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Herrin der Finsternis Roman

Titel: Herrin der Finsternis Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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Frau.«
    »Sicher wird Bryani deine Macht mit einem Fluch schwächen.«
    Vane lachte verächtlich. »Soll sie's doch versuchen.«
    »O Mann, du hast wirklich Nerven«, murmelte Fury respektvoll. »Ach, zum Teufel, man kann nicht ewig leben. Falls was schiefgeht – versprich mir, mich zu töten, statt mich diesen Bastarden auszuliefern.«
    Diese Bitte klang so eindringlich, dass Vane die Brauen hob. Was hatten sie Fury angetan?
    »Schwöre es, Vane.«
    »Ja, ich schwöre es.«
    Ehe sie noch etwas sagen konnten, stürmten Stefan, Aloysius und Petra in Wolfsgestalt durch den Wald heran. Die Köpfe gesenkt, umzingelten sie Vane und Fury, knurrten und fletschten die Zähne.
    »Scheiße!«, stöhnte Fury.
    Aus dem Dorf drang ein gellender Schrei. Ohne Zögern griff Vane nach Furys Arm und beamte sich mit ihm davon – einen Sekundenbruchteil bevor Stefan sie ansprang.
    Bride grub ihre Fersen in den Erdboden und biss in die Hand einer der drei Frauen, die gequält aufschrie und in ihr Gesicht schlug.
    Unbeirrt biss Bride noch einmal zu. Verdammt wollte sie sein, wenn sie sich überwältigen ließ. Einen so grandiosen Kampfgeist wie Tabitha besaß sie nicht. Aber auch sie konnte beißen, kratzen und an Haaren reißen.
    Einer der Männer trat vor und legte seine Hand um ihren Hals.
    »Lasst sie los.« Vanes stählerne Stimme betonte jede einzelne Silbe.
    Als Bride diese wunderbarsten Worte der Welt hörte, brannten Tränen in ihren Augen. Zu ihrer Rechten sah sie Vane in seiner menschlichen Gestalt stehen, ihren weißen Wolf neben sich. Warum war er nicht bewaffnet?
    Sofort stürzten sich mehrere Männer auf ihn, und sie beobachtete verblüfft, wie er sie niederschlug oder mit Fußtritten bezwang, so schnell, dass ihr Blick seinen Bewegungen nicht folgen konnte. Dann verschwand er und tauchte an ihrer Seite wieder auf. Die Frauen stürzten sich auf ihn. Eine schleuderte er in die Zuschauermenge, einer anderen stellte er ein Bein, und sie fiel in den Staub. Die dritte warf er zu Boden.
    Vergiss Hollywood, dachte Bride, dort gibt's nichts, was seiner Kraft ebenbürtig wäre.
    Als er ihre Fesseln löste, sah sie, wie der weiße Wolf knurrend zu kämpfen begann. Sie klammerte sich an Vane, und die Frauen wollten sie beide attackieren, prallten aber gegen eine unsichtbare Wand.
    »Fury!«, rief Vane.
    Da rannte der Wolf zu ihnen. Auch der Mann, der ihm folgte, stieß gegen die unsichtbare Barriere. Fury materialisierte sich zu einem nackten Mann und lachte seine Feinde boshaft an.
    Verwirrt musterte Bride Vanes Bruder, der – wie sie ihm zugestehen musste – einen großartigen Körper hatte. O Gott, war denn hier niemand das, was er vorgab zu sein?
    Vane schnippte mit den Fingern, um Fury zu bekleiden.
    »Verdammt«, fluchte Dare, »ich dachte, du hättest Fury getötet, Mutter!«
    »Oh, sie tat ihr Bestes, kleiner Bruder.« Fury fixierte ihn voller Spott und Abscheu. »Aber wir Tiere sind bemerkenswerte Überlebenskünstler.« Nun drehte er sich zu Bryani um. »Nicht wahr, Mutter?«
    Dare wollte sich auf ihn werfen, doch er wurde mühelos abgewehrt. Jeder, der Bride, Vane und Fury zu erreichen suchte, taumelte hilflos zurück.
    »Was ist das?« Wütend hämmerte Dare sein Schwert gegen den unsichtbaren Wall.
    »Dein schlimmster Albtraum, adelfos«, erläuterte Fury grinsend. »Hier siehst du den Ältesten unseres Wurfs«, fügte er hinzu und deutete auf Vane. »Seine Kraft macht eure tüchtigsten Kämpfer zum Gespött. Sogar unserem Großvater ist er überlegen.« Mit einem Blick auf Bryani fuhr er fort: »Du hattest recht, Mom – die Kreuzung von Arkadier- und Katagaria-Blut brachte einen einzigartigen Magier hervor. Leider bin ich das nicht .«
    Klopfenden Herzens hörte Vane zu. Also war Fury tatsächlich sein Bruder. Doch das interessierte ihn vorerst nicht, denn seine ganze Sorge galt Bride.
    Ein Arkadier pirschte sich an seinen Rücken heran. Blitzschnell wirbelte Vane herum und schleuderte ihn davon. »Euer Glück, dass ich nicht das Tier bin, für das ihr mich haltet! Aber ich werde mich in eines verwandeln, wenn ihr meiner Frau jemals wieder zu nahe kommt.«
    Da brach Dare in Hohngelächter aus. »Nimm sie nur mit! Erst in drei Wochen wird der Vollmond wieder scheinen, bis dahin finden wir genug Zeit, um euch zu jagen und zu töten. Irgendwann müsst ihr schlafen, dann gehört ihr uns.«
    Fury schüttelte den Kopf. »Verstehst du nicht, was ich über Vane gesagt habe? Bedauerlicherweise wurde ich nicht mit dieser

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