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Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Titel: Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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bemerkte Sazed. Das muss der Grund dafür sein, dass die Wächter Hämmer mit sich herumschleppen.
    Das wiederum verdeutlichte ihm, wie man gegen Kandras kämpfen musste. TenSoon drängte sich gegen Sazed. »Tut mir
leid«, knurrte der Hund. »Das ist nicht gerade eine großartige Rettungsaktion.«
    »Ach, ich weiß nicht«, meinte Sazed mit einem Lächeln, als die Fünften sie umzingelten. »Ich glaube, du solltest nicht so schnell aufgeben.«
    Die Fünften griffen an, und Sazed berührte das Eisen im Gitter unter ihm mit den bloßen Füßen. Sofort wurde sein Körper um ein Vielfaches schwerer als gewöhnlich, und er packte einen der Kandras am Arm.
    Und stürzte sich auf ihn.
    Sazed hatte immer behauptet, kein Krieger zu sein. Doch so oft er es gesagt hatte, so oft war er gezwungen gewesen zu kämpfen, und daher befürchtete er, sich allmählich nicht mehr auf diese Aussage zurückziehen zu können. In den letzten Jahren hatte er an viel mehr Schlachten teilgenommen, als er eigentlich von Rechts wegen hätte überleben dürfen.
    Wie dem auch sei, inzwischen kannte er einige grundsätzliche Kniffe, und sowohl die Ferrochemie als auch das Überraschungsmoment waren alles, was er brauchte. Die Vergrößerung seines Gewichts führte auch zu einer Verdichtung von Körper und Knochen, und so trug er keine Verletzung davon, als er über dem Soldaten zusammenbrach. Sazed hörte ein befriedigendes Knacken, als sie beide auf das Gitter fielen und sein vermehrtes Gewicht die Knochen des Wächterkandras brach. Er besaß zwar einen Wahren Körper, aber auch das schützte ihn nicht.
    Sazed zog nun keine Kraft mehr aus seinem Metallgeist, sondern füllte ihn stattdessen und machte seinen Körper dadurch unglaublich leicht. Mit dem Fuß berührte er das Stahlschloss und zog Schnelligkeit daraus. Plötzlich war er viel flinker, als ein Mensch sein durfte. Er hatte sich bereits wieder aufgerichtet, als die vier anderen Wächter ihn überrascht anstarrten.
    Er füllte seinen Eisengeist nicht weiter, erhielt sein normales Gewicht zurück und hob mit ungeheurer Geschwindigkeit den
Hammer des gestürzten Soldaten auf. Er besaß nun zwar keine größere Kraft, aber Schnelligkeit. Sazed ließ den Hammer auf die Schulter eines Kandra niederfallen und wurde dabei schwerer, um seinem Schlag größeren Schwung zu verleihen.
    Die Knochen des Kandras zersplitterten. Sazed setzte den Fuß auf das Schloss und holte alle darin verbliebene Schnelligkeit heraus. Er kauerte sich nieder, schwenkte herum und hieb mit dem Hammer auf die Knie der beiden Kandras ein, die ihn mit ihren eigenen Hämmern anzugreifen versuchten.
    Sie schrieen auf und stürzten in dem Augenblick, in dem Sazeds Geschwindigkeit aufgebraucht war.
    Er richtete sich auf. TenSoon saß auf dem letzten Wächter und presste ihn gegen den Boden. »Ich dachte, du bist ein Gelehrter«, bemerkte der Hund, während sein Gefangener sich unter ihm wand.
    Sazed warf den Hammer beiseite. »Das bin ich auch«, antwortete er. »Vin hätte sich schon vor Tagen den Weg aus diesem Gefängnis freigekämpft. Ich glaube, wir sollten uns jetzt um die da kümmern …« Er deutete auf die am Boden liegenden Fünften, die sich mit ihren gebrochenen Knochen nur unter Mühen bewegen konnten.
    TenSoon nickte. Er bedeutete einigen seiner Freunde, ihm mit dem Kandra zu helfen, auf dem er saß. Sie behandelten den Gefangenen vorsichtig, aber sie waren so sehr in der Überzahl, dass er keinen Widerstand leisten konnte.
    »Was hast du hier tun wollen, FhorKood?«, fragte TenSoon den Gefangenen. Sazed behielt die anderen Fünften im Auge und war gezwungen, einen von ihnen noch einmal mit dem Hammer zu bearbeiten, als dieser sich wegstehlen wollte.
    FhorKood spuckte aus. »Dreckiger Dritter«, murmelte er.
    »Du bist diesmal der Verräter«, sagte TenSoon und lächelte schwach. »KanPaar hat mich einen Vertragsbrecher genannt, und dann hat er selbst die Erste Generation gestürzt. Wenn die
Welt nicht kurz vor dem Untergang stünde, würde ich das noch viel amüsanter finden. Und jetzt rede!«
    Sazed hielt inne, als er etwas bemerkte. Die anderen Gruben im Boden waren besetzt. Er beugte sich hinunter und erkannte etwas, das wie Muskeln aussah. Sie waren … entfärbt und ein wenig deformiert. Wie … herabhängendes Moos.
    »TenSoon!«, rief er und schaute auf. »Vielleicht lebt die Erste Generation noch. Komm her.«
    TenSoon trat neben ihn, schaute in die Grube hinunter und verzog die Hundelefzen. »MeLaan! Die

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