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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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In ihrer Abwesenheit ist er genauso nervtötend wie früher. “
    Fiona verzog die Lippen zu einem Lächeln, und ihre lichtgrünen Augen funkelten. „Da geht es ihm, nach allem, was ich höre, genau wie dir. “
    „Wer hat dir denn dieses Märchen erzählt?“
    „So gut wie jeder.“ Sie legte eine Hand gegen die Wange ihres Ehemanns und schaute ihm in die nachtblauen Augen. Mit seinen kastanienbraunen Haaren und seinem umwerfenden Aussehen war „Black Jack“ Kincaid vor nicht allzu langer Zeit ein stadtbekannter Unruhestifter in Londons vornehmer Gesellschaft gewesen. Jetzt war er ihr ganz privater Unruhestifter, und sie konnte sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.
    Er lachte unterdrückt vor sich hin und ließ seine Serviette auf den Tisch fallen. „Ich glaube, ich gehe jetzt ins Kinderzimmer und lese unserem Sohn eine Geschichte vor. Hast du Lust mitzukommen?“
    Lächelnd stand sie auf und nahm den Arm ihres Mannes. „Natürlich! Er wird so schnell groß. Ich kann mich kaum noch daran erinnern, dass er einmal ein winziges Baby war und ... “
    Es klopfte leise an die Tür, dann trat Perkins, der Butler, ins Zimmer. „Entschuldigen Sie bitte. Eine Miss MacFarlane ist eingetroffen. Sie möchte Ihren Bruder sprechen, Lord MacLean. Unglücklicherweise ist er noch nicht zurückgekehrt.“
    „Zurückgekehrt?“ Fiona runzelte die Stirn. „Wo wollte er denn hin?“
    „Ich glaube, Ihr Bruder ist sofort nach dem Frühstück zu einem Ausritt aufgebrochen.“ Mit missbilligender Miene schaute der Butler durchs Fenster hinaus in den Regen.
    Jack warf Fiona einen fragenden Blick zu. „Könnte es sein, dass wir jetzt den Grund für Dougals schlechte Laune kennenlemen werden?“
    „Es würde mich nicht wundern. Macht es dir etwas aus, Jack, wenn ich Miss MacFarlane erst einmal allein begrüße?“
    „Natürlich nicht. Wir sehen uns, wenn du deine Befragung beendet hast.“
    „Ich habe nicht vor, irgendjemanden zu befragen! “ Jack grinste. „Ganz sicher nicht. Du wirst ihr nur die eine oder andere Frage stellen. “ Er wandte sich an Perkins. „Lady Kincaid wird unseren Gast in Kürze begrüßen.“ „Sehr wohl, Mylord.“ Der Butler verbeugte sich und verschwand.
    Mit zusammengekniffenen Augen schaute Fiona zum Fenster hinaus, gegen das ohne Unterlass der Regen prasselte. „Dougal wird sich den Tod holen, wenn er bei diesem Wetter einen so langen Ausritt macht. “
    Jack zuckte mit den Schultern. „Er ist schuld an dem Wetter, dann lass ihn auch in dem vielen Wasser herumplanschen.“ Er hauchte seiner Gemahlin einen Kuss auf die Stirn. „Ich bin neugierig, Näheres über diese Frau zu erfahren. “
    Gedankenverloren nickte Fiona. Falls Jacks Annahme stimmte und Miss MacFarlane der Grund für Dougals bedrückte Stimmung war, dann sollte die Dame sich vor ihr in Acht nehmen! Mit energisch erhobenem Kinn verließ sie das Zimmer.
    Mitten in der Halle stand eine Frau mit grauen Locken auf dem Kopf und Sommersprossen im Gesicht. Sie war breit wie ein Scheunentor und gekleidet wie eine Dienstbotin. Vor lauter Erstaunen stolperte Fiona fast über ihre eigenen Füße. Dies war doch ganz sicher nicht die Sorte Frau, für die Dougal sich interessierte? Aber vielleicht... vielleicht war es die ganz große Liebe. War ihr Bruder deshalb so griesgrämig? So richtig konnte sie sich das alles nicht so vorstellen.
    Fiona nahm sich zusammen und verzog den Mund zu einem höflichen Lächeln. „Miss MacFarlane? Willkommen in ... “
    Ein leises Hüsteln unterbrach sie, und die Frau, der sie gegenüberstand, deutete über ihre Schulter auf etwas, das hinter Fionas Rücken war.
    Fiona wandte sich um und wusste sofort, dass sie tatsächlich den Grund für Dougals Unwetter vor sich hatte. Miss MacFarlane war nicht einfach nur schön, dieses Mädchen war atemberaubend. Sie war klein und feengleich, mit goldenen Haaren und absolut erstaunlichen blassblauen Augen, einem Mund, der süß und rot war wie frische Kirschen, und einer geraden, edel wirkenden Nase, für die die meisten Londoner Debütantinnen getötet hätten.
    Miss MacFarlane verbeugte sich anmutig. „Lady Kincaid, mein Name ist Sophia MacFarlane. Ich bin gekommen, weil ich mit Ihrem Bruder über eine wichtige geschäftliche Angelegenheit sprechen muss. Ist er hier?“
    Die weiche Stimme der Frau klang gleichzeitig zögernd und entschlossen, und Fiona entdeckte den Stahl hinter den zarten Gesichtszügen.
    „Ich fürchte, mein Bruder ist gerade nicht im Haus,

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