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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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paar Verwicklungen.«
    »Erotische Verwicklungen?«
    »Das auch. Du denkst echt immer nur an das Eine«, sagte Laurel zu Mac. »Aber ich musste im Dunkeln meine Klamotten suchen, weil ich mir für die Heimfahrt ein Taxi rufen wollte. Voller Arbeitstag. Dann wurde Del wach, was zu besagten erotischen Verwicklungen führte, obwohl ich strubbelige Schlafhaare hatte.«
    »Ich hasse das«, brummelte Emma. »Es müsste eine Schnellkur gegen strubbelige Schlafhaare geben.«
    »Dann hat er darauf bestanden, mich nach Hause zu fahren.«
    »Natürlich.«
    Laurel verdrehte die Augen in Parkers Richtung. »Ihr beiden habt so einen unumstößlichen Verhaltenskodex. Warum sollte er aufstehen müssen, sich anziehen und mich fahren, wenn ich auch allein heimkommen kann?«
    »Weil du bei ihm zu Hause warst, erstens. Zweitens warst du in seinem Bett. Das sind einfach gute Manieren, und die gefährden keineswegs deine Unabhängigkeit.«
    »Ein Brownscher Grundsatz?«

    Parker lächelte fein. »So könnte man es wohl nennen.«
    »Hat Del auch getan. So, das hat euch jetzt zu genügen, weil ich mich an die Arbeit machen muss.«
    »Müssen wir das nicht alle? Heute Morgen kriege ich eine halbe Million Lilien geliefert, die verarbeitet werden wollen. Und die Bauarbeiter fangen heute an.«
    »Hier auch?«, wollte Laurel wissen.
    »Hier auch, sagt Jack.« Emma warf einen Blick auf die Uhr. »Jeden Moment.«
    »Das wird eine interessante Zeit für euch«, erklärte Mac. »Und laut.«
    »Aber es wird sich lohnen. Das sage ich mir immer wieder. Danke fürs Frühstück, Mrs G.«
    »War eine gute Geschichte, ist also komplett abbezahlt.«
    »Wenn es mir in meiner Küche zu bunt wird, darf ich dann einen Teil meiner Arbeit hierher verlegen?«
    »Darfst du. Emmaline und Mackensie, ihr wolltet die Geschichte. Also seid ihr mit dem Abwasch dran. Ich mache noch einen Spaziergang im Garten, bevor hier das Gehämmer losgeht.«
    Parker ging mit Laurel hinaus. »Hauptsache, du bist glücklich. Wenn dir das noch mal komisch vorkommt, denk dran, dass ich dich und Del gern glücklich sehe.«
    »Ich arbeite dran. Sag mir Bescheid, wenn ich anfange, es zu vermasseln, okay?«
    »Wird gemacht.« Parkers Telefon klingelte. »Das ist das Startsignal. Wir sehen uns später. Guten Morgen, Sarah. Wie geht es unserer Braut heute?«

11
    In der Luft lag der Duft von Emmas Lilien, die in allen Sommerfarben blühten - in leuchtendem Rot, Buttergelb, Bonbonrosa und blendendem Weiß. Die Braut, für die am Morgen des fünften Juli ein geplatzter Maniküretermin noch eine Katastrophe gewesen war, posierte strahlend für Mac, während Parker sich um die schlecht sitzende Weste des Bräutigams bemühte.
    Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass sie für keinerlei Notfälle gebraucht wurde, trug Laurel den Aufsatz für die Torte - eine Zuckervase, die sie aus einer sechseckigen Schale geformt und mit Mini-Lilien gefüllt hatte - in den Ballsaal.
    Emmas Lilien konnten den ihren nicht das Wasser reichen, dachte sie - weder in der Ausführung noch im Hinblick auf die Zeit, die sie kosteten. Sie hatte Blütenpaste ausgerollt und das Nudelholz dabei mit einem grob gewebten Band umwickelt, um ein Relief zu erhalten. Dann hatte sie sorgfältig jedes einzelne Blütenblatt ausgeschnitten. Als sie dann noch die Stiele verdrahtet und in verdünnten Zuckerguss getaucht hatte, war das Ergebnis bezaubernd und elegant.
    Im Ballsaal ignorierte sie das geschäftige Treiben der mit dem Aufbau beschäftigten Helfer und musterte die Torte. Jede Etage war mit weiteren handgemachten Blütenblättern
verziert - ein Reigen dieser leuchtenden Farben. Noch mehr davon lagen auf der Tortenplatte verstreut, was hübsch und natürlich aussah.
    Gerade als sie den Aufsatz aus der Schachtel holte, warf jemand krachend einen Stuhl um. Laurel blinzelte nicht einmal.
    Das fiel Del auf. Der Lärm, die Rufe, die Betriebsamkeit hätten ebenso gut nicht existieren können. Er beobachtete, wie Laurel die Schale mit den Blumen genau in der Mitte auf der Torte arrangierte, einen Schritt zurücktrat, um die Position zu überprüfen, wie sie dann eines ihrer Werkzeuge aus einer Kiste holte, um eine Linie - pardon, eine Paspelierung zu spritzen. So weit kannte er sich aus. Sie spritzte ein paar perfekte Linien wie eine Unterlage für die Blumenschale; dabei waren ihre Hände ruhig wie die eines Chirurgen.
    Noch einmal ging sie um den Tisch herum und nickte.
    »Sieht super aus.«
    »Oh.« Laurel trat einen Schritt

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