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Herz im Zwiespalt (German Edition)

Herz im Zwiespalt (German Edition)

Titel: Herz im Zwiespalt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Alge
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Die Intensität, mit der er sie betrachtete, raubte ihr beinahe den Atem. Sie war gefangen im sanften Netz seiner dunklen Stimme -und in der Wärme seiner Berührung. Lizzys Herz schlug plötzlich wie wild. »Was ...?«
    Seine Hand glitt zärtlich in ihren Nacken, und bevor sie wusste, wie ihr geschah, bedeckte er ihre Lippen mit den seinen. Im selben Augenblick erkannte George, dass der Wunsch, sie zu küssen, schon die ganze Zeit in ihm gebrannt hatte. Ja, er hatte sie vom ersten Augenblick an begehrt und nun ließ er sich von ihrem lieblichen Duft bezaubern. Rosen,, kam es ihm verschwommen in den Sinn.
    Lizz stand vollkommen still. Seine Berührung kam so unerwartet, dass sie sich nicht rühren konnte. Nie zuvor hatte sich ein Mann erdreistet, sie zu küssen. Nichts hatte sie je auf einen solchen Aufruhr ihrer Sinne vorbereitet. Sie spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht, spürte die heiße Glut seiner Lippen auf ihrem Mund. Angst und Neugierde zugleich ließen sie erbeben.
    George spürte diesen zarten Schauder ebenfalls und zog sie enger an sich, bis er ihre weichen Brüste unter dem Kleid zu spüren bekam. Ihre Hüften lagen an seinen Schenkeln ... George war verzaubert. Verzaubert von ihrer Nähe, von der süßen Unschuld ihres weichen Körpers. Mit Zähnen, Lippen und Zunge umschmeichelte er ihren Mund und bat um Einlass. Ihr leises Stöhnen verriet weder Empörung noch Furcht. Sie schien einfach völlig überrascht.
    Lizz seufzte leise an seinen Lippen, und als wäre plötzlich der Bann gebrochen, der jede Bewegung verhinderte, klammerte sie sich wie eine Ertrinkende an seine breiten Schultern.
    Georges Herz begann wild zu hämmern, als sich ihr süßer Mund, einer Rosenknospe gleich, für ihn öffnete. Ein rauer Laut entrang sich seiner Kehle und seine Zunge glitt gierig in die warme Höhle hinein. Er plünderte sie, erforschte sie, bis er glaubte, vor Verlangen den Verstand zu verlieren.
    Alles um Lizz herum begann sich zu drehen, als sie seinen Kuss mit der ganzen Leidenschaft erwiderte, die ihr unschuldiges Herz verspürte. Eine leise Alarmglocke schrillte warnend in ihrem Kopf. Das war Wahnsinn. Sie musste ihm sofort Einhalt gebieten – doch sie konnte und wollte es nicht. Nie zuvor hatte sie sich so lebendig gefühlt. Die Zeit stand plötzlich still, und ihr war, als würde sie soeben eine bislang verschlossene Tür aufstoßen und dahinter ein gleißendes Licht entdecken. Eine Freiheit, wie sie sie noch nie zuvor erlebt hatte, von deren Existenz sie nicht einmal etwas geahnt hatte. Alles in ihr schien vor Freude aufzuschreien, und zum ersten Mal fühlte Lizz, wie das Leben sie bis in die kleinste Pore ihres Körpers durchströmte – pulsierend, heiß und unglaublich betörend.
    Lizz war gefangen in ihrer eigenen Leidenschaft. Sie schluchzte leise auf und stellte sich auf die Zehenspitzen, um diesem Mann noch näher zu sein. Sie spürte, wie sich seine Finger in ihr Haar gruben, spürte, wie sich seine Lippen einen glühend heißen Pfad über ihren Hals und tiefer bahnten. In ihrem Bauch braute sich eine Macht zusammen, die sie nicht verstand und noch weniger bezähmen konnte. Wie mächtige, zerstörerische Strudel erfasste sie ihr Innerstes und vernichtete jeden Gedanken und jeden Funken Verstand.
    George hörte sein eigenes Blut in den Ohren rauschen. Die Frau in seinen Armen reagierte mit einer Leidenschaft, die ihn verrückt machte. Er fürchtete, wahnsinnig zu werden, wenn er sich nicht bald tief in ihrem Schoß begraben konnte. Seine Küsse und Liebkosungen wurden wilder, fordernder. Er streichelte die zarte Haut ihres Brustansatzes, ließ seine Hand tiefer gleiten und umfasste eine der wohlgeformten Halbkugeln. Sogleich wuchs sie ihm begehrlich entgegen. Sie trug kein Korsett, fuhr es ihm unvermittelt durch den Kopf, eine Tatsache, die ihn verblüffte und gleichzeitig ungemein erregte.
    Ein kehliger Seufzer entwich Lizzys Lippen und steigerte Georges Verlangen ins Unermessliche. Er konnte nicht länger warten. Jetzt, schrie sein gepeinigter Körper. Jetzt! Er wollte sie mit einer Inbrunst, die ihm fremd war. Die er stillen musste. In wilder Gier grub er seine Finger in das feste Fleisch ihrer Hinterbacken und presste ihren Unterleib an seinen erregten Schaft. Er wollte, dass sie das Ausmaß seiner Leidenschaft erkannte, wollte ihr zeigen, wie sehr es ihn nach ihr verlangte.
    »Nein!«, keuchte Lizz plötzlich entsetzt und entwand sich seinen Armen.
    Zitternd und heftig nach Atem ringend, wich

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