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Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Titel: Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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ihr sagen solltet und was nicht.«
    »Ja, aber ich reize es manchmal schon ziemlich aus, oder?«
    »Nur ein kleines bisschen.«
    Wir hatten mittlerweile aufgegessen und Alex brachte unsere Teller in die Küche zurück. Es war die Gelegenheit, um ein Auge darauf zu werfen, was Rick und die anderen Jungs da machten. Er kam aber wenige Sekunden später wieder zurück.
    »Sie wollten mich nicht rein kommen lassen«, beschwerte er sich.
    »Weil sie sich große Mühe für dich geben, Kumpel.«
    »Ich weiß und ich wünschte, sie würden das nicht tun.«
    »Ich kann nicht glauben, dass du das gesagt hast. Du liebst es und das weißt du ganz genau.«
    Alex lache.
    »Okay, erwischt.«

Kapitel 10: Alex
    Meine Geburtstagsparty war wirklich großartig. Meine Eltern waren da, um alle Gäste zu begrüßen, aber sie blieben nicht zur Party. Sie hatten Tickets für ein Theater in Tallahassee und dort wollten sie mit ein paar Freunden hin fahren und dort auch übernachten. Das war gut, denn wenn Mom da gewesen wäre, hätten wir nicht nackt schwimmen gehen können.
    Es war ein ziemlich warmer Tag und ich konnte es kaum erwarten, mein neues Boot auszuprobieren. Alle bestanden darauf, dass ich als Erster Wasserski fuhr, weil es mein Geburtstag war. Dad fuhr das Boot und es machte riesigen Spaß. Danach zeigte ich Rick, Kevin, David, Justin und Brian, wie man das Boot steuert, damit die anderen auch Wasserski fahren konnten, wenn ich nicht dabei war. Ich fand, dass das Boot ein Geschenk für uns alle war, also sollten die anderen auch wissen, wie man damit umgeht.
    »Wann zeigst du mir, wie man es fährt?«, fragte Philip.
    Ihn hatte ich total vergessen. Philip und ich waren beste Freunde, seitdem ich neun und er acht Jahre alt war. Wir waren immer in der gleichen Klasse, auch wenn er ein halbes Jahr jünger war als ich.
    »Jetzt sofort«, antwortete ich.
    Ich zeigte ihm, wie man mit dem Boot fuhr, obwohl er das eigentlich schon wusste. Wir hatten eigentlich immer ein Boot, bis Dad unser letztes verkauft hatte. Philip und ich waren oft damit unterwegs.
    »Das ist das beste Boot, das ihr je hattet«, sagte er zu mir.
    »Ich weiß.«
    »Wirst du es taufen?«
    »Das habe ich schon.«
    »Du hast es Clay genannt, oder?«
    Ich nickte nur.
    »Ich wusste es!«
    Philip kannte mich wirklich gut und es überraschte mich nicht, dass er es schon wusste, bevor ich es ihm gesagt hatte.
    Wir fuhren bis 17 Uhr Wasserski, aber dann ging langsam die Sonne unter und es wurde spürbar kühler. David und ich deckten das Boot ab, dann sprangen wir alle in den beheizten Pool. Dort spielten wir dann eine Runde Volleyball. Rick und die Jungs kümmerten sich um das Essen. Es gab, wie bei jeder anderen Pool Party auch, Steaks, aber dieses Mal gab es außerdem noch Austern, Krabben und Garnelen. Wir tanzten und hatten einen tollen Nachmittag zusammen. Nachdem wir alle gegessen hatten, zog Kevin die Aufmerksamkeit aller auf sich.
    »Es gibt natürlich auch noch einen Geburtstagskuchen und Eis«, sagte er, »aber ihr wart alle so nett und habt ein paar Geschenke mitgebracht. Ich glaube, jetzt ist die richtige Zeit, sie zu öffnen. Alex, bist du bereit, dich überraschen zu lassen?«
    Und ob , dachte ich.
    »Ich bin bereit«, sagte ich. »Aber ihr hättet keine Geschenke mitbringen sollen. Dass ihr alle hier seid, ist Geschenk genug für mich.«
    David stand auf und half mit den Geschenken. Das erste Geschenk war von Kevin und Rick und es war ein riesiger Karton. Ich zerriss das Geschenkpapier und öffnete den Karton. Darin befanden sich vier weitere Geschenke, alle ordentlich verpackt. Sie waren beschriftet, in welcher Reihenfolge sie geöffnet werden sollen. Ich nahm also das Geschenk, auf dem stand: ›öffne mich zuerst‹ . Ich machte es auf und es war eine Spielzeugeule. Ich grinste Rick und Kevin an, dann machte ich das zweite Geschenk aus. Natürlich war es eine Katze als Stofftier. Ich glaubte zu wissen, wie es weiterging und ich wurde nicht enttäuscht. Als drittes packte ich eine Spielzeugspinne aus. Das vierte Geschenk war ein Salzstreuer. Alle, die wussten, was es damit auf sich hatte, lachten sich schlapp. Der Rest sah uns verwundert zu.
    »Erzähl die Geschichte«, sagte Kevin.
    Das tat ich auch und ich trug dabei natürlich richtig dick auf. Am Ende hielten sich alle vor Lachen den Bauch.
    »Da ist noch etwas in dem Karton«, sagte Kevin.
    Ich brauchte einen Augenblick, dann entdeckte ich einen Umschlag. Ich öffnete ihn und es waren zwei Flugtickets

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