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Herrin der Schädel

Herrin der Schädel

Titel: Herrin der Schädel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist weg!«
    Bill schluckte. »Und hast du keine Spur von ihm in der letzten Zeit gefunden?«
    »Nein. Wenn du es richtig sehen willst, ist John in einer anderen Zeit verschwunden.«
    »Atlantis?«
    »Ich nehme es an.«
    Bill dachte einen Moment nach. »Und wie bekommen wir ihn dort wieder weg?«
    »Ich weiß nicht, ob wir beide es schaffen. Ich denke mal, dass wir dafür eine besondere Hilfe benötigen.«
    »Wer kann das sein?«
    »Dana Crow.«
    Bill bekam große Augen. »Die Sängerin? Hat sie denn die entsprechenden Verbindungen?«
    »Ich hoffe es. Ich glaube daran, dass sie kein normaler Mensch ist, auch wenn sie so aussieht.«
    »Wer ist sie dann?«
    »Eine Person, die den Untergang von Atlantis überlebt hat oder eine sehr enge Verbindung zu dem Kontinent hat. Aber genau kann ich dir das nicht sagen. Ich hoffe, dass wir sie selbst fragen können.«
    Bill blieb sehr ernst. »Und du meinst, dass wir über sie an John herankommen?«
    »Ich kann es nur hoffen. Wenn sie sich stur stellt, werden wir sie zwingen müssen.«
    »Ja«, sagte Bill und nickte. »Dann sollten wir ihr einen Besuch abstatten. Oder willst du warten, bis sie mit ihrem Konzert begonnen hat?«
    »Nein, das nicht, aber ein Musiker wird ihr fehlen.«
    Bill lächelte breit. »Stimmt, du hast ihm ja die Maske vom Gesicht gerissen.«
    Suko stand auf. »Und genau das werden wir bei ihr auch versuchen. Und zwar Backstage.«
    »Da musst du erst mal hinkommen. Popgrößen sind immer abgeschirmt, das kenne ich.«
    »Keine Sorge. Manchmal ist ein Ausweis wie der perfekte Türöffner.«
    »Kennst du den Weg?«
    »Noch nicht.«
    Die Freunde hatten es plötzlich sehr eilig. Bezahlt war das Wasser schon, und Bill, der auf Nummer Sicher gehen wollte, stellte der Bedienung eine Frage: »Wie gelangen wir in den Backstage-Bereich?«
    »Gehen Sie hier weiter durch, bis Sie die Tür erreichen, vor der die beiden Securities stehen. Aber die werden Sie kaum hereinlassen wollen.«
    »Wetten doch?«
    Der Mann mit der dunklen Haut hob nur die Schultern und schaute dem Reporter nach, der sich beeilte, weil er Suko noch erreichen wollte, der bereits vorgegangen war.
    Sie gingen weiter an den Werbeflächen vorbei, und dann wurde das Licht dunkler, das ansonsten von Hängeleuchten abgegeben wurde. Sie sahen auch schon die Tür und die beiden uniformierten Kleiderschränke, die als Aufpasser davor standen.
    Ihre Glatzen schimmerten wie polierte Kugeln. Zugleich streckten sie ihre Kinne vor, aber nur einer stellte eine Frage: »Haben Sie einen Ausweis für den hinteren Bereich?«
    »Ja«, sagte Suko nur und hielt seinen hoch.
    »Das ist nicht der richtige. Pressetermine gibt es nachher und…«
    »Schauen Sie mal genauer hin!«
    Der zweite Typ, der bisher nichts gesagt hatte, trat näher und schüttelte den Kopf. »Scotland Yard?«
    »So ist es.«
    »Was wollen Sie…«
    »Nichts weiter, mein Freund. Wir müssen nur durch, und Sie werden uns den Weg freigeben.«
    »Gut, aber wir melden Sie an.« Der Typ wollte ein Sprechgerät aus der Tasche ziehen, doch dagegen hatte Suko etwas.
    »Nein, keine Voranmeldung. Sollten Sie es trotzdem versuchen, werde ich Sie wegen Behinderung eines polizeilichen Einsatzes zur Verantwortung ziehen.«
    Das zog. Keiner der beiden Aufpasser wollte Stress mit der Polizei haben, und so wurde ihnen die Tür geöffnet, die aus Metall bestand und langsam nach innen schwang.
    Bill und Suko waren überrascht, als sie sich im Zuschauerraum wiederfanden, denn sie hatten ihn durch einen der Notausgänge betreten. Das gemeine Volk konnte ihn durch zwei andere Eingänge betreten, die schräg gegenüber lagen und noch geschlossen waren.
    Es war eine recht große Halle, und sie war menschenleer. Es liefen auch keine Techniker mehr herum, und die Beleuchtung, die wie aus einem Sternenhimmel fiel, war ebenfalls gedämpft worden. Die Halle sah aus wie ein großes Kino, und so waren auch die Reihen angeordnet. Von jedem Sitz aus konnte man auf die höher gelegene Bühne schauen, denn die Reihen stiegen leicht an, so dass kein Zuschauer sich über eine schlechte Sicht beschweren konnte.
    Auf der Bühne, gegen die von oben her das Licht einiger Scheinwerfer senkrecht herabfiel, standen die Mikrofone und Instrumente. Auch die großen Boxen fielen auf. Es war alles angeschlossen. Der Platz des Drummers war etwas in den Hintergrund versetzt worden, ebenso wie das Keyboard, das ebenfalls noch nicht besetzt war.
    Ihre Gitarren werden die anderen beiden Musiker bestimmt

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