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Herrin der Finsternis Roman

Titel: Herrin der Finsternis Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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bis sie einen weiteren Höhepunkt erzielte.
    Das tat Bride nicht. Sie stellte keine Forderungen, als er sich sanft und langsam bewegte. Und im Gegensatz zu so vielen Wölfinnen wehrte sie ihn auch nicht ab. Stattdessen lehnte sie an seiner Brust und seufzte wohlig. Rückhaltlos gab sie sich hin. Noch nie hatte er eine so vertrauensvolle Frau gekannt.
    Monatelang hatte er sich ausgemalt, wie es wäre, sie zu umarmen. Jetzt wusste er es. Einfach himmlisch. Sie hob eine Hand und grub sie in sein Haar, um ihn fester an sich zu drücken. »O Vane«, hauchte sie und schmiegte ihre Wange an seine.
    Während er ihre Schläfe küsste, spürte sie, wie er seinen Rhythmus und das stimulierende Spiel seiner Finger beschleunigte. Darauf reagierte sie mit heftigen Zuckungen und einem lauten Stöhnen. Da spürte er ein stärkeres Anschwellen seiner Erektion. Der Wolf in ihm erwachte und knurrte zufrieden, von Brides Hitze umhüllt. Wie immer schenkte ihm seine animalische Natur magische Kräfte. Allen Angehörigen seiner Spezies verlieh der Sex eine besondere Macht. Er verwandelte sie in sehr gefährliche Wesen.
    Sie bedeckte seine Hand mit ihrer. Bei diesem Anblick schlug sein Herz noch schneller. Durch seinen Körper strömten überirdische Kräfte, schienen zu tanzen und Funken zu sprühen, bis Flammen in ihm loderten.
    In ihrer wilden Ekstase bekam Bride kaum noch Luft. Dies war die intensivste Begegnung ihres Lebens. So unfassbar stark und hart bewegte er sich in ihr. So gebieterisch. Und seltsamerweise wuchs sein Glied, füllte sie vollends aus, sogar über ihre Grenzen hinaus. Doch es war nicht unangenehm.
    Jetzt erreichte sie einen noch explosiveren Orgasmus als beim ersten Mal. Sie schrie heiser vor Lust und Schwäche auf. Unkontrollierbar zitterte ihr Körper, und Vane schenkte ihr immer neue süße Qualen.
    »Ja, Baby«, flüsterte er. »So ist es gut. Komm noch einmal. Für mich.«
    Und sie gehorchte. Nie zuvor hatte sie eine so verzehrende Erfüllung genossen. Animalisch, so wild, dass sie sich fragte, wie sie den machtvollen Liebesakt überlebt hatte. O Gott! Konnte es etwas so Wunderbares geben?
    Mit jeder Bewegung verlängerte Vane ihren Höhepunkt, ihr ganzer Körper brannte. Nie zuvor hatte sie den Gipfel der Lust so lange ausgekostet.
    Als er spürte, dass seine eigene Erlösung kurz bevorstand, presste er Bride an sich und erhöhte das Tempo. Sie wandte ihr Gesicht zu ihm und gab ihm den süßesten aller Küsse, der ihn über die Schwelle jagte.
    Mit beiden Armen hielt er sie umfangen und überließ sich seiner Ekstase. Im Gegensatz zu einem menschlichen Mann würde er vorerst kein Ende finden. Sein Orgasmus dauerte mehrere Minuten. Um zu überspielen, wie lange er mit Bride vereint blieb, nutzte er seine Macht und schenkte ihr weitere Freuden. Den Kopf an ihren Nacken gelehnt, schwelgte er in ihrem Duft. Behutsam wiegte er sie hin und her, während die beglückenden Erschütterungen durch seine Adern flossen.
    Sein Körper entspannte sich langsam, und er blickte in den Spiegel – unfähig, Bride aus den Augen zu lassen. Dann erfüllte ihn ein tiefer innerer Friede. Er hielt sie auf seinem Schoß fest und beobachtete das Lächeln, das ihre Mundwinkel hob.
    Ohne jeden Zweifel war diese Frau eine Göttin. Einfach vollkommen. Schön und sinnlich. Alles, was ein Mann sich nur wünschen konnte.
    »Das war unglaublich«, hauchte sie und strich mit einer Fingerspitze über sein Kinn.
    »O ja«, bestätigte er mit sanfter Stimme, immer noch erstaunt über die traumhaften Gefühle, die er im Schoß einer Menschenfrau empfand. Vielleicht hat Acheron recht, dachte er, und in mir stecken viel mehr menschliche Wesenszüge, als ich vermutet habe. Anders konnte er sich nicht erklären, was jetzt in ihm vorging.
    Vor der Umkleidekabine läutete ein Telefon. Bride zuckte in Vanes Armen zusammen. Dann schaute sie auf ihre Armbanduhr. »O nein! Wahrscheinlich ist das Tabitha. Heute Abend sollten wir uns mit ihrer Schwester zum Dinner treffen.«
    Vane seufzte. Er wollte sie nicht gehen lassen, er wollte mit ihr verbunden bleiben. Wenn sie seiner Spezies angehörte, würde er sich erst am nächsten Morgen von ihr trennen. Aber sie ist ein Mensch, sagte er sich energisch. Allein schon der Gedanke, die Nacht mit ihr zu verbringen, war verrückt. Ein Wolf, dem die Todesstrafe drohte, und eine Menschenfrau … Wenn sie auch ein unfassbares Glück geteilt hatten, musste er sie nun aus seinen Gedanken verbannen. Für immer. Er küsste

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