Her mit den Jungs!
Tränen, die sie mühsam zurückgehalten hatte, begannen zu fließen. Gott, wie peinlich!, dachte sie, nicht genug, dass ich ihm von meinem Minderwertigkeitskomplex erzähle, jetzt entpuppe ich mich auch noch als Heulsuse der Nation.
Sie wischte sich mit dem Handrücken die Tränen von den Wangen. »Und du glaubst nicht, du könntest dich irgendwann mit mir langweilen?«
Er schüttelte lachend den Kopf. »Nicht in einer Million Jahren. Leider kann ich dir darauf nur mein Wort geben.« Er schmiegte die Hand an ihre Wange. »Bist du jetzt bereit, mir zu vertrauen?«
»Wenn du bereit bist, nachsichtig zu sein. Ich bin diese unsichere Seite an mir nicht gewöhnt. Diese neue Micki scheint ihre hässliche Fratze nur in deiner Gegenwart zu zeigen.«
Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und gab ihr damit das Gefühl von Wärme und Sicherheit - und das Gefühl, gebraucht zu werden. In seinen Augen spiegelten sich Gefühle einer nie da gewesenen Dimension.
»Es gibt nicht den geringsten Grund, dich in meiner Gegenwart unsicher zu fühlen.«
Sie biss sich auf die Unterlippe. »Ich habe gehofft, dass du das sagen würdest. Weil ich nämlich all meinen Mut zusammennehmen und mir holen möchte, was ich mir vom Leben erwarte. Falls du noch willst.«
»Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest«, wiederholte er ihre Worte mit einem Grinsen.
Und Micki beschloss, auf der Stelle sämtliche Zweifel abzuwerfen und sich künftig nicht mehr derart von ihnen beeinflussen zu lassen. Natürlich würde sie hin und wieder einen Rückfall erleiden, aber jetzt wusste sie, Damian würde sie auffangen, falls sie strauchelte.
Sie erhob sich. »Ich liebe dich, Damian.«
»Ich liebe dich auch. Aber das hast du mir schon einmal gesagt und damals hast du mich trotzdem abgewiesen. Was hat sich seit damals verändert?«
»Ich habe mich verändert. Ich bin jetzt bereit, dir nicht nur mein Herz, sondern auch mein Vertrauen zu schenken.« Gesetzt den Fall, dass er noch Interesse daran hatte. »Du hast doch gesagt, du wünschst dir ein Kind mit mir.« Wochenlang hatte sie verzweifelt versucht, diese Worte zu vergessen, weil sie vor ihrer eigenen Angst davongelaufen war.
Der Blick seiner dunklen Augen glich einer Liebkosung, unter der sie unwillkürlich erschauderte. Als Damian ihre erigierten Brustwarzen sah, die sich deutlich unter dem Top abzeichneten, ging ein Beben durch seinen Körper.
»Tust du das noch immer?«, fragte sie.
»Das weißt du doch«, sagte er. Seine Stimme klang belegt vor Verlangen.
»Nun, vielleicht kann ich dir ja ein Andenken an diese Garderobe schenken.« Dabei zog sie sich das Top über den Kopf, gefolgt von dem Batikhemdehen und einem knappen trägerlosen BH.
Damian hatte binnen Sekunden das Hemd abgestreift und zog sie an sich, sodass ihr voller, nackter Busen an seine behaarte Brust gepresst wurde. Sogleich spülte eine Hitzewelle über sie hinweg. Feuchtigkeit sammelte sich zwischen ihren Schenkeln - endlich, nach all der Zeit, in der sie sich insgeheim so sehr nach Damian gesehnt hatte.
Als er die Lippen auf ihren Mund presste und sie küsste, wusste Micki, dass sie zusammengehörten. Für immer. Während sie sich hektisch an den Knöpfen seiner Jeans zu schaffen machte, neckte er sie mit dem wilden Spiel seiner wirbelnden Zunge, bis ihr vor Erregung und Freude das Herz in der Brust zu zerplatzen drohte.
Dann hob er den Kopf und sah ihr lange tief in die Augen. »Diesmal habe ich definitiv kein Kondom dabei.«
Micki schluckte. »Ich will auch definitiv nicht, dass wir eins benutzen.«
Er knurrte und entledigte sich blitzschnell seiner Hose. Auch Micki hatte im Nu die restlichen Kleidungsstücke abgestreift. Sie liebten sich im Stehen, ohne Kondom, sodass sie jeden einzelnen Zentimeter seiner harten Männlichkeit noch deutlicher spürte als jemals zuvor.
Es fühlte sich umwerfend an - so unglaublich ehrlich und direkt. Micki näherte sich bereits ihrem Höhepunkt, während Damian mit immer heftigeren Stößen in sie eindrang und sie mitriss auf dem Weg zur Ekstase. Und als er schließlich seinen Samen in sie ergoss und dabei ihren Namen stöhnte, brachte er damit ihren ganzen Körper zum Schwingen.
Sie verharrten noch eine Weile eng umschlungen, erschöpft und schweißnass vom Liebesakt.
»Ich liebe dich«, murmelte Damian, ohne seinen festen Griff zu lockern.
Micki lächelte. »Ich liebe dich auch.« Er sah ihr in die Augen, und sie erkannte darin seine Seele. »Heirate mich«, sagte er.
Micki konnte
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