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Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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er sich nach dem zweiten Klingelzeichen, mit einer übertrieben spöttischen Stimme und hat Glück, dass er nicht gerade vor mir steht.  
    „Blödmann. Kann ich vorbeikommen?“, brumme ich in den Hörer, auch wenn ich ihm seinen Joke überhaupt nicht übel nehme. Aber dass muss er ja nicht gleich wissen.
    „Klar, aber ich bin nicht zuhause“, kichert er amüsiert und schiebt direkt in normaler Tonlage „komm zum Cafe ‚Eclaire’“ hinterher.
    „Okay, bis gleich“, stimme ich ihm knapp zu und lege auf, ehe ich mich auf den Weg in die Stadt mache. Wo ich zehn Minuten später beim vereinbarten Treffpunkt ankomme und am liebsten direkt wieder umdrehen würde. Doch zu meinem Unglück hat Stefan mich bereits bemerkt und macht einen heimlichen Rückzug meinerseits unmöglich. Weshalb ich, ihn innerlich verfluchend, die letzten Meter hinter mich bringe.
    „Da bist du ja. Ryan, das ist Andy. Andy, Ryan“, wedelt Stefan lässig mit einer lockeren Geste zwischen dem blonden Typen, den ich jetzt eigentlich am allerwenigsten sehen wollte und mir hin und her, als ich an dem Tisch ankomme. Wo Stefan und dieser Andy in ein angeregtes Gespräch vertieft waren, welches sie abrupt bei meiner Ankunft unterbrechen. Was zwangsläufig den Verdacht in mir erweckt, dass ihre Unterhaltung mit mir zu tun hat. Allerdings hindert mich das Klingeln meines Handys daran, mich damit wirklich zu befassen.  
    „Was?“, melde ich mich genervt, ohne vorher aufs Display meines Handys zu blicken, weil ich den Ex von Jaden einfach nicht aus den Augen lassen kann und ihn gereizt anfunkle.
    „I… ich bin’s“, dringt zurückhaltend, fast scheu, Jadens Stimme an mein Ohr und lässt sofort meine Anspannung schwinden.  
    „Hi“, flüstere ich sanft und wende mich ganz automatisch von den neugierigen Blicken, die Stefan und Andy mir zuwerfen, ab, weil mir meine Verliebtheit doch auch irgendwie peinlich ist.
    „Ich wollte nur … ja … wo bist du denn?“, wird Jaden zum Ende hin furchtbar leise, als sei es ihm unangenehm, so neugierig zu sein. Was mir ein erwärmendes Lächeln auf die Lippen zaubert. Weil es sich irgendwie wunderschön anfühlt, Jadens Interesse an mir so direkt zu spüren.
    „Ich bin mit Stefan in der Stadt“, rede ich kaum lauter wie er, damit meine beiden Lauschkumpane erst gar nicht in den Genuss kommen, mehr als nötig von dieser Unterhaltung mitzuverfolgen.
    „Oh … okay“, klingt er hörbar enttäuscht und erweckt den kleinen Schweinehund in mir.
    „Ich brauch nicht lange“, verspreche ich ihm und raune in einem anzüglichen Ton. „Wenn ich wieder da bin, spielen wir Wahrheit oder Pflicht. Und wenn du dich für Wahrheit entscheidest, will ich wissen, wer der geheimnisvolle Junge ist, der dir damals den Kopf verdreht hat“, necke ich ihn ein wenig und freue mich schon diebisch auf die Erfüllung seiner Pflichten. Da er anscheinend nicht unbedingt will, dass ich erfahre, wer sein Herz erobert hatte und sich garantiert für Pflicht entscheiden wird.
    „Eh … das … wie … aber“, entlockt er mir mit seinem Gestotter einen kleinen Lachanfall, weil ich mir durchaus sein aufgebrachtes Gesicht vorstellen kann. Was ganz selbstverständlich natürlich ein angenehmes Kribbeln durch meinen Körper jagt.  
    „Ich freu mich drauf. Bis später“, kann ich es nicht lassen, ihn noch ein wenig aufzuziehen und lege mit einem zufriedenen Schmunzeln schließlich auf. Nur, um in die fragenden Gesichter von Stefan und Andy zu blicken.
    „Wir haben uns mal erlaubt, dir einen Kaffee zu bestellen. Du siehst … übernächtigt aus“, prusten beide lauthals los, kaum das Stefan die Worte trocken von sich gegeben hat und handeln sich damit einen abwertenden Kommentar von mir ein.
    „Neidisch oder was?“, gebe ich bissig von mir und bereue, dass ich überhaupt hier bin. Wo ich jetzt ganz gemütlich, zu Hause mit Jaden, meine Zeit viel angenehmer verbringen könnte. Bis mir wieder klar wird, warum ich ja eigentlich zu Stefan wollte.
    Doch irgendwie scheint mir vielleicht Andy in meiner Situation eher weiterhelfen zu können. Weshalb ich ihn nachdenklich ansehe und überlege, ob ich es wagen sollte.
    „Du bist also der Grund, warum Jaden mit mir Schluss gemacht hat“, wirft Andy mir einen fragwürdigen Blick zu und taxiert mich ganz ungeniert, bevor meine Überlegungen im Grunde auch nur ansatzweise ausreifen können . Was mir fast schon etwas unangenehm ist und mich nervös macht.  
    „Tja, unser Ryan hat schon so

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