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Heliosphere 2265 - Band 1: Das dunkle Fragment (German Edition)

Heliosphere 2265 - Band 1: Das dunkle Fragment (German Edition)

Titel: Heliosphere 2265 - Band 1: Das dunkle Fragment (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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erleichtert auf. Endlich ging es vorwärts. „Ausgezeichnet Commander. Ich erwarte Sie und Lieutenant McCall im Konferenzraum.“ „Aye, Sir.“ Er unterbrach die Verbindung. „Also gut, sehen wir uns an, was Captain Bowman so umfassend gesichert hat.“ Ishida nickte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. 
     
    *
     
    Jayden hatte an der Stirnseite des ovalen Konferenztisches Platz genommen. Commander Ishida saß zu seiner Rechten, Lieutenant Commander Lorencia zu seiner Linken. Sie gab gerade Daten in das in den Tisch eingelassene Panel ein, um den Holoprojektor zu starten. Sarah McCall saß, mit leicht geröteten Wangen, zu ihrer Linken. Ihr war anzusehen, dass sie sich in seiner Gegenwart nicht entspannen konnte. Sie saß verkrampft im Sessel und wirkte, als ob sie sich am liebsten mit einem Shuttle davongemacht hätte. Mit einem Summen manifestierte sich ein Konglomerat aus Daten zwischen den Platten des Holotanks. „Es ist uns zwar gelungen, Zugriff auf die Datenbank zu erhalten, wir mussten jedoch feststellen, dass ein Großteil der Daten gelöscht wurde.“ „Von Captain Bowman?“, hakte Jayden nach. Lieutenant Commander Lorencia nickte. „Laut Zugriffsprotokoll nahm sie kurz vor ihrem Tod Zugriff auf die Datenbank. Wir“, dabei deutete sie auf McCall und sich, „konnten den Ablauf etwa wie folgt festlegen: Die PROTECTOR flog auf der vorgeschriebenen Route ihre Patrouille und kehrte an den festgelegten Punkten in den Einsteinraum zurück. Dort überprüften sie die Sensorplattformen und überspielten die Aufzeichnungen der vergangenen Wochen. Während des Aufenthalts im Einsteinraum entdeckte der Ortungsoffizier eine seltsame Streustrahlung, die sich kaskadenartig auf dem unteren Phasenband verbreitete. Sie führten nach und nach eine Dreieckspeilung durch und schafften es - im Verlauf einiger Tage - die Quelle der Strahlung zu orten.“ „Worauf sie natürlich direkt dorthin flogen, ohne eine Nachricht abzusetzen“, warf Commander Ishida ein und bedachte Jayden dabei mit einem durchdringenden Blick. „Was den Regeln völlig zuwiderläuft.“ Lorencia nickte. „Captain Bowman wollte zuerst sehen, was ihr Ortungsoffizier da entdeckt hatte und es dann der Admiralität mitteilen. Wie wir wissen kam es nicht mehr dazu.“ Jayden nickte. Er ignorierte den durchdringenden Blick Ishidas und bedeutete seiner Chefingenieurin mit einem Nicken fortzufahren. „Viel mehr gibt die Datenbank nicht her. Die PROTECTOR erreichte das besagte System und setzte Sensorplattformen aus. Die Strahlung stammte von einem kleinen Mond, in einem Sonnensystem nur zwanzig Lichtjahre entfernt.“ „Was entdeckten die dort?“ Lorencia zuckte mit den Schultern. „Wir wissen es nicht. Die Datenbank weißt große Lücken auf. Datensätze und ganze Tabellen wurden gelöscht. Sie kamen dort an und haben etwas untersucht. Aber wie der Parlide an Bord kam und was mit der Besatzung schlussendlich geschah, bleibt im Dunkeln.“ „Ich hatte mir mehr erhofft“, sagte Jayden. „Nach allem, was wir wissen, könnte im dortigen System eine ganze Flotte Parlidenraumer auf uns warten.“ „Möglich Sir, aber unwahrscheinlich.“ Seine L.I. betätigte ein Icon auf ihrer Touch-Konsole, worauf das Abbild eines Planetensystems inmitten der Holoprojektion erschien. „Das Zielsystem ist zwanzig Lichtjahre entfernt. Unsere Tiefraumsensoren würden uns etwas so deutliches wie Phasendurchbrüche anzeigen. Und diese hätten stattgefunden, wenn dort Schiffe ein- oder ausfliegen würden. Zudem können wir am Rande des Systems aus dem Interlink-Flug gehen und eigene Sensorplattformen entsenden, um das System vor einem Einflug aufzuklären. Zudem fehlen im Bestand der PROTECTOR einige Sensorplattformen. Vermutlich haben sie dort ebenfalls welche ausgeschleust und bei ihrem Abflug nicht zurück an Bord geholt.“ „Womöglich wurden sie zerstört“, sagte Ishida. Lorencia schüttelte den Kopf. „In der Datenbank finden sich keine Feedback-Signale, die auf eine Zerstörung hindeuten, aber sicher sein können wir uns natürlich nicht.“ „Danke, Commander, Lieutenant.“ Er nickte Lorencia und Sarah McCall zu, die daraufhin beide den Raum verließen. „Was denken Sie I.O.?“ „Wenn wir herausfinden wollen, was mit der PROTECTOR geschehen ist, haben wir keine Wahl“, sagte sie nach kurzem Nachdenken. „Aber es ist wichtig, dass wir zuvor ein Kurierboot zur Admiralität entsenden.“ „Falls mit uns das Gleiche geschieht, wie mit der

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