Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)
pressen lässt und er mir dabei begehrlich seine Mitte entgegenstreckt.
Ohne ein einziges Wort geben wir uns unserer Leidenschaft hin und treiben uns mit geschmeidigen Bewegungen, die dermaßen aufeinander abgestimmt scheinen, dass man meinen könnte, wir wären einzig dafür geboren worden, der Erfüllung unseres Handelns entgegen.
Ich kann mein Stöhnen kaum mehr kontrollieren und stimme gemeinsam mit Jaden eine Melodie unserer Lust an, die sich in einem erlösenden „Ry-an“ verliert und mich unmittelbar mitreißt.
Erschöpft lehne ich meine Stirn gegen Jadens Schulter und vernehme das beruhigende Streicheln seiner Finger auf meinem Rücken, das mich fast in den Schlaf geleitet. Woran nicht minder das wohlige Schnurren von ihm schuld ist, was sich so bezaubernd anhört, dass ich es bereits vermisse, obwohl er es mir weiterhin ins Ohr haucht.
„Ich hätte dich gern ganz für mich gehabt. Deine Leidenschaft am liebsten direkt in mir gespürt. Jede Vibration deiner Bewegungen bis in die tiefste Faser meines Körpers aufgenommen, um mit dir zu verschmelzen. Ich würde gerne … hätte gerne …“, verzückt er mich schon wieder mit seinen Anspielungen, die in einem schüchternen Stocken enden und mir ein verschmitztes Lächeln entlocken.
„Wir sollten duschen gehen, meinst du nicht?“, lenke ich mit einem sanften Lächeln und einem gefühlvollen Kuss von seiner Äußerung ab. Weil ich sicher bin, dass er das nur durch die Vernebelung seines Orgasmus ausspricht und weil ich irgendwie auch Angst davor habe, vielleicht irgendwann wirklich mit ihm zu schlafen. Was ich mir selber niemals hätte träumen lassen. Doch Sex mit einem Jungen ist für mich eine gänzlich neue Erfahrung, die mich wohl einiges an Überwindung kosten wird.
„Zusammen?“, reißt Jaden mich aus meinen Überlegungen und lässt mich ihn verwirrt anstarren, was ihm ein bezauberndes Lächeln entlockt.
„Wo hast du grad gesteckt?“, kichert er, bevor er mich küsst und dabei mit seinem Zeigefinger neckend über meine Wirbelsäule streift.
„Was? ... Ich … nirgends“, habe ich das Gefühl, als würden meine Wangen verglühen und so erhebe ich mich hastig von Jaden, damit wir uns von den Spuren unserer Schwäche befreien und endlich schlafen können. Denn mittlerweile ist es halb fünf Uhr morgens.
„Du bist total süß, wenn dir etwas peinlich ist“, folgt Jaden mir ins Bad und sieht mich grinsend an. Wartet darauf, dass ich mich meiner Boxershorts entledige und vor ihm in die Dusche steige.
Doch diesen Gefallen tue ich ihm nicht und hole lediglich zwei Handtücher für ihn aus dem Schrank, um mich mit einem „bis gleich“ wieder aus dem Badezimmer zu verdrücken und in meinem Zimmer zu warten, dass er frisch geduscht und eine Faszination ausstrahlend zurück kommt. Wo er mir mit einem schlicht weißen Handtuch um die Hüften erneut den Atem raubt.
„Ich … hab überhaupt keine Sachen dabei“, scheint der Fußboden ein wirkliches Interesse in ihm zu wecken, weil er mir einfach nicht ins Gesicht sehen kann. Weshalb ich ihm aus meinem Schrank eine etwas engere Boxershorts aussuche und sie ihm zusammen mit einem nicht ganz so riesigen T-Shirt stumm reiche. Bevor ich auch noch schnell duschen gehe und mit meinem weißen Shirt, welches Lillys Handabdruck ziert, zehn Minuten später zu Jaden ins Bett steige.
„Warst du etwa nicht allein in der Dusche?“, lächelt Jaden mich an, während er mit seinem Zeigefinger das Motiv nachzeichnet und mir damit eine angenehme Gänsehaut beschert, sodass ich seine Hand stoppe, um nicht schon wieder unter seinen Berührungen zu zerfließen.
„Das war deine bezaubernde kleine Tochter“, hauche ich ihm einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und lösche das Licht, damit wir endlich ein wenig verdienten Schlaf bekommen.
Sanftes Erwachen
„Komm, wir lassen sie noch ein bisschen schlafen“, holt mich erneut die sanfte Stimme meiner Mutter, mit dem anschließenden Geräusch einer schließenden Tür, aus dem Schlaf und bringt unmittelbar die Erinnerungen der letzten Nacht zurück. Wobei mir erst jetzt der warme, anschmiegsame Körper neben mir bewusst wird und ganz selbstverständlich mein Herz erwärmt, als ich vorsichtig meine Augen öffne, um mich reell davon zu überzeugen, dass tatsächlich Jaden hier in meinem Bett liegt.
Völlig entspannt schlafend, hat er sich mir in der Nacht zugewandt und macht den Eindruck makelloser Zufriedenheit, der ganz klar trügt. Und so
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