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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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Gegenleistung für das Haus anbieten - und Sie könnten unfähig sein, der Versuchung zu widerstehen. Und dann ...“ Sie lächelte zufrieden. „Dann hätten Sie verloren.“
    Die Morgensonne schien ihr direkt ins Gesicht und ließ ihre makellose Haut schimmern. Ihr goldenes Haar wirkte verführerisch zerzaust, ihre Pupillen waren klar und strahlend. Selbst die zarten bläulichen Schatten, die sich unter ihrer Haut abzeichneten, unterstrichen das kühle Türkis ihrer Augen.
    Er wünschte sich nichts mehr, als sie zu umschlingen, sie sich über die Schulter zu werfen, sie in den Stall zu tragen und ihr ganz genau zu zeigen, was er für sie empfand. Und das war das Problem: Was Sophia betraf, fühlte er viel zu viel. Seine Leidenschaft hätte das ganze Anwesen nieder-brennen können. Er wagte nicht, herauszufinden, was geschah, wenn sie beide in Flammen standen.
    Er musste ihr widerstehen, musste der Versuchung widerstehen, die in ihren Worten mitschwang.
    Kühl wandte Dougal sich von ihr ab. „Ganz gleich, ob ich Sie will oder nicht, ich werde jetzt fortreiten. Ich bin gekommen, um mir das Haus anzuschauen, und ich habe es gesehen. Mehr gibt es nicht zu sagen.“
    Sophia griff nach Poseidons Zügeln, wandte sich an Shelton, der in der Nähe stand und sie beide mit offenem Mund anstarrte, und warf ihm die Zügel zu. „Hier! Dein Herr und ich haben etwas zu besprechen.“ Dann schaute sie wieder Dougal an. „Wenn Sie hier nicht mit mir reden, werde ich das Haus Ihrer Schwester finden müssen. Das sollte nicht allzu schwierig sein. “
    Zur Hölle, diese Frau war wild entschlossen. „Verflucht noch mal!“, herrschte Dougal die vor ihm stehende Sophia an, bevor er dem wartenden Knecht befahl: „Führ die Pferde ein bisschen herum. Ich bin gleich wieder da. “ Dann wandte er sich um und ging davon. Auf den Steinplatten klangen die Absätze seiner Stiefel dumpf.
    Sophia raffte ihre Röcke und hetzte wie eine Stallmagd hinter ihm her. Als er vor der Pforte zum Garten innehielt, war sie noch erhitzter und wütender als zuvor.
    Er öffnete das Tor, trat hindurch und ließ es hinter sich offen, war aber nicht so höflich, auf sie zu warten. Sophias Zorn wurde noch größer. Doch sie warf den Kopf in den Nacken, eilte hinter ihm her und überholte ihn schließlich. Nach Atem ringend, steuerte sie auf eine Bank unter einem Baum zu, vor der sie stehen blieb, sich umdrehte und ihn anschaute.
    Er hielt ebenfalls inne und stellte sich breitbeinig hin, mit vor der Brust verschränkten Armen. „Zur Hölle, worum geht es hier eigentlich?“
    „Es geht um mich. Und um dieses Haus. Und um alles, was geschehen ist.“
    Sein Blick wurde noch missmutiger, eine Steigerung schien kaum noch möglich zu sein. Aber er rührte sich nicht von der Stelle. „Drücken Sie sich bitte etwas genauer aus. “ Plötzlich wollte sie ihm alles sagen - wie hart sie gearbeitet und darum gekämpft hatte, das Haus in das Zuhause zu verwandeln, das Mama sich immer für ihre Familie gewünscht hatte. Wie Red in einem einzigen unbedachten Moment alles verloren hatte und wie sehr sie sich wünschte, es zurückzubekommen. Doch noch dringender wollte sie Dougal erzählen, wie anders durch sein Auftauchen hier alles geworden war und wie er ihr Leben auf den Kopf gestellt hatte. Nun wusste sie, dass MacFarlane House nicht der Anfang und auch nicht das Ende der Welt war. Sie wollte das Anwesen noch immer zurückhaben, doch jetzt wollte sie ... mehr.
    Doch was genau? Was wollte sie wirklich? Sie rieb sich die Schläfen. „Das ist alles sehr kompliziert.“
    Er stieß einen ungeduldigen Seufzer aus. „Verdammt noch mal, Sophia! Ich gebe Ihnen eine Minute und keine Sekunde länger. Was, zur Hölle, wollen Sie?“
    Sie drehte sich stürmisch auf dem Absatz herum und begann, hin und her zu gehen. Verzweifelt versuchte sie einen Anfang zu finden. Ab und zu blieb sie stehen und wollte etwas sagen. Doch dann meinte sie, passendere Worte finden zu müssen. Sie schüttelte den Kopf und lief weiter herum wie ein Tiger im Käfig.
    Während er sie beobachtete, legte Dougals Ärger sich langsam, und der Druck in seiner Brust ließ nach. Sie war eine leidenschaftliche Frau. Das war an jedem Schritt zu erkennen, den sie tat, an jeder ihrer lebhaften Handbewegungen, am Strahlen ihrer meerblauen Augen. Er gab ihr noch einen Moment Zeit, dann schlug er mit freundlicherer Stimme vor: „Vielleicht sollte ich einfach verschwinden.“
    Sie wandte sich ihm so rasch zu, dass die

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