bestätigte Spock der Ärztin. »Und mir wurde gesagt, dass es sich um eine beliebte Touristenattraktion handelt.«
    »Mit einem großartigen Andenkenladen«, sagte Crusher. Alle blickten sie an. »Was?«, sagte sie verteidigend. »Darf ich keine Andenken kaufen?«
    »Aber wenn das Ingenieurskorps sich den Planeten-Killer bereits angesehen hat, verstehe ich immer noch nicht, worauf das alles hinauslaufen soll«, beharrte Leybenzon.
    »Es soll darauf hinauslaufen, Lieutenant«, sagte Picard, »dass einiges an Zeit vergangen ist. Niemand hat den Status des Planeten-Killers in dieser Zeit überprüft. Wir dachten, der Borg-Kubus sei tot. Das hat sich als Trugschluss herausgestellt. Es ist folglich durchaus möglich, dass auch der Planeten-Killer nicht wirklich tot ist, sondern vielmehr ruht. Vielleicht wartet er auf das richtige Individuum oder den rechten Zeitpunkt, um wieder aktiviert und in Dienst gestellt zu werden.«
    »Das, Captain, ist keine logische Schlussfolgerung«, sagte T’Lana. »Im besten Fall handelt es sich um eine vage Hoffnung. Es liegen uns keine Beweise vor, die darauf hindeuten, dass der Planeten-Killer etwas anderes ist als eine leblose Hülle.«
    »Es mag keine logische Schlussfolgerung sein«, sagte Spock, »aber es stellt eine logische Alternative zum Selbstmord dar. Denn nichts anderes wäre ein direkter Angriff gegen den Borg-Kubus.«
    »Das wissen wir nicht«, sagte Kadohata.
    »Ich denke schon, dass wir das tun.«
    »Wir müssen sie bekämpfen! Wir müssen nach Hause fliegen, um …«
    Mit einem Kopfnicken deutete Spock auf das Bild auf dem Schirm. »Durch die Evolution der Borg-Technologie und die Führung von Kathryn Janeway stellen die Borg eine Gefahr dar, die nicht von einem einzelnen Schiff bezwungen werden kann, nicht einmal von einer Flotte von Schiffen. Es ist die logischste Vorgehensweise, dass wir uns der einzigen Technologie zuwenden, die ausdrücklich dazu entwickelt wurde, die Borg zu bekämpfen. Ansonsten sind die Föderation und die Erde dem Untergang geweiht …«
    »Und wessen Schuld ist das?«, fragte T’Lana ruhig.
    Spock richtete seinen Blick auf T’Lana, aber es war Picard, der sagte:

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