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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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füreinander tragen es besser, dachte Del. Und tat Laurel gerade nicht genau das? Sie trug Sorge für ihn, indem sie ihm etwas kochte, von dem sie wusste, dass er es besonders gern aß. Und sie tat das, weil sie wusste, dass er einen harten Tag gehabt hatte. Bei diesem Neuen zwischen ihnen ging es nicht nur um Dates oder um Sex. Sollte es zumindest nicht.
    Er wusste nicht, konnte nicht wissen, wohin das mit ihnen führte, doch er konnte anfangen, sorgfältiger auf den Weg dorthin zu achten.
    »Soll ich den Tisch decken?«, fragte er.
    »Schon erledigt.« Er freute sich darüber, dass seine Frage sie sichtlich verwirrte. »Im Speisezimmer. Ich dachte, weil …«
    »Das ist schön. Parker?«
    »Macht das, was eine gute Freundin tut und lässt sich heute Abend nicht blicken.«
    »Sehr schön.«
    Laurel ging zum Herd und sah nach ihrer Pfanne, gab dann noch mehr Butter und ein paar Frühlingszwiebeln hinein, bevor sie das Ganze rasch mit Zitrone würzte.
    »Es riecht fantastisch.«
    »Nicht schlecht.« Laurel fügte noch frische Kräuter, Salz und Pfeffer hinzu und rührte um. »Noch kurz durchkochen und ein paar Minuten ziehen lassen. Ziemlich babyleicht.«

    »Von meiner Warte aus nicht.«
    »Ich könnte vermutlich keinen gerichtstauglichen Schriftsatz dazu verfassen, zumal ich gar nicht genau weiß, wie so was auszusehen hat. Ich schätze, wir haben beide ziemlich krisensichere Berufe gewählt.« Sie begegnete seinem Blick, während sie den Salat durchmischte. »Essen müssen die Leute immer, und Anwälte werden sie auch immer brauchen.«
    »Ob sie wollen oder nicht, was die Anwälte betrifft.«
    Laurel lachte. »Das hab ich nicht gesagt.« Sie holte ein Feuerzeug aus einer Schublade. »Für die Kerzen«, erklärte sie. »Du kannst den Salat reinbringen und dich um die Kerzen kümmern.«
    Sie hatte sich besondere Mühe gegeben, bemerkte Del, als er die Schüssel ins Speisezimmer trug. Wahrscheinlich sah sie das anders, dachte er, während er die hübschen Teller betrachtete, die Kerzen in den schlanken Kerzenhaltern, die fröhlichen Sonnenblumen in der blauen Glasvase. Die Frauen in seinem Leben hatten alle Talent und eine Berufung dazu, Dinge hübsch und nett herzurichten, auf kleine Details zu achten, die zu einem perfekten Gesamtbild führten.
    Er konnte sich wirklich glücklich schätzen.
    Sehr glücklich sogar, dachte er kurz darauf, als sie bei Salat, warmem Brot und Wein am Tisch saßen.
    »Wenn wir am Meer sind …« Er brach ab, als sie aufstöhnte. »Was?«
    »Entschuldige. Ich kriege immer einen kleinen Orgasmus, wenn ich an Ferien denke.«
    »Ehrlich?« Amüsiert bemerkte er das Funkeln in ihren Augen, während sie einen Bissen Salat aß. »Dann spreche ich in Zukunft öfter davon. Jedenfalls, wenn wir dort sind, grille ich dir solch ein Steak. Ich habe vor, die Männer dazu
zu bringen, eine richtige Mahlzeit zuzubereiten - nur die Jungs. Alles, was ihr tun müsst, ist essen.«
    »Ich bin dabei. Ich hab im Büro sogar einen Kalender hängen, auf dem ich jeden Tag bis dahin ausstreiche. So wie früher als Kind am Ende des Schuljahrs. Genau so fühlt es sich auch an. Ich komme mir vor wie ein Kind am Beginn des Sommers.«
    »Die meisten Kinder kriegen aber keinen Orgasmus, wenn sie an die Sommerferien denken. Jedenfalls nicht nach meiner Erfahrung.«
    »Du hast die Schule lieber gemocht als ich.« Als Del lachte, trank Laurel noch einen Schluck Wein. »Meine Arbeit mag ich viel lieber als die Schule, aber trotzdem kann ich es kaum erwarten, mal für ein paar Wochen hier rauszukommen. Ich will schlafen, bis die Sonne echt hoch am Himmel steht, und mich dann ausstrecken und ein Buch lesen, ohne zu denken, dass ich eigentlich was anderes machen müsste. Keine Businessklamotten, keine hohen Absätze, keine Besprechungen. Wie siehst du das?«
    »Letzteres gilt auch für mich, abgesehen von den hohen Absätzen. Keine Entscheidungen treffen müssen - oder höchstens, ob ich ein Bier trinken oder ein Mittagsschläfchen machen will. Das wird gut.«
    »Mittagsschläfchen.« Aufseufzend schloss Laurel die Augen.
    »Noch ein Orgasmus?«
    »Nein, nur ein leises Kribbeln. Ich kann es kaum erwarten. Wir anderen waren so überrascht - und glücklich -, als Parker uns erzählt hat, dass ihr beiden das Haus gekauft habt. Ist es richtig schön?«
    »Mir gefällt es. Parker hat es ein bisschen auf gut Glück genommen, weil sie es nie in natura gesehen hat. Nur auf
Fotos. Es ist eine gute Investition, vor allem in Anbetracht der

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