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Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Titel: Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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werden.«
    »Es muss da sein«, wandte Vin ein. »Es ergibt einen Sinn. Wo sonst sollte der Oberste Herrscher das Atium gelagert haben?«
    »Wenn ich diese Frage beantworten könnte, dann hätten wir es schon gefunden.«
    Vin schüttelte den Kopf. »Er hat es an einem sicheren Ort untergebracht, aber man kann es finden. Diese Karten hat er als Hinweise für seine Nachfolger hinterlassen, falls er irgendwie doch besiegt werden sollte. Er wollte nicht, dass ein Feind, der eine der Höhlen erobert, sogleich in der Lage ist, auch alle anderen zu finden.«
    Eine Reihe von Spuren führte zu dieser einen, letzten Höhle. Zu der wichtigsten. Das ergab einen Sinn. Es musste einen Sinn ergeben. Elant hingegen wirkte nicht überzeugt. Er rieb sich das bärtige Kinn und betrachtete die spiegelnde Tafel im Licht der Laterne. »Selbst wenn wir es finden«, sagte er, »glaube ich nicht, dass es uns weiterhilft. Was ist Geld heutzutage noch wert?«
    »Es ist mehr als Geld«, wandte sie ein. »Es bedeutet Macht. Eine Waffe, die wir im Kampf einsetzen können.«
    »Im Kampf gegen den Nebel?«, fragte er.
    Vin dachte nach. »Vielleicht nicht«, sagte sie schließlich. »Aber gegen die Kolosse und die anderen Armeen. Mit dem Atium
wird dein Reich sicherer. Außerdem ist das Atium ein Teil des Ganzen, Elant. Es ist nur wertvoll, weil es die Allomantie gibt – aber die Allomantie existierte nicht vor der Erhebung.«
    »Eine weitere unbeantwortete Frage«, sagte Elant. »Warum hat dieses Metallklümpchen, das ich verschluckt habe, einen Allomanten aus mir gemacht? Woher ist es gekommen? Warum befand es sich an der Quelle der Erhebung, und wer hat es dort hingelegt? Warum gab es nur noch ein einziges, und was ist aus den anderen geworden?«
    »Vielleicht finden wir die Antwort, wenn wir Fadrex einnehmen«, sagte Vin.
    Elant nickte. Sie wusste, dass er die Informationen in den einzelnen Höhlen als den wichtigsten Grund ansah, sie aufzufinden, dicht gefolgt vom Wert der eingelagerten Vorräte. Für ihn war die Möglichkeit, das Atium zu finden, vergleichsweise unwichtig. Vin konnte nicht erklären, warum sie der Ansicht war, dass dies ein Fehler war. Das Atium war wichtig. Sie wusste es einfach. Ihre frühere Verzweiflung hob sich, als sie die Karte betrachtete. Sie mussten nach Fadrex gehen. Sie wusste es.
    Die Antworten befanden sich dort.
    »Es wird nicht leicht sein, Fadrex einzunehmen«, bemerkte Elant. »Cetts Feinde haben sich dort ziemlich fest eingegraben. Wie ich gehört habe, hat jetzt ein früherer Obligator des Ministeriums das Sagen.«
    »Das Atium ist einen Versuch wert.«
    »Falls es überhaupt da ist«, wandte Elant ein.
    Sie sah ihn verständnislos an.
    Er hob die Hand. »Ich versuche nur das zu tun, was du mir gesagt hast, Vin. Ich versuche realistisch zu sein. Aber ich stimme dir zu, dass Fadrex den Versuch wert ist. Selbst wenn sich das Atium nicht dort befindet, werden wir die Vorräte in der Höhle brauchen. Wir müssen wissen, was uns der Oberste Herrscher hinterlassen hat.«

    Vin nickte. Sie besaß kein Atium mehr. Ihren letzten Rest hatte sie vor eineinhalb Jahren verbrannt, und bisher hatte sie sich nicht an das neue Gefühl der Verwundbarkeit gewöhnt. Elant hatte ihr die Angst zwar ein wenig, aber nicht vollständig genommen.
    Stimmen ertönten auf der anderen Seite der Höhle, und Elant drehte sich um. »Ich sollte mit ihnen reden«, sagte er. »Wir müssen die Dinge hier sehr schnell regeln.«
    »Hast du ihnen schon gesagt, dass sie nach Luthadel umziehen müssen?«
    Elant schüttelte den Kopf »Das wird ihnen gar nicht gefallen«, sagte er. »Sie werden allmählich unabhängig, wie ich es mir immer erhofft hatte.«
    »Es muss so sein, Elant«, beharrte Vin. »Die Stadt liegt weit außerhalb unseres Verteidigungsbereiches. Außerdem haben sie hier draußen bestimmt nur noch ein paar Stunden am Tag ohne Nebel. Ihr Getreide ist bereits verloren.«
    Elant nickte, aber er schaute weiterhin in die Finsternis. »Ich komme hierher, ich ergreife die Macht über ihre Stadt, raube ihnen ihren Schatz und zwinge sie dann auch noch, ihre Heimat zu verlassen. Und von hierher gehen wir nach Fadrex und tun dort dasselbe.«
    »Elant …«
    Er hob die Hand. »Ich weiß, Vin. Es muss so sein.« Er drehte sich um, verließ den Laternenschein und schritt auf die Tür zu. Dabei hielt er sich wieder aufrechter, und seine Miene wurde härter.
    Vin wandte sich noch einmal der Tafel zu und las die Worte des Obersten Herrschers. Auf

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