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Herr aller Dinge - Eschbach, A: Herr aller Dinge

Herr aller Dinge - Eschbach, A: Herr aller Dinge

Titel: Herr aller Dinge - Eschbach, A: Herr aller Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Eschbach
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Senators befragt –, zwei Begleiter, deren Namen zu merken sich Hiroshi ersparte, sowie John Takeishi, der junge Anwalt, der lieber Jazz-Klarinettist gewesen wäre. Er habe vielleicht gehört, dass sich in Kanada ein ganz ähnlicher Vorfall wie auf der russischen Polarinsel ereignet habe. Sie hätten dazu ein paar Fragen.
    Hiroshi bat sie herein und bestätigte, dass er das mit dem Vorfall in Kanada mitbekommen habe.
    »Was wissen Sie darüber?«, fragte Garrett, auf dessen Visitenkarte die Berufsbezeichnung »Sonderermittler« stand.
    »Was ich im Fernsehen gesehen habe«, erwiderte Hiroshi. »Und auf den Filmchen, die im Internet kursieren.«
    »Was denken Sie darüber?«
    Hiroshi hob die Schultern. »Sieht so aus, als hätten noch mehr außerirdische Sonden geschlafen, würde ich sagen.«
    Sie nickten alle. Offenbar war ihnen dieser Gedanke selber schon gekommen. So originell war er ja auch nicht.
    »Darf ich erfahren, wo Sie in der fraglichen Zeit gewesen sind?«, fragte Garrett weiter und zückte einen kleinen Notizblock, was irgendwie aussah, als spiele er eine Humphrey-Bogart-Szene nach.
    »Hier«, erklärte Hiroshi wahrheitsgemäß. »Ich gehe zurzeit nirgendwo hin.«
    Das notierte sich Garrett. »Und kann das jemand bestätigen?«
    »Meine Haushälterin.«
3
    »Angenommen«, sagte Adamson, »es war Hiroshi Kato, der den Vorfall in Saskatchewan ausgelöst hat?«
    Es war das falsche Argument zur falschen Zeit, das merkte er in dem Moment, in dem er es aussprach. Und es war auch keine gute Idee gewesen, seiner Chefin in der Eingangshalle aufzulauern,so entgeistert, ja, regelrecht erschrocken, wie Roberta Jacobs ihn ansah. Als hätte er versucht, sie zu vergewaltigen.
    »Bill!« Ein ganzes Kompendium ablehnender Gefühle drückte sich in der Art aus, wie sie seinen Namen … nun ja, ausspuckte . »Haben Sie nicht allmählich selber das Gefühl, dass dieser Mann eine fixe Idee bei Ihnen ist?«
    »Bei den Russen hat er so ein Ding zum Stehen gebracht. Wer das kann, kann vielleicht auch eines zum Laufen bringen.«
    Sie hatte sich wieder gefangen. Und begann allmählich böse zu werden. »Hiroshi Kato«, sagte sie, jedes Wort scharf akzentuierend, »hat ausgesagt, dass er nicht weiß, was die außerirdische Sonde zum Stillstand gebracht hat. Die Analyse der Funksignale, die er gesendet und empfangen hat, stützt diese Aussage. Auf der Insel ist es ihm gelungen, die Selbstvernichtung der Maschinen auszulösen, richtig. Aber er hat uns und den Russen den entsprechenden Befehlscode zur Verfügung gestellt, für den Fall, dass weitere Sonden aktiv werden sollten. Und was Mister Kato ansonsten kann oder nicht, würde ich mir wünschen, dass Sie sich an die Fakten halten, anstatt Ihre Fantasie mit Ihnen durchgehen zu lassen. Der Stand seiner Forschungen ist von Spezialisten überprüft worden.«
    »Was heißt das? Was für Spezialisten?«
    »Spezialisten vom CIA, die den kompletten Datenbestand seiner Computer sichergestellt haben. Anerkannte Fachleute im Bereich der Nanotechnologie, die diese Daten gesichtet haben. Reicht Ihnen das?«
    Adamson schluckte. »Ich bin mir sicher, dass–«
    »Und alle anderen sind sich sicher, dass nicht «, schnitt ihm Jacobs das Wort ab. »Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, Mister Adamson, ich habe einen Termin.«
    Damit ging sie straffen Schrittes Richtung Ausgang. Adamson sah ihr nach. Er konnte vermutlich von Glück reden, in einer Behörde angestellt zu sein; in einem Unternehmen hätte man ihn spätestens jetzt gefeuert.
    Doch ganz folgenlos blieb sein Verhalten trotzdem nicht.Zwei Tage später teilte man ihm mit, dass er in eine andere Abteilung versetzt werde. Mit sofortiger Wirkung.
    »Konzepte für Weltraumkolonisation! « Als Adamson an diesem Abend bei seinem Schwager im Wohnzimmer saß, konnte er es immer noch nicht fassen. »Ich wusste nicht mal, dass die DARPA sich mit so einem Blödsinn beschäftigt. Und jetzt bin ich dafür verantwortlich! «
    Mitch Jensen runzelte die Stirn. »Weltraum? Ist das nicht Sache der NASA?«
    »Sollte man meinen, nicht wahr?« Adamson nahm einen Schluck aus der Dose Bud in seiner Hand, der zu warm war, um wirklich zu schmecken. »Sie hätten es auch gleich Beschäftigungstherapie nennen können. Mich Sand von einer Ecke des Innenhofs in die andere karren lassen und wieder zurück.«
    Im Fernsehen lief CNN. Der Ton war abgedreht, aber die Bilder sprachen für sich. Es ging immer noch um den zerstörten See in Nord-Saskatchewan.
    »Ich

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