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Herrin der Finsternis Roman

Titel: Herrin der Finsternis Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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hatte sich niemals blamiert.
    Er hatte noch nie mit einer Frau wie Bride geschlafen – mit einer, die ihn nicht biss und kratzte, wenn sie ihre Erfüllung forderte. Welch ein seltsames Erlebnis, diese Sanftmut.
    In seinem Leben voller Gewalt und blutiger Kriege um Besitzrechte fand er diese Abwechslung wundervoll, die Berührung einer zärtlichen Geliebten. Danach sehnte sich seine menschliche Hälfte.
    Nach ihr.
    Bride biss auf ihre Unterlippe, als er ihre Beine weiter auseinanderschob und sein Atem ihre Haut erhitzte. Dann legte er seinen Kopf an einen ihrer Schenkel, als würde er es genießen, einfach nur mit ihr beisammen zu sein. Gerührt spürte sie, wie sich ihre Kehle verengte. Sie streichelte die Bartstoppeln auf seiner Wange, ließ sich von seiner Wärme durchdringen.
    Spielerisch knabberte er an ihren Fingern, und sie schaute lächelnd auf ihn hinab, bis er ihre Beine noch weiter spreizte und sein Mund ihre intimste Zone umschloss. Von reinem Entzücken erfasst, seufzte sie, ihre Schenkel bebten vor Schwäche, und sie konnte sich kaum aufrecht halten. Er verschlang sie – einen anderen Ausdruck gab es nicht für diesen Angriff auf ihre Sinne. Mit seiner flackernden Zunge trieb er sie zu einem berauschenden Höhepunkt, und sie schrie auf. Ihr Körper schien zu bersten.
    In vollen Zügen genoss Vane ihre Freude, ihren Geschmack. So wie alle Männer seiner Spezies war er stolz auf den Orgasmus einer Frau. Nichts fand er wunderbarer, als den Lustschrei einer Geliebten zu hören.
    Langsam wanderten seine Lippen über Brides Körper nach oben, bis er wieder vor ihr stand und sie behutsam auf die Beine stellte. Mit verschleierten Bernsteinaugen schaute sie zu ihm auf. Er ergriff ihre Hand, führte sie zu seiner pulsierenden Erektion, und ihre Finger versanken in seinen Jeans. Von kurzen drahtigen Löckchen gekitzelt, fanden sie, was sie suchten, und umfingen seinen harten, vibrierenden Penis. Mühsam schluckte sie. Aus seinem Hals rang sich ein heiserer, animalischer Laut, wie ein Knurren. Wie kraftvoll er gebaut war!
    Mit beiden Händen umfasste er ihr Gesicht und küsste sie leidenschaftlich, während sie ihn streichelte. Der Gedanke, diese maskuline Härte tief in sich zu spüren, jagte Feuerströme durch ihr Blut.
    Dann ließ er sie los und schlüpfte hastig aus seinen Stiefeln. Atemlos beobachtete Bride, wie er den Reißverschluss an seinem Hosenschlitz öffnete und die Jeans nach unten zerrte. Zum ersten Mal sah sie ihn in seiner ganzen Pracht.
    Wow! Nichts war so aufregend wie ein Mann, der keine Unterwäsche trug. Auf der ganzen Welt gab es vermutlich keinen, der so sexy war wie Vane in diesem Moment. Kühn und fordernd. Wild. Unkontrollierbar erschauerte sie.
    Er warf die Jeans in eine Ecke und zog Bride von der Wand weg.
    Zum Glück war die Umkleidekabine für Kundinnen, die sich mit Kinderwagen oder Kleinkindern darin aufhielten, sehr groß. Deshalb bot sie genug Bewegungsfreiheit. Vane trat hinter Bride, und sie erblickte ihn im Spiegel. Einen Kopf größer als sie, schenkte er ihr ein betörendes Grinsen. »Wie schön du bist …«, flüsterte er heiser.
    Noch nie hatte sie sich schön gefühlt. Normalerweise vermied sie es, in einen Spiegel zu schauen. Aber jetzt fand sie es unglaublich erotisch, Vane und sich selbst in drei Spiegelwänden zu betrachten. Er strich das Haar aus ihrem Nacken, küsste ihre seidige Haut, und seine Zunge glitt über die Perlen des Halsbands. Dann umfasste er ihre Brüste. Seine Hand wanderte zu dem kastanienroten Dreieck zwischen ihren Beinen hinab.
    Ganz langsam sank er mit ihr zu Boden. Wie er das schaffte, ohne sie loszulassen, wusste sie nicht. So unglaublich stark war dieser Mann. Sie lehnte sich an seinen heißen, leicht behaarten Körper. Während seine Zunge ihr Ohr liebkoste, drang er von hinten in sie ein, und beide schrien lustvoll auf. Um ihr Gesicht im Spiegel zu sehen, hob er den Kopf und begann, sich zu bewegen.
    Von Entzücken überwältigt, konnte Bride weder sprechen noch denken sondern den Liebesakt einfach nur beobachten. Seine Hand reizte sie im gleichen Rhythmus wie die kraftvollen Stöße.
    Immer wieder stöhnte er, entzückt über ihre feuchte, einladende Hitze. Sie besaß einen viel weicheren Körper als die Wölfinnen. Geborene Kämpferinnen, waren sie stark und muskulös. Eine Wölfin würde jetzt versuchen, ihn zu beißen, seinen Arm umklammern und eine intensivere Befriedigung verlangen. Sie würde ihn zu einem schnelleren Tempo drängen,

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