Herzdame fuer den Highlander
Gerechtigkeit zu üben. Bei seinem Anblick schauderte sie. Gleichzeitig ertönte ein Donnerschlag so dicht beim Haus, dass die Erde bebte. Mit einem unterdrückten Fluch senkte Dougal den Kopf und küsste sie.
Sein Kuss war hart und unnachgiebig. Trotz ihrer Angst öffnete Sophia sich ihm. Sie konnte ebenso wenig etwas dagegen machen, wie sie gegen das heftige Unwetter etwas ausrichten konnte.
Sie tat das Einzige, was ihr blieb, das Einzige, was sie tun wollte. Sie ergab sich Dougals Leidenschaft - und ließ ihrem eigenen Verlangen freien Lauf. Wie der Sturm dort draußen raste die Lust durch ihren Körper, und schon bald wollte sie immer mehr, brauchte sie immer mehr.
Mit einem Ächzen hob Dougal sie auf den Tisch. Ihr Hinterteil rutschte über die glatte Platte, als er sie auf die wild durcheinanderfliegenden Karten setzte. Sie spürte ihn auf sich so ungestüm wie den Wind, so stark wie die Blitze, so intensiv wie den Donner, der durch die Luft rollte.
Sie konnte seine Hände fühlen, als er ihre Röcke hochschob - über ihre Knie, ihre Schenkel und noch höher. Mit seinen Fingern fand er die Ränder ihrer Strümpfe, rollte sie herunter und zerriss sie in seiner Hast.
Wieder krachte der Donner, Blitze erhellten Dougals Gesicht, in dem sich Entschlossenheit, Wut und Verlangen spiegelten. Nie zuvor hatte er so gut ausgesehen.
Die Tischplatte drückte hart gegen ihren Rücken, doch das störte sie nicht. Sie fühlte nur ihn. Sie wurde von ihm eingehüllt, von ihm verschlungen, umgeben, ergänzt. Alles in ihr schrie nach seiner Berührung, und sie begehrte ihn, wie sie noch nie einen Mann begehrt hatte.
Er schob ihr Unterkleid zur Seite und machte einen Schritt nach hinten, um seine Hose zu lockern. Als sie ihn nicht mehr spürte, hatte Sophia die Empfindung, vor Verlangen verrückt zu werden. Sie wand sich auf dem Tisch, kam sich liederlich und entblößt vor - und lechzte nach mehr. Ungeduldig schlang sie die Beine um seine Taille und zog ihn näher zu sich heran. Sie wollte mehr von ihm fühlen.
Dougals entblößte Haut streifte sie. Ihr Herz schlug so laut, wie der Sturm über ihnen tobte. Der Regen rauschte, und der Wind, der durchs offene Fenster blies, peinigte ihren zuckenden Körper.
Einen atemlosen Moment zögerte er noch, und in seinem Gesicht konnte sie die Qual sehen, die es ihm bereitete, sich zu beherrschen. Sie las die Frage in seinen Augen, und ihre Antwort bestand darin, dass sie sich mit beiden Händen in sein Hemd krallte, ihre Beine noch fester um ihn schlang und ihn näher zu sich holte.
Ein Blitz erhellte den Raum, als Dougal sich in ihr vergrub, und sein unterdrückter Triumphschrei kam gleichzeitig mit dem nächsten Donnerschlag. Obwohl das Krachen des Donners so laut war, übertönte es nicht Sophias überraschten Schmerzenslaut.
Dougal erstarrte, und sein Blick brannte sich in ihren. Sie sah die Anklage in seinen Augen, doch sie wollte davon jetzt nichts wissen. Das hier war genau das, was sie ersehnt hatte. Sie hielt sich an seinen Schultern fest und wand sich unter ihm, zwang ihn, noch tiefer in sie hineinzugleiten.
Von oben hallte der Donner, und Dougal bewegte sich mit seinem Klang, das Gesicht vor Wut und Verlangen verzerrt. Unter ihm öffnete sich Sophia der Lust, und der Schmerz ließ nach, als sie die Hüften anhob, um seinen Stößen zu begegnen.
Sophia klammerte sich an ihn, und Tränen stiegen ihr in die Augen, während sie das Gefühl des Ausgefülltseins genoss, das ihre Schmerzen linderte und dafür sorgte, dass sie mehr wollte. Und noch mehr. Und immer noch mehr.
Und als er wieder und wieder heftig in sie hineinstieß, rieb sie sich an ihm und versuchte verzweifelt etwas zu finden, obgleich sie nicht genau wusste, wonach sie eigentlich suchte.
Und dann schlug plötzlich eine heiße, prickelnde Welle über ihr zusammen. Sie bäumte sich auf und schloss die Augen, während sie auf den Wogen dieses überwältigenden Gefühls dahinglitt und dabei nach Luft schnappte. Ihr Körper zog sich vor Lust zusammen - und ihre Beine umklammerten fest Dougals Taille, als er ihren Namen keuchte und über ihr zusammensank.
Draußen krachte der Donner.
Sie rührten sich beide nicht und verharrten so, wie sie auf dem Tisch lagen: Dougal zwischen ihren Schenkeln, ihre Waden um seine Taille geschlungen, ihre Arme um seinen Hals gelegt.
Sophia verbarg ihr Gesicht an Dougals Schulter und badete in seiner Wärme, während langsam ihre Fähigkeit zum Denken zurückkehrte. Wie würde
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