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Herrlich und in Freuden

Herrlich und in Freuden

Titel: Herrlich und in Freuden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Compton Mackenzie
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zum siebenundzwanzigsten Dezember unerreichbar.«
    Und weil Hector und Duncan sehr frühzeitig aufbrachen, trafen sie zum Mittagessen in Rosemount ein.

    »Freut mich mächtig, daß ihr rechtzeitig zum Mittagessen nach Pippla kommen konntet, Hector«, rief der alte Ben Nevis mit dröhnender Stimme. »Der Maharadscha machte sich schon Sorgen, wir könnten dreizehn bei Tisch sein! Er lud nämlich noch die Machell- Mädchen ein, und wenn du und Duncan nicht aufgetaucht wäret, dann wären wir, weiß Gott, dreizehn bei Tisch gewesen.«
    »Die Machells sind wohl die Töchter des Generals?«
    »Ja, von Sir Oliver Machell. Der General und Lady Machell müssen nach Delhi fahren, und die jungen Mädchen wohnen so lange bei Lady Pinfield. Es war noch lustig, als Lady Pinfield den Maharadscha in einem Briefchen bat, ob sie ihm die Mädchen schicken dürfe, da sie mit dem Kinderfest zu viel zu tun habe. Und da glaubte ich, sie schrieben sich >Mac-Hell    »Und wer wohnt sonst noch hier, Papa?«
    »Ach, unter uns gesagt: es ist die traurigste Versammlung von Trauerklößen, die mir je begegnet ist! Ein Bursche ist da, der hat ein Gesicht wie eine nicht ganz durchgebratene Fleischpastete, und er heißt Pedder-Wilson, nebst langweiliger Gattin. Und dann ist noch so ein Finanzmännchen namens Sir John Fussell da, auch nebst langweiliger Gattin. Dann ein langweiliger Zeitungsbruder namens Jeffrey Hearne, der hat ein Kinn, das führt mit lauter Treppenstufen zu seiner Nase hinauf, und ein Filmonkel namens Croker Bates, der einen Filmstern namens Pearl Romaine bei sich hat. Und dann noch eine -Amerikanerin namens Kibbler. Die ist gar nicht so übel. Hat sich mächtig für das Loch-Ness-Ungeheuer interessiert. Und sie hat veranlaßt, daß wir den Mangotrick zu sehen bekommen. Obwohl sie nicht duldet, daß man’s als Trick bezeichnet. Gegen Abend trete ich darin als Weihnachtsmann auf und hole den Kleinen ihre Geschenke vom Weihnachtsbaum. Und morgen abend gehen wir alle nach Tussore, wo der Maharadscha sein Fest gibt, das anscheinend eine tolle Sache wird!«
    Hector fragte seinen Vater, ob er sich etwa als Weihnachtsmann verkleiden wolle.
    »Natürlich gehe ich im Kostüm«, sagte sein Vater entrüstet. »Deshalb hat mich ja Miss Nutting darum gebeten.«
    »Wer ist Miss Nutting, Papa?«
    »Eine Romanschriftstellerin.«
    »Etwa Maud Nutting, Sir?« fragte Dunean Robertson. »Ich habe ein paar ihrer Bücher gelesen.«
    »Ich lese auch gerade eins. Es heißt Zähne und Klauen. Es ist sehr interessant, weil Hugh Cameron drin vorkommt, und auch sein Diener Sher Khan. Und um ein Haar auch noch sein Hund Bonzo.«
    »Wie erstaunlich!« rief Duncan Robertson. »Wo haben Sie sie kennengelernt, Sir?« fragte er Kilwhillie.
    »Ich habe Miss Nutting erst kennengelernt, als ich nach Pippla kam«, erwiderte Kilwhillie. »Es ist der reinste Zufall, daß mein Name und der meines Dieners in dem Buch Vorkommen.«
    »Ach was, du nennst es Zufall, aber Mrs. Kibbler glaubt, daß viel mehr dahintersteckt. Sie glaubt, du hättest dich in Miss Nuttings - warte mal, wie war es doch gleich?..., ach ja, in Miss Nuttings astrales Bewußtsein projiziert. Astral hat etwas mit den Sternen zu tun, aber ich weiß nicht genau, was eigentlich.«
    »Unsinn!« schalt Kilwhillie.
    »Du kannst nicht einfach Unsinn sagen, Hugh, sonst bist du ebenso schlimm wie einer von diesen Wissenschaftlern, die nach Inverness gestürmt kamen, um das Ungeheuer zu besichtigen.«
    »Ich glaube, es ist Zeit, daß wir in den Rauchsalon gehen«, meinte Kilwhillie. »Das Essen wird bald angerichtet!.«
    Als er und Duncan Robertson vorausgegangen waren, fragte Hector seinen Vater, ob er Angela Winstanley gesehen habe.
    »Ich habe sie häufig gesehen, mein Junge, aber ich fürchte, du wirst eine Enttäuschung erleben. Ich habe es ihr vollkommen klargemacht, daß sie mir als Schwiegertochter sehr willkommen wäre, aber sie bleibt hart. Du wirst es vermutlich von ihren eigenen Lippen hören, daß sie sich nicht umstimmen läßt, und zwar bietet sich morgen eine Gelegenheit, wenn du bei Tussore mit ihr tanzt. Doch ich hielt es für meine Pflicht, dich darauf vorzubereiten, daß du keine Aussichten hast, mein lieber Junge. Aber so ist das Leben. Bin selbst sehr enttäuscht darüber. Nun mußt du dich eben zusammenreißen und es anderswo versuchen, was? Und dann wollte ich dich bitten, mir ein paar Glocken zu

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