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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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würde das Zusammentreffen mit ihr sehr, sehr genießen.
    Die Wut, die sie zu Beginn in ihm entfacht hatte, war verschwunden. Dougal wartete, bis sie die unterste Stufe erreicht hatte, dann hüstelte er leise.
    Langsam wandte sie sich um und schaute ihn an. Obwohl Dougal bereits von ihrem Anblick auf der Treppe bezaubert gewesen war, hatte nichts ihn auf das vorbereitet, was er nun sah.
    Sie besaß das Gesicht eines Engels. Ihre Lippen waren rot und üppig, die Nase klein und leicht nach oben gebogen. Doch es waren ihre Augen, die ihn vollkommen in ihren Bann zogen. Beschattet von dunkelbraunen Wimpern, die sich schwungvoll nach oben bogen, schimmerten sie in einem blassen Türkis, hell und doch lebendig. Es kam ihm vor, als würde er in einen unglaublich klaren See blicken.
    Bei Gott, er musste diese Frau in seinem Bett haben! Diese dringende Notwendigkeit erfüllte ihn mit einer Leidenschaft, die sein Blut in Flammen setzte.
    Die Frau errötete, legte sich die Hand gegen die Kehle, und ein wachsamer Ausdruck trat in ihre Augen.
    Dougal verbeugte sich und bemerkte in seinem üblichen gelangweilten Tonfall: „Miss MacFarlane, nehme ich an.“
    Sie knickste, und er konnte deutlich sehen, dass sie sich konzentrierte. Dann erwiderte sie mit einer volltönenden, ein wenig heiseren Stimme, die er sofort als die erkannte, die er vorhin durchs Fenster gehört hatte: „Ja, und Sie sind wahrscheinlich Lord MacLean. Mein Vater drückte sich so ungenau aus, als er mir erklärte, wie er endlich das Haus losge...“ Sie stockte, als wäre ihr versehentlich etwas herausgerutscht. Dann lachte sie leise und zuckte mit den Schultern. „Ich wollte nur sagen: Willkommen in MacFarlane House!“

3. Kapitel
    Ach, meine Lieben! Wenn ihr Kämpfe mit dem Mann ausfechten müsst, den ihr liebt, erspart es euch eine Menge Schwierigkeiten, wenn ihr von Anfang an auf der Seite steht, die siegen wird.
    So sprach die alte Heilerin Nora von Loch Lomond in einer kalten Nacht zu ihren drei Enkelinnen.
    Sophia kämpfte gegen den Drang an, vor ihm zurückzuweichen. MacLean war vollkommen anders, als sie erwartet hatte. Seine blonden Haare hatten den gleichen Farbton wie die Mähne eines Löwen, und er war so groß, dass sie ihm kaum bis zu den Schultern reichte, selbst wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellte. Sie war darauf vorbereitet, dass seine Ärmelaufschläge und seine Krawatte aus Seide waren, aber seine gefährlich männliche Ausstrahlung wirkte geradezu überwältigend auf sie. Alle Seide dieser Welt konnte die Ecken und Kanten nicht verbergen, die ihn zu dem machten, was er war - ein sinnlicher, hervorragend aussehender Mann, unglaublich maskulin und bedrohlich verführerisch.
    Doch all das verblasste in Anbetracht der Wirkung seiner lebhaft glänzenden Augen. Sein Blick setzte ihren Körper in Flammen und sorgte dafür, dass heiße Schauer sie durchliefen.
    Als er sie mit seinen dunkelgrünen Augen aufmerksam betrachtete, errötete sie unwillkürlich. Sein Blick glitt über ihre Augen und Lippen, wanderte hinunter zu ihren Schultern, verharrte auf den Brüsten und senkte sich dann zur Taille und noch tiefer hinab. Die Anmaßung, die in diesem Blick lag, weckte einerseits den Wunsch in ihr, sich zu verstecken, andererseits wollte sie stolz den Kopf in den Nacken werfen und sehen, ob er es dann noch wagte, mit seiner Musterung fortzufahren.
    Aber nicht nur das - sein arrogantes Verhalten sorgte dafür, dass sie ihn besiegen wollte. Sie wollte ihm nicht nur ihr Haus wieder abnehmen, sondern ihm auch etwas von seinem Selbstvertrauen stehlen.
    „Ich gehe davon aus, Sie wissen, weshalb ich hier bin“, bemerkte er mit einer tiefen Stimme, in der eine gewisse Überlegenheit mitschwang, die ihre Nervenenden zum Vibrieren brachte. „Ich würde mir gern meinen neuen Besitz anschauen. “
    Sophia verzog die Lippen zu einem gezwungenen Lächeln. „Mein Vater sagte mir, dass Sie kommen würden, Mylord. Wir haben Sie viel früher erwartet.“
    Sein Blick blieb an ihrem Mund haften. „Ich wurde aufgehalten.“
    Sophia bohrte die Fingernägel in ihre Handflächen. „Was für ein unglücklicher Zufall. Leider ist mein Vater im Moment nicht hier, und wir erwarten ihn auch während der nächsten Stunden nicht zurück.“
    MacLean lächelte. Seine sinnlichen Lippen teilten sich und entblößten weiße Zähne. Seine Augen funkelten. „Dann werden wir uns ohne ihn behelfen müssen.“
    „Das werden wir wohl. Ich nehme an, Sie möchten sich jetzt das

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