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Herz aus Eis

Titel: Herz aus Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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einem kleinen Chaos. Edan kam herein, ehe sie die Suppe gegessen hatten, und gab Kane einige Papiere, die er durchlesen und unterschreiben mußte. Kane lud ihn ein, mit ihnen zu essen, und sie redeten die ganze Mahlzeit hindurch nur noch von Geschäften.
    Houston beobachtete den Sonnenuntergang durch die langen Fenster, Mrs. Murchison ging ein und aus und brachte große Mengen köstlicher Speisen, die bis zum letzten Krümel aufgegessen wurden.
    Kane machte ihr ununterbrochen Komplimente, die von »verdammt gut< bis zu dem Antrag reichten, als sie einen großen gebackenen Schinken ins Zimmer brachte, mit ihm durchzubrennen und in Sünde zu leben. Mrs. Murchison kicherte und errötete wie ein Schulmädchen.
    Houston, die sich an Mrs. Murchisons Bemerkung erinnerte, sie wolle alle Lieblingsspeisen von Mr. Taggert auf den >Tisch< bringen, fragte: »Was essen Sie am liebsten, Mr. Taggert?«
    Er betrachtete sie über den Rand einiger Papiere hinweg. »Alles, was gut schmeckt, und dazu gehören auch hübsche Ladies.«
    Houston errötete und sah zur Seite.
    Um neun Uhr stand sie auf. »Ich muß jetzt gehen. Ich möchte mich noch vielmals für das Dinner bei Ihnen bedanken, Mr. Taggert.« Sie glaubte nicht, daß er ihre Anwesenheit überhaupt bemerkte.
    Kane haschte nach dem Saum ihres Kleides. »Du kannst noch nicht gehen. Ich will noch mit dir reden.«
    Wenn er ihr nicht den Rock vom Leib reißen sollte, konnte sie nicht gehen; also blieb sie stehen und blickte stumm auf ein Geviert der Täfelung an der Wand, das sich über den Köpfen der beiden Männer befand.
    »Ich glaube, ich bin derjenige, der gehen sollte«, sagte Edan und fing an, die Papier aufzusammeln.
    »Wir sind noch nicht fertig«, sagte Kane.
    »Glaubst du nicht, daß du auch ein bißchen Zeit für deine Braut haben solltest?« erwiderte Edan spitz. »Ich werde Mrs. Murchison sagen, daß sie nach Hause gehen soll.« Er stand auf. »Vielen Dank für das Dinner, Houston. Ich habe es sehr genossen.« Damit ging Edan aus dem Salon und machte die Tür hinter sich zu.
    Houston bewegte sich nicht von der Stelle, stand nur da und blickte an die Wand.
    Er zerrte ein paarmal an ihrem Rocksaum; aber als sie nicht darauf reagierte, stand er auf und blickte ihr ins Gesicht. »Ich glaube, du bist wütend auf mich.«
    Houston blickte zur Seite. »Das ist absolut lächerlich. Es ist schon recht spät, Mr. Taggert, und ich muß nach Hause. Meine Eltern werden sich Sorgen machen.«
    Kane nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände. »Es war wirklich nett von dir, daß du dieses Essen organisiert hast, mit den Kerzen und so.«
    »Es freut mich, daß es dir gefallen hat. Jetzt muß ich aber. . .«
    Er zog sie in seine Arme. »Den ganzen Abend über habe ich daran denken müssen, was du gesagt hast. Daß ich dich zu allem überreden könnte«, sagte er, die Lippen an ihrem Hals.
    »Bitte nicht«, sagte sie, sich vergeblich gegen ihn sträubend.
    Er bewegte die Hand hinauf zu ihren sorgfältig frisierten Haaren, vergrub seine Finger darin und nestelte daran, bis sie in einer dichten, weichen Flut über ihre Schultern hinunterfielen.
    »Hübsch«, murmelte er, sein Gesicht ganz dicht vor dem ihren, und sah ihr in die Augen. Im nächsten Moment bog er ihren Kopf zur Seite und begann sie auf eine Art zu küssen, daß sie glaubte, unter seinen Händen dahinzuschmelzen. Er spielte mit ihrem Mund, nahm die Unterlippe sachte zwischen seine Zähne, berührte mit der Zungenspitze ihren Gaumen.
    Houston stand ganz still, während Wogen des Gefühls durch ihren Körper brandeten. Dann legte sie selbstvergessen die Arme um seinen Hals und preßte ihren Körper gegen den seinen. Kane reagierte sofort, zog sie noch enger an sich, beugte sich vor, daß sie besser in die Höhlung seines mächtigen Leibes paßte.
    Als er begann, in die Knie zu gehen und sich auf den Teppich und die Kissen sinken zu lassen, dachte Houston gar nicht daran zu protestieren, sondern klammerte sich an ihn, als wäre er eine lebensspendende Kraft. Sein Mund ließ nie den ihren los, als sie Seite an Seite auf dem Teppich lagen.
    Kane bewegte die Hand über ihre Hüfte und ihren Schenkel, während seine Lippen an ihrem Hals hinunterglitten.
    »Kane«, flüsterte sie, den Kopf im Nacken, ein Bein zwischen seine Schenkel gepreßt.
    »Ja, Süßes, ich bin hier«, flüsterte er, und seine Worte jagten Wonneschauer über ihren Körper.
    Seine Hand zog ihr Kleid in die Höhe, um ihre Beine zu erkunden, fand rasch die bloße Haut

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